Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. 1775 Kurs Ende 1913–1922: 150, 150*, –, 150, 100, 152*, 152, 165, –, – %. Die Einführ. der Aktien an der Mannheimer Börse erfolgte am 22./2. 1910 zu 120 %. Dividenden 1912/13–1921/22: 10, 10, 12, 12, 10, 12, 10, 10, 12, 25 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Franz Bueschler, Emil Schmitz. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. Rich. Brosien, Mannheim; Stellv. Exz. Wirkl. Geh. Rat Prof. Dr. von Jagemann, Heidelberg u. Dir. Henry Levy, Strassburg; Mitgl.: Gen.-Dir. Gottl. Jäger, Mannheim; Stadtrat Max Frank, Baden-Baden; Dir. A. Bau- mann, IIlkirch; Dir. Otto Kauffmann, Mannheim; General Karl Nicolai, Karlsruhe. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Mannheim: Rheinische Creditbank u. deren Filialen, Frankf. a. M.: M. Hohenemser. Kunstmühle Tivoli in München. Gegründet: 29./11. 1872. Zweck: Mühlenbetrieb. Die Ges. besitzt auch die Anwesen Dianabad und Himmelreich in München. Der Grundbesitz der Ges. umfasst ca. 50 Tagwerk, wovon auf das Dianabad 3,2, auf die Maffeiwiese 4,5 und auf das übrige Mühlenterrain der Rest entfallen. Die Bebauungs- fläche beim Dianabad beträgt 155,975 qF, bei der Maffeiwiese 88,510 qF; für diese beiden ist die Baustaffel schon genehmigt, jedoch noch nicht für das alignierte Mühlenterrain. Den Baublock B I, an Tivoli-, Öttingen-, Karolinen- u. Theodorparkstrasse gelegen, hat die Ges. 1910/11 dadurch baureif gemacht, dass sie die alignementmässigen Strassen her- stellen liess; die entstandenen Kosten sind auf Gesamtanwesen-Kto verbucht. 1907/10 einige Bauplätze beim Dianabad verkauft. Die Wasserkraft beträgt bei der Weizen- mühle 320 PSs, beim Dianabad 48 PS. Jahresvermahlung in Roggen u. Weizen 1904/1905 u. 1905/1906: 133 763, 145 834 dz.; später nicht veröffentlicht. Im Geschäftsjahr 1917/18 konnten aus dem Anwesen Dianabad ein Bauplatz zu angemessenem Preise veräussert werden. Dagegen hat die Ges, um ein lästiges Wasserrecht an dem Werkkanal zu beseitigen, der ihr Besitztum Dianabad durchschneidet, u. um ihre anliegenden Baugründe zu arrondieren, das Langmayr'sche Anwesen erworben; durch diesen Erwerb wird eine wesentlich günstigere Bauplatzeinteilung ermöglicht. Die Ges. hat ihm Sept. 1907 mit dem Umbau bezw. der Modernisierung sämtl. Anlagen u. zwar zuerst mit der maschinellen Neueinrichtung der Weizenmühle begonnen, zu welchem Zwecke ein neues AnnuitätenKapital von M. 200 000 aufgenommen wurde; Kosten M. 276 233. 1915/16–1920/21 betrieb die Ges. nur Lohnmüllerei u. zwar vorwiegend für den Kommunalverband München-Stadt, ab 1921/22 auch wieder Handelsmüllerei. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 857 142.85 in 600 älteren Aktien à fl. 500 u. 400 neueren à M. 857.14 per Stück. Erhöht lt. G.-V.-B. auf M. 2 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 3./7. 1922 um M. 2 000 000 in 2000 St.-Akt. à4 M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Konsort. (Bayer. Vereinsbank) zu 200 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 v. 16./8.–31./8. 1922 zu 225 % plus 5 % Zs. ab 1./7. 1922. Dann weiter erhöht auf Grund dess. G.-V.-B. um M. 1 000 000. Die G.-V. v. 16./10. 1922 beschloss Erhöh. um bis zu M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000, die den bish. Aktion. bis 31./1. 1923 zu 500 % (1:1) angeboten wurden. Annuitäten-Kapital: Ende Juni 1922 lasten auf dem Gesamtbesitz der Ges. an Annuitäten- Kap. M. 1 001 990. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt. Nach den statutarischen Abschreib. und 4 % Div. an das A.-K. 15 % vom Reingewinn an A.-R. u. Vorst., Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Hauptanwesen 489 433, Masch. 317 407, Lagerhaus 1, Lastfahrzeuge 121 047, Debit. 10 772 232, Waren 21 305 703, Kassa 10 710, Wertp. 65 968, An- wesen Dianabad u. Langmayr 345 813. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 835 714, Sonder- rückl. 54 490, Ausfallrückl. 102 195, Werkerhalt.-F. 100 000, Hyp. 1 001 990, Kredit. 28 345 556, zunerhob. Div. 510, Reingewinn 987 859. Sa. M. 33 428 317. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk., Steuern, Gehälter etc. 11 385 456, Zs. 728 606, Abschr. auf Masch. 387 507, Zs.- u. Kosten-K. Dianabad u. Langmayr 64 523, Reingew. 987 859 (dayvon: Div. 320 000, Werkerhalt.-F. 400 000, Wohlf.-F. f. Angest. 50 000, do. für Arb. 50 000, Tant. an A.-R. 24 444, Vortrag 143 415). – Kredit: Vortrag 89 142, Bruttogewinn 13 456 243, Pacht 8568. Sa. M. 13 553 954. — Kurs Ende 1913–1922: 152, 759*, –, 194, 240, 220, 235, 420, –, 9000 %. Notiert in München. Dividenden 1911/12–1921/22: M. 50, 50, 50, 75, 85, 85, 85, 85, 85, 85, 160 pro Aktie. ÖV. . Direktion: Hans Bachmaier. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Alf. Christian, Stellv. Komm.-Rat Alb. Schulmann, Komm.- Rat Josef Schülein, Hofoberbaurat Eug. Drollinger, Dr. Kurt Weinmann, Bankier Theodor Feuchtwanger, München. Zahlstellen: München: Bayer. Vereinsbank, Merck, Finck & Co., Mor. Schulmann 33.....WWWIÜIIÜÜÜÜÜQQQQQQQQQ ;ꝗäͤ