1828 Zucker-Fabriken und Zucker-Raffinerien. Kapital: M. 3 600 000 in 1000 Nam.-Akt. à M. 600 u. 2500 Inh.-Akt. à M. 1200. Urspr. M. 600 000 in 1000 Nam.-Akt. à M. 600. Erhöht um M. 1 200 000 in 1000 Nam.-Akt. a M. 1200. G.-V. v. ? erhöht auf M. 3 600 000. Geschäftsjahr: 1./6.–30./5. Gen.-Vers.: Spät. Juli. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 1 St., à M. 1200 = 2 St. Bilanz am 31. Mai 1922: Aktiva: Grundst. 51 220, Rübenschwemmanl. 7850, Anschluss- gleis 17 600, Geb. 586 200, Masch. u. App. 188 000, Utensil. 1, Mobil. 1, Rübenbahnanl. 11 610, Pferd u. Wagen 1620, elektr. Beleuchtungsanl. 810, Debit. 24 460 882, Fastagen 2 480 693, Kesselwagen 227 000, Automobil 168 750, Feuerungsmaterial. 10 717 455, Betriebsmaterial. 152 030, Kassa 37 121, Wechsel 585 000, Sägewerk 518 800, Hyp. 48 000, Kaut. 50 000. – Passiva: A.-K. 1 800 000, Pens.- u. Unterst.-F. 151 693, Delkr. 4000, Reparat.- u. Ern.-F. 40 000, R.-F. 60 000, Spez.-R.-F. 516 210, Kriegsgewinn- Sonderrückl. 244 000, Diffussions- u. Schnitzelpressen- Ern.-F. 5300, Kredit. 28 258 112, unerhob. Div. 1056, Rübennachzahl. K. 3 873 670, Gewinn- u. Verlust-K. 5 356 600. Sa. M. 40 310 644. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Fabrikwerte 81 436, Gewinn 5 356 600 (davon R.-F. 300 000, Spez.-R.-F. 883 789, Pensions- u. Unterst.-F. 746 920, Tant. u. Grat. 725 320, Div. 900 000, Erhöh. des A.-K. 1800 000, Vortrag 571). – Kredit: Landpacht 556, Zs. im Kontokorrentverk. 367 564, Betriebseinnahme 5 069 916- Sa. M. 5 438 037. Dividenden 1911/12–1919/20: 20, 5, 0, 5, 5, 5, 15, 7, 15 %. Cpn.-Vj.: 4 J. n. F. Direktion: L. Stuhm, A. Hohl, A. Behrend. Aufsichtsrat: Dr. E. Tornier, E. Grunau, O. Grunau, Ernst Tornier, Fritz Doehring, M. Wilda, Victor Soenke, G. Weise, A. Friedrich, Br. Flindt, O. Actien-Zuckerfabrik Neuwerk bei Hannover in Hannover, Calenbergerstr. 4. Gesründet: 1857. Hauptverwaltung in Gehrden b. Hannover mit Zweigniederlassung in Sarstedt. Zweck: Fabrikation von Rohzucker in den Fabriken zu Sarstedt und Gehrden-Neuwerk, sowie landwirtschaftl. Betrieb in Gehrden. Die Anlagewerte der Fabriken standen ult. Mai 1918 zu Buch für Sarstedt mit M. 326 002, für Gehrden mit M. 344 429, Wirtschaft Gehrden mit M. 745 889. Grundbesitz in Sarstedt 36 Morgen, in Gehrden 74 Morgen. Rübenverarbeit. 1912/13–1921/22: 937 900, 1 046 900, 1 134 800, 697 000, 604 200, 839 300, 321 250, 219 500, 427 390, 481 423 Ztr. Im Jahre 1915/16 wurde ein Abkommen mit der Zuckerfabrik Linden zum Abschluss gebracht, wodurch der Wettbewerb beim HBübenankauf beseitigt ist u. nach dem Kriege die Lindener Rüben in Sarstedt u. Gehrden verarbeitet werden sollen. Zu diesem Behufe wurde der Lindener Betrieb übernommen u. die Zuckerfabriken Sarstedt u. Gehrden erheblich erweitert. Die Immobilien der Lindener Zuckerfabrik sind an die benachbarte Hannoversche Waggonfabrik A.-G. nach durchgeführter Betriebsvereinigung übergeben. Im Geschäftsjahre 1921/22 ist eine Interessen- gemeinschaft mit der Aktien-Zuckerfabrik Bennigsen beschlossen, zu welchem Zwecke ein Austausch von Aktien und eine Schaffung von Vorz. Aktien durchgeführt ist (siehe unter Kapital). Kapital: M. 36 000 000 in 22 000 St.-Aktien à M. 1500 u. 2000 6 % Vorz.-Akt. à M. 1500. Urspr. M. 1 500 000. Erhöht lt. G.-V. v. 29./6. 1920 um M. 3 000 000 in 2000 Aktien zu M. 1500 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 29./6. 1921 um M. 3 000 000 in 2000 St.-Aktien à M 1500 und um M. 3 000 000 in 2000 Vorz.-Akt. à M. 1500, div.-ber. ab 1./1. 1921. Zwecks Interessengemeinschaft mit der Aktien-Zuckerfabrik Bennigsen (s. oben) beschloss letztere ebenfalls in ihrer G.-V. v. 29./6. 1921 Erhöh. des A.-K. Begeben u. an- geboten wurden M. 2 400 000 Neuwerk-St.-Akt. den Aktionären von Bennigsen und um- gekehrt M. 1 500 000 Bennigsen-St.-Akt. den Aktionären von Neuwerk. Auf jede M. 4500 alte Neuwerk-Aktie wurde eine neue St.-Akt. von Bennigsen zu 145 %, auf jede M. 1500 alte Bennigsen-Akt. wurden 2 neue St.-Akt. von Neuwerk zu 120 % gewährt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 4./4. 1922 um M. 7 500 000 in 3000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. à M. 1500 mit Div.-Ber. ab 1./6. 1922. Gleichzeitig fand die Umwandl. der bisher. M. 3 000 000 Vorz.-Akt. in St.-Akt. statt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./12. 1922 um M. 18 000 000 in 10 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. à M. 1500 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, erstere übern. von einem Konsort. u. angeb. den bisher. Aktion. vom Anf. Dez. bis 30./12. 1922 im Verh. 5: 4 zu 525 % u eine neue Bennigsen-St.-Akt. à M. 1500 zu 550 % (s. a. Aktien-Zuckerfabrik Bennigsen). Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. achtfachem Stimmrecht ausgestattet. Die bisher. Vorz.-Akt. sind lt. G.-V. v. 9./12. 1922 in St.-Akt. umgewandelt. Gewinnanteilschuldscheine: M. 4 500 000 in 3000 St. à M. 1500 lt. G.-V. v. 25./5. 1921. Diese Anteilscheine sollen nur aus dem Gewinn vor Ausschüttung einer Div. auf die Aktien bis zu 6 % jährl. mit Nachzahl.-R. erhalten, u. zwar zuerst für 1921/22. Ferner sollen diese Anteilscheine in den ersten 10 Jahren % zusätzliches Erträgnis für jedes % Div., das über 6 % hinaus verteilt wird, erhalten. Später je nach den Gewinnen, von denen ein gewisser Teil hierfür vorweg ausgeschieden wird, neben den 6 % Erträgen Rück- zahl. zu 115 % durch Auslos. Bei einer etwaigen Auflösung sind zunächst die Anteilscheine zu 115 % einzulösen. Auf je 1 Aktie von M. 1500 konnte 1 1 Gewinnanteilschuldschein von M. 1500 zu 110 % bezogen werden. Geschäftsjahr: 1. Juni bis 31. Mai. Gen.-Vers.: Spät. Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. ―