1846 Zucker-Fabriken und Zucker-Raffinerien. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1200: 2400 bezw. 5*1200 = 1)06000 v. 7./12.–29./12. 1922 zu 130 %. Die Vorz.-Aktien sind den früher begeb. gleichberechtigt. Hypoth.-Anleihen: I. M. 1 000 000 zu 4½ %, aufgenommen 1906 auf das Fabriketabliss. bei der Württ. Vereinsbank, innerhalb 30 J. in gleichen Raten zu tilgen. – II. M. 300 000 zu 4½ % verzinsl., rückzahlbar in 30 Annuitäten; aufgenommen 1908 bei der Allgem. Renten- anstalt in Stuttgart auf den Böblinger Besitz. –— Noch ungetilgt am 31./9. 1920 inkl. Anleihe II M. 821 938. Ferner hat die Gemeinschaft süddeutscher Zuckerfabriken unter solidarischer Haftung der zur Gemeinschaft gehörigen Gesellschaften im Frühjahr 1920 ein Oblig.-Anlehen von M. 39 600 000 aufgenommen, das zu 4½ % verzinslich, 5 Jahre unkündbar und innerhalb 30 Jahren in jährlich steigenden Teilbeträgen nach einem bestimmten Plan mit 102 % rück- zahlbar ist; der Anteil der Zuckerfabrik Stuttgart hieran beträgt M. 7 920 000. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Bis Ende Febr. Stimmrecht: Je M. 150 St.- Akt.-Kap. = 1 St. Jede Vorz.-Aktie à M. 1200 = 176 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), event. a. o. Abschreib. u. Rückl., vom Übrigen 7 % an Vorz.-Akt., dann 5 % Div. an St.-Akt., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. bezw. wird als weitere Div. an St.-Aktien verteilt. Der A.-R. bezieht ausserdem eine feste jährliche Vergüt. von zus. M. 20 000. Bilanz am 31. Aug. 1922: Aktiva: Liegenschaften, Gebäude, Masch., Betriebs- u. landw. Geräte 7 444 973, Kassa 41 041, Beteil. u. Wertp. einschl. Zs. 16 407 194, Debit. u. Bankguth. 85 626 511, Vorräte 64 752 902, landw. Werte u. Guth. bei den Gutsbetrieben 15 431 389. – Passiva: St.-Akt.-K. 40 320 000, Vorz.-Akt.-K. 1 152 000, Hyp. 781 984, Teilschuldverschreib. der Gemeinschaft Südd. Zuckerfabriken, Anteil 7 920 000, Kredit. einschl. Steuerrückl. 89 729 944, gestund. Zuckerverbr.-Abgabe 4 260 223, R.-F. 7 808 100, Sonderrückl. 697 140, Delkr.-K. 90 000, Teilschuldverschr.-Aufgeld Rückl. 158 400. Vers.-Ergänz.-F. 1 000 000, Ruhe- gehalt, Witwen- u. Waisenkasse 811 722, Arb.-Unterstütz.-K. 212 396, Schuld an neue Rechn. 14 535 177, Gewinn 20 226 922. Sa. M. 189 704 011. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 713 915, Reingewinn 20 226 922. – Kredit: Vortrag 417 027, Rohgewinn 20 523 811. Sa. M. 20 940 838. Kurs: St.-Akt. Ende 1913–1922: 237, 280*, –, 370, –, 288*, 350, 380, 830, 8000 %. Notiert in Stuttgart. In Frankf. a. M. eingeführt im Juli 1921; Kurs daselbst Ende 1921–1922: 800, 7500 %. Dividenden: St.-Akt. 1912/13–1921/22: 20, 20, 25, 25, 25, 18, 18, 14, 25, 40 %. Vorz.- Akt. 1919/20–1921/22: Je 7 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Techn. Dir. Bruno Seeliger, kaufm. Direktor W. Besemfelder. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Alfred von Kaulla; Stellv. Komm.-Rat Dr. Gg. von Doertenbach, Max Otto Mayer, Fabrikant Alex. Spring, Komm.-Rat Max Hartenstein, Fabrikbes. Moritz PFlegenheimer, Dr. jur. Carl Schneider, Stuttgart. Zahlstellen: Gesellschaftskasse in Cannstatt; Stuttgart: Württ. Vereinsbank, Württ. Bankanstalt, Abt. der Württ. Vereinsbank; Frankf. a. M.: Grunelius & Co., Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank. Zuckerraffinerie Tangermünde Fr. Meyers Sohn A.-G. in Tangermünde. Gegründet: 19./5. bezw. 16./8. 1906 mit Wirkung ab 15./9. 1905; eingetr. 28./8. 1906. Gründung siehe Jahrg. 1913/14. Zweck: Übernahme, Fortführung u. Ausgestaltung des unter der Firma Fr. Meyer's Sohn in Tangermünde betriebenen Unternehmens einer Zuckerraffinerie nebst Nebenbetrieben; die Herstellung, die Verarbeitung von Zucker und der Handel mit Zucker jeder Art und den dazu gehörigen Neben- u. Verfeinerungserzeugnissen. Die Fabrikanlagen bestehen aus den 3 Zuckerraffinieranlagen und der Kandisfabrik; ferner gehören dazu ein Kontor- gebäude nebst Stallung und Scheune, das Kinderheim, die Arb.-Kolonien, die Arb.-Kasernen, Beamtenwohnhäuser und das Krankenhaus sowie Acker- und Wiesengrundstücke. Diese gesamten Liegenschaften umfassen einen Flächenraum von 87 ha 21 a 63 qm, von welchem 13 ha 89 a 59 qm bebaut sind. Die Ges. beschäftigt ca. 1500 Arb. Im April 1921 ist die Ges. von einem grossen Schadenfeuer heimgesucht worden, welches die Abteil. C u. D zerstörte. Verarbeitet wurden 1915/16–1921/22: 3 116 000, 2 079 600, 2 397 315, 2 242 123. 1 486 343, 1 680 000, 1 758 657 Ztr. Rohzucker. Kapital: M. 18 000 000 in 18 000 St.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000. Erhöht lt. G.-V. v. 1./10. 1913 um M. 2 000 000. Nochmals erhöht lt G.-V. v. 15./12. 1915 um M. 2 000 000. Die G.-V. v. 19./3. 1920 beschloss Erhöh. um M. 2 000 000. Weitere Erhöh. lt. G.-V. vom 15./12. 1920 um M. 6 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920, von einer Bankengruppe zu pari übern., angeb. den Aktionär. imVerh. 2: 1 v. 15./12.–30./12.1921 zu 100 %. Beim Bezuge der neuen Aktien wurden 75 % der Einzahl. seitens der Ges. zur Verfüg. gestellt, restl. 25 % waren in bar zu leisten. Anleihe I: M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. à M. 1000, lautend auf den Namen der Berl. Handels-Ges., rückzahlb. zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1911–1930 durch Auslos. Anfang Ökt. (zuerst 1910) auf 1./4. Verstärkte Tilg. od. Totalkünd. mit 6 monat. Frist seit 1911 zulässig. Zur Sicherung der Schuldverschreib. ist eine zur ersten Stelle eingetr. Sicherungshyp. von M. 4 120 000 auf sämtl. Fabrikanlagen. In Umlauf am 30./9. 1922 M. 2 016 000. C.-V.: 4 J. (K.),