2%% Brauereien. u. zur Verstärk. der Betriebsmittel auf M. 6 000 000 erhöht. Zum Zwecke der Abfind. der Aktionäre der Harburger Aktien-Brauerei überwies die Bavaria-Brauerei von diesen neuen Aktien 600 Aktien (M. 600 000) zu pari an die Aktionäre der aufgenommenen Ges. Ferner wurden in Anrechnung auf einen Teil des Kaufpreises für die Brauerei W. Hastedt dem Inhaber der Brauerei, Herrn Fr. Hastedt in Harburg, 606 neue Aktien zu pari überlassen. Die restl. 1794 Aktien wurden von einem Konsort. (Willi Seligmann, Hamburg) zu 140 %, übern., davon M. 1 000 000 den seither. Aktionären im Verh. von 3: 1 zu 145 % angeboten. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 8./2. 1921 um M. 1 500 000 in 1500 Aktien zu M. 1000, div.-ber. ab 1./10. 1920. Von den neuen Aktien erhielten die Aktionäre der Tivoli-Brauerei A.-G., Eidel- stedt, 1350 Stück zum Austausch von M. 1 800 000 Aktien dieser Brauerei. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./3. 1921 um M. 2 500 000 in 2500 Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./10. 1920, wovon 1250 St. zu 140 % (6: 1) angeb. wurden. Die restl. 1250 St. sind vom Konsort. zu 220 % übern. u. werden für evtl. Angliederungen weiterer Brauereien zur Verfügung gehalten. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 14./1. 1922 um M. 5 000 000 in 5000 Aktien zu M. 1000, div.-ber. ab 1./10. 1921, davon 2500 St. (4: 1) zu 165 % anzubieten; restl. 2500 St. von dem Konsort. zu 180 % übern., um einen Teilbetrag zur Verwend. der Bavaria-Brauerei zur Verfüg. stellen au können. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 12./6. 1922 um M. 15 000 000 in 15 000 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921, übern. von einem Konsort. (Commerz- u. Privat-Bank A.-G., Hamburg), davon M. 3 640 000 angeb. den bisher. Aktionären u. den Aktionären der Actien-Bierbrauerei in Hamburg im Verhältnis 5: 1 vom 10./7.–24./7. 1922 zu 150 %,. Weitere M. 4 800 000 dienten zum Eintausch von M. 3 200 000 Aktien der Actien-Bierbrauerei in Hamburg (s. oben), während von den restl. M. 6 560 000 Aktien das Konsort. einen Teil- betrag für Erweiterungszwecke der Ges. bis 1./4. 1923 zur Verf. stellt. Vorrechts-Anleihe: M. 2 500 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. Beschl. des A.-R. v. 11./5. 1897, rückzahlb. zu 102.50 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1905 durch jährl. Ausl. am 1. Werktage im April auf 1. Okt., u. zwar bis 1909 einschl. von je M. 30 000, bis 1914 einschl. von je M. 40 000, bis 1919 einschl. von je M. 60 000, bis 1924 einschl. von je M. 75 000, bis 1929 einschl. von je M. 95 000, bis 1934 einschl. von je M. 122 000 u. bis 1937 einschl. von je M. 130 000, immer nom.; ab 1. Okt. 1910 gänzl. Kündig. mit 6 Mon. Frist vorbehalten. Sicherheit: I. Hypoth. von M. 2 675 000 auf das Grundeigentum der Ges. Pfandhalter: Deutsche Bank, Fil. Hamburg. Verj. der Coup. u. Stücke: 4 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. In Umlauf am 30./9. 1922 M. 1 701 000. Kurs in Hamburg Ende 1913–1922: 100, 100.50*, –, – 94, 97*, 100, 100, 99, 93 %. Rest zur Rückzahl. zum 1./10. 1923 gekündigt. Anleihen der früheren Löwenbrauerei: I. M. 500 000 in 4 % Prior.-Oblig. von 1896, rück- zahlbar zu 105 %, Stücke zu M. 1000, Zs. 2./1. u. 1./7. Pfandhalter: Münchmeyer & Co. in Hamburg. Rest zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. II. M. 400 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1898, rückzahlbar zu 105 %, Zs. 2./1. u. 1./7. Pfandhalter u. Zahlst.: Commerz- u. Privatbank in Hamburg (auch Ges.-Kasse). Kurs in Hamburg Ende 1913–1922: 97.90, 98.75*, –, 94, –, 95*, 100, 100, 100, 93 %. Rest zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. Hypoth.-Anleihe der früheren Harburger Aktienbrauerei: M. 750 000 in 4½ % Prior.- Oblig. v. 1905, Stücke zu M. 500 u. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Zahlst.: Hannover, Celle, Lüneburg, Hameln u. Harburg: Hannov. Bank (Fil. d. Deutschen Bank). Rest zur Rückzahl. zum 1./4. 1923 gekündigt. Hypoth.-Darlehen: M. 200 000 in einem 5 % Hyp.-Darlehen, rückzahlbar in jährl. Raten bis 1927. Hypotheken (auf Grundstücke am 30./9. 1922): M. 3 119 475. Zur Rückzahlung zum 1./7. 1923 gekündigt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 12½ % Tant. an A.-R. (mind. aber eine feste Vergüt. von M. 10 000 an den Vorsitzenden, M. 5000 an die übrigen Mitglieder des A.-R.), vom weiteren Überschuss Rücklagen für Delkredere, Spez.-R.-F., Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Brauereigrundst. u. -Geb. 9 176 955, sonst. Grundst. 999 992, Masch. 1 619 000, Lagerfass-, Bottich- u. Stahltankanlage 100, Transportfässer 100, Brauerei-Inv. 100, Pferde 100, Wagen-, Motorwagen u. Eisenb.-Waggons 100, Vorräte 186 328 706, Darl. 15 551 455, Waren- u. Miete-Debit. 44 667 682, Beteil. 1 686 350, Kassa, Bank- u. Post- scheck-Guth. 12 973 836, Wechsel 729 180, Wertp. u. Kaut. 202 425, Vorauszahl. 19 691 732, Aufgeld für Vorrechts-Anl. 42 500, vorausbez. Versich. 565 112. – Passiva: A.-K. 30 000 000, R.-F. I 17 363 399, do. II 102 877, Vorrechts-Anl. 1 701 000, do. Löwen-Brauerei I 4 % 89 000, do. II 4½ % 185 000, do. Harburger Actien-Brauerei 578 500, unkündb. Hyp.-Darl. 200 000, Zs.-Einlös. 43 406, unerhob. Div. 13 537, Vorrechts-Anl.-Aufgeld 42 500, do. Tilg.-Rückl. 18 401, Kredit. 61 631 664, noch nicht fäll. Beträge, Bier- u. Warenumsatzsteuer 51 507 918, Flaschen- pfand 1 492 700, Akzepte 97 281 943, Barhinterleg. u. Guth. der Kunden, Angest. u. Arb. 6 805 807, Delkr.-K. 520 000, Talonsteuer 91 242, Rückst. für Abschr. auf Harburger Abteil. 300 000, Gewinn 24 266 531. Sa. M. 294 235 429. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsmaterialien, Kosten, Steuern u. Abgaben 314 687 816, Feuer- u. Seeversich. 964 050, Abschr. 6 162 241, Reingewinn 24 266 531 (davon R.-F. 1 192 877, Div. 7 500 000, Tant. an A.-R. 2 683 085, Tant.-Steuer 670 771, Delkr.-K. 500 000, Körperschaftssteuer 6 000 000, Bonus 4 500 000, Vortrag 1 219 796). – Kredät: Vortrag 408 972, Betriebserträge 345 654 272, Eingang auf Dubiöse 17 394. Sa. M. 346 080 639. Kurs: Aktien im Okt. 1919 in Hamburg eingeführt. Ende 1919–1922: 245, 360, 700, 6800 %.