―― 3............ 3................... * „.... ** 3 * . Brauereien. = 2083 Kapital: M. 1 634 400 in 1362 Aktien à M. 1200, hiervon sind M. 480 000 B-Aktie- „e anderen Aktien sind A-Aktien. Hypotheken: M. 520 337. 8 Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F. (ist erfüllt), vom verbleib. Reingewinn erhalten die A-Aktien, soweit solche nicht auf Grund des Vertrages mit der Bank für Brau-Ind. von dieser zurückgekauft sind, bis zu 5 %; von dem weit. Reingewinn sind diej. Beträge zu Rückl. zu verwenden, die die G.-V. beschliesst. Von dem weiter verbleib. Reingewinn er- halten die B-Aktien u. die bereits zurückgek. A-Aktien bis zu 5 %. Der sich ergebende Rest wird als weitere Div. an alle Aktion. verteilt, soweit die G.-V. nicht anders darüber verfügt. Tant. an Vorst. u. A.-R. sind, soweit solche zustehen, gemäss §§ 237, 245 des H. G. B. zu berechnen. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 1 680 000, Brauerei König- stadt A.-G. 694 822. – Passiva: A.-K. Lit. A 1 154 400, do. Lit. B 480 000, R.-F. 163 440, Rücklage II 42 200, Hypoth. 520 337, Gewinn 14 444. Sa. M. 2 374 822. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 20 000, Saldo 14 444. – Kredit: Vortrag 14 444, Entnahme aus Rückl. II 20 000. Sa. M. 34 444. Kurs: Einheitliche Aktien Ende 1912– 1919: 111.75, 107, 111*, –, 95, 141, –*, – %,. Im Okt. 1918: 135 %). Eingef. in Berlin Mai 1900; erster Kurs 2./6. 1900: 103 %. Notiz eingestellt am 12./2. 1919. Dividenden 1912/13–1921/22: 7, 5, 5, 8, 8, 8, 5, 5, 5, ? %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: P. Blankenfeldt, Dir. Rud. Glesinger. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Dr. Krüger, Dresden; Stellv. Fritz Merzbach, Bankier Mor. Lichtenhein, Ludw. Cahen, Bank-Dir. Wilh. Grätz, Berlin; Brauerei-Direktor Ernst Mathias. Zahlstellen: Berlin: Eigene Kasse; Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold, Bank für Brau- Industrie; Berlin; Königsberger u. Lichtenhein, Darmstädter u. Nationalbank, Bankhaus Hardy & Co., G. m. b. H.; Berlin, Hamburg u. Hannover: Commerz- u. Privat-Bank. * Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-Aktiengesellschaft in Berlin. Zentralbureau NW., Roonstrasse 6/7. (Firma bis 12./7. 1920: Schultheiss' Brauerei Actien-Gesellschaft u. nach Vereinigung mit der Patzenhofer Brauerei-A.-G. geändert wie oben). Gegründet: 27./5. 1871 als A.-G., eingetr. 26./6. 1871. Begründet 1842 vom Apotheker Prell in der neuen Jakobstr. 26, wurde die Brauerei 1853 von Jobst Schultheiss übernommen u. ging 1864 in den Besitz von Ad. Roesicke über. 1871 wurde dieselbe in eine A.-G. umge- wandelt. Zweck: Betrieb des Braugewerbes u. aller dazu gehörigen u. damit in Zus. hang stehenden Nebengewerbe. Zu diesem Zweck darf die Ges. Grundstücke erwerben u. wieder veräussern, Zweigniederlass. errichten, bestehende Anlagen pachten, sich durch Kap. oder durch Erwerb von Aktien oder in sonst. Weise bei anderen dem gleichen Zweck dienenden Unternehm. beteiligen oder solche and. Unternehm. durch Kauf oder Vereinig. erwerben. Die Ges. darf ferner Interessengemeinschaften mit and. Unternehm. abschliessen. 1891 wurde die auf dem Kreuzberge bei Berlin belegene Brauerei Tivoli (errichtet 1857) mit Mälzerei in Fürstenwalde an der Spree erworben u. 1896 die Brauerei zum Wald- schlösschen Akt.-Ges. in Dessau mit der Schultheiss' Brauerei vereinigt. 1898 Erwerb der Brauerei Borussia von Otto Hewald in Niederschöneweide, ebenso angrenzende Grundstücke von Geschwister Buntzel u. Dr. Kunheim's Erben. 1904 Erwerb des Grundstückes Roonstr. 6, in dem sich das Zentralbureau befindet; 1910 wurde zur Erweiterung des Zentralbureaus das Nachbargrundstück Roonstrasse 7 hinzugekauft. 1910 ferner Erwerb der Brauerei Pfeiffer- hof Carl Scholtz in Breslau. 1914 Erwerb der Berliner Unions-Brauerei, Berlin, Hasen- heide 22/31. 1917 Erwerb der Spandauerberg-Brauerei-Akt.-Ges. in Westend bei Charlotten- burg. 1919 Übernahme der Brauerei Pfefferberg vormals Schneider & Hillig A.-G. in Berlin. Ende 1919 Erwerb der Aktien-Mehrheit der Dessauer Aktienbrauerei zum Feldschlösschen. 1919/20 Verschmelzung mit der Patzenhofer Brauerei. 1920/21 Verkauf des Grundstücks Taubenstr. 10 in Berlin, ferner einiger Wirtschaftsanwesen, Niederlagsgrundstücke u. eines Bierkellers. Die Schultheiss' Brauerei besteht z. Z. aus folgenden Betrieben: Abteil. I, Berlin N. Schön- hauser Allee 36/39, Brauerei; Abteil. II, Berlin SW. Lichterfelderstrasse 11/17 Brauerei; Abteil. III, Dessau Brauereistrasse, Brauerei u. Mälzerei; Abteil. IV B.-Niederschöneweide, Berliner Str. 137, Brauerei; Abteil. V, Breslau, Matthiasstrasse 204/208, Brauerei; Abt. VI, Berlin, Hasenheide 22–31, Brauerei u. Mälzerei (diese Abt. ist stillgelegt, die Lagerräume sind vermietet); Abteil. VII, Spandauerberg, Westend b. Charlottenburg (früher Spandauerberg- brauerei vorm. C. Bechmann A.-G.) z. Zt. stillgelegt, Brauerei u. Mälzerei. Abteil. N0, Berlin N0, Landsberger Allee 24–27, Brauerei; Abteil. NW, Berlin NW, Stromstr. 11– 16, Ecke Turmstr. 25 (vorm. Moabiter Brauerei A.-G.), Brauerei u. Mälzerei; Abteil. SW, Berlin SW, Tempelhofer Berg (vorm. Berliner Bock-Brauerei A.-G.), Brauerei, zurzeit still- gelegt; Abteil. N, Berlin N, Schulzendorfer Str. 10 –11, Ecke Chausseestr. 64 (vorm. Berliner Bock-Brauerei A.-G., vordem Norddeutsches Brauhaus A.-G), Brauerei, zurzeit stillgelegt; Abteil. Spandau, Spandau, Neuendorfer Str. 27–28, Brauerei; Malzfabrik zu Pankow bei 1313