„% „. Brauereien. in Elberfeld gelegene Brauerei, in welch letzterer der Betrieb eingestellt ist, wurden von der Wicküler Brauerei ab 1./11. 1895 angekauft. Die Brauereien der Ges. ermöglichen eine Jahresproduktion von ca. 300 000 hl. Das Grundst. Ronsdorferstr. umfasst eine Oberfläche von 31 744 qm, wovon 6053 qm bebaut sind, das Grundstück in Barmen-Bendahl 23 385 qm, wovon 9104 qm bebaut sind. Die Kesselanlage der Ges. besteht aus 6 Dampfkesseln mit Heiz- flächen von insgesamt 739 qm. 1918/19 Abstossung eines erheblichen Teiles des Besitzes an eigenen Häusern. 1917/18 Erwerb der Brauerei Hermes & Saurenhaus, sowie des Dauer- kontingents der Brauerei Gebr. Boss u. der Union-Brauerei in Barmen. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Akt. àa M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 15./1. 1896 um M. 2 000 000. Die G.-V. v. 22./8. 1899 beschloss weitere Erhöhung um M. 500 000. Die G.-V. v. 18./7. 1903 beschloss Erhöh. um M. 450000 (auf M. 4450 000) in 4500 Aktien zu pari. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./9. 1921 um M. 5 550 000 (also auf M. 10 000 000) in 5550 Akt. à M. 1000 mit halber Div.-Ber. für 1920/21, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank, S. Bleichröder, Berlin), davon M. 5 340 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verhältn. 5: 03 vom Sept. bis 18./10. 1921 zu 160 %. Anleihe: M. 2 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G. v. 3./9. 1906, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, auf den Namen des Bankhauses S. „ lautend. Zs. 1. 5. u. 1./11. Tilg. ab 1911. mit jährl. M. 60 000; Auslos. am 1./11. (zuerst 1910) auf 1./5. (zuerst 1911) Verstärkte Tilg. oder Totalkünd. seit 1911 zulässig. Noch in Umlauf Ende Okt. 1921: M. 1 327 000. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. zur I. Stelle auf den beiden der Ges. ge- hörigen Brauereigrundstücken u. Gebäuden Elberfeld, Ronsdorfer Strasse, u. in Barmen- Bendahl, sowie Lennep nebst den darin befindlichen Maschinen, Brauereiutensilien und Lager- fastagen. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Am 24./1. 1923 gekündigt z. Rückzahl. am 1./8. 1923. Zahlst.: Elberfeld: Ges.-Kasse, Berg. Märk. Bank Fil. d. Deutschen Bank; Berlin: 83 Bleichröder. Kurs in Berlin Ende 1913–1922: 94.75, –*, –, 90, –, 907, 89. 50, 90, –, – %. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Bis Ende Febr. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (erfüllt), 4 % Div., vom Rest 9 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tantiemen an Vorst. und Beamte, Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G. * Bilanz am 31. Okt. 1922: Aktiva: Grundst. 1 371 225, Geb. 479 388, Masch. 46 235, Brauerei-Utensil. 1, Fass-Export-Einricht. 1, Lagerfastage 47 202. Transportfastage 33 290, Pferde u. Wagen 1, Automobile 1, Mobil. 1, verschied. Konten 3, Wertp. 374 513, Kassz 1 774 169, Wechsel 320 329, Debit. 169 095 322 (Avale 10 333 987), Vorräte 58 967 654 —– Passiva: A.-K. 10 000 000, Obl. 1 263 000, do. Tilg. 17 510, Hyp. 82 916, R.-F. 3 121 837, d. 0. R.-F. 431 382, Talonsteuerrückst. 121 248, Wiederherstell. K. 76 127, Wohlf. Einricht.-K. 254 259, Delkr. 1433 151, Kredit. 203 039 842, gestund. staatl. Biersteuer 2 780 084, unerhob. Div. 6000, Obl.-Zs. 22 460, Gewinn 10 923 665, Reingewinn 9 859 520. Sa. M. 232 909 340. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 74 384 615, Abschr. 1 064 145, Reingewinn 9 859 520 (davon: Div. 2 000 000, Talonsteuerrückst. 8900, Wohlfahrtseinricht. 500 000, Tant. 285 985, Wiederherstell. 4 000 000, Rückst. für Steuern 3 000 000, Vortrag 64 634. – Kredit: Gewinnvortrag 44 049, Bier-K. 83 747 946, Zs. 1 516 285. Sa. M. 85 308 281. Kurs Ende 1913–1922: 116.75, 110*, –, 90, 115.25, 110*, 123, 209.50, 680, 4000 %. Eingef. in Berlin. Dividenden 1912/13–1921/22: 7, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 7, 7, 20, 20 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Herm. Lehnkering, Aug. Rasche. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. jur. H. Jordan, Schloss Mallinckrodt b. Wetter (Ruhr); Georg Ungemach, Gen. Dir. Dr. jur. W. Springorum, Bank-Dir. Georg Herrmann, Elberfeld. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalb., S. röder; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank (Fil. der De. Bank). Brauerei Englisch Brunnen in Elbing. Gegründet: 16./2. 1880. Bierabsatz 1911/12–1916/17: 56 143, 68 000, 77 000, 88 000, 70 000, 45 000 ül. 1919/20: Erhebliche Verminder. des Ausstosses durch Verlust des Absatzgebietes in den abgetretenen Provinzen Posen u. Westpreussen. Zugänge auf Anlage-Kti 1912/13 bis 1920/21: M. 84 000, rd. 155 000, 64 329, 50 000, 13 021, 794 034, –, 86 390, 155 545. Die Ges. erwarb 1918 die Alt- Danziger Rodenackersche Brauerei u. die Fischersche Brauerei in Danzig, zu der eine grosse Anzahl Grundstücke gehören. Beide Brauereien sind stillgelegt, die Gebäude sind verkauft- Zweigniederlass. in Danzig, Allenstein u. Marienburg Wp. Kapital: M. 8 250 000 in 250 Vorz.-Akt., 6000 St.-Akt. à M. 1000 u. 400 St.-Akt. à M. 5000. Urspr. M. 900 000; dazu lt. G. V. v. 14./10. 1920 M. 400 000 in St.-Akt. Die Vorz.-Aktien, ausgegeben lt. G.-V. vom 19. 2. 1892 geniessen 6 % Vorz.-Div. (siehe Gewinn- Verteilung), sowie Vorbefriedigung im Falle der Liquid.; dieselben werden ausgelost. Dio G.-V. v. 28./5. 1921 beschloss die Erhöh. um M. 1 000 000 in 1000 St.-Akt. zu je M. 1000 begeben zu 110 %, div.-ber. ab 1./4. 1921. Lt. G.-V. v. 1./6. 1922 erhöht um M. 2 000 000 in 2000 St.-Akt., div.-ber. ab 1./7. 1922, begeben zu 165 %. Lt. G.-V. v. 7./3. 1923 erhöht um M. 4 000 000 in 2000 St.-Akt. à M. 1000 u. 400 St.-Akt. à M. 5000. Anleihen: I. Noch M. 107 000 in 4 % Hypoth.-Anteilscheinen à M. 1000 u. M. 500, Ausl. im März auf 1. Juli, rückzahlbar zu 103 %. Kurs in Königsberg Ende 1913–1922: 95, –*, – 0, 5 80, 80, 80, 80 %. 2