.......Ü.ÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜ..ÜÜÜ Brauereien. 2 203 Ges.-Kasse; Königsberg i. Pr.: Ostbank f. Handel u. Gew. Am 1./10. 1922 noch in Umlauf M. 282 400. Kurs in Königsberg i. Pr. Ende 1913–1922: 99, 101*, –, 97, –, 95*, 96, 96, 95, 93 %. II. M. 500 000 in 5 % Partial-Oblig. Serie II von 1902, Stücke à M. 1000 u. 300. * Tilg. ab 1907 durch jährl. Verlos. von M. 5000 im März auf 1./7. Noch in Umlauf am 30./9. 1922: M. 339 500. Beide Anleihen sind zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Betrage zus. M. 8000 u. 6 % Tant. an A.-R., event. bis 5 % Tant. an Geschäfts- personal nach Beschl. des A.-R., bis 11 % weitere Div. an St.-Aktien, Rest Super-Div. gleich- mässig an alle Aktien. Ist der R.-F. irgendwie angegriffen, so dürfen Tant. nicht eher ge- zahlt werden, als bis zuvor für jedes Jahr mind. 10 % des Reingewinnes dem R.-F. über- wiesen sind, bis derselbe die frühere Höhe wieder erreicht hat. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Waren inkl. Futter 7 686 248, Debit. 3 305 907, Bau-K. 1 421 000, Fastagen 118 000, Fuhrw. 536 000, Grundst. Schönbusch 60 000, Inv. der Brauerei 1, Kontor-Utensil. 1, Masch. 72 000, Kassa 80 960, Bankguth. 4 093 491, Kaut. 21 000, elektr. Kraft- u. Lichtanl. 1, Eisenbahnanl. 1, Grundst. Spandienen 35 000, Kühlanl. 5000, Kontor-Geb. Schnürlingsstr. 30 000, Kanalis. 1. – Passiva: A.-K. 2 381 000, Kredit., gestund. Biersteuer etc. 8 565 729, 4½ % Part.-Obl. 282 400, 5 % do. 339 500, Zs. der 4½ % Part.-Obl. 2972, do. der 5 % do. 4175, nicht eingel. Coup. 1650, unerhob. Div. 1050, Fuhrwerks-Ern.-K. 100 000, Ergänz.-K. für Rohmaterial. 400 000, R.-F. 3 258 055, Extra-R.-F. 100 000, Unterst.-F. für An- gestellte 250 000, Talonsteuer-Res. 30 000, Fasspfand 243 240, Gewinn 1 504 840. Sa. M. 17 464 612. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk., Abgaben, Repar., Fuhrw.- Betrieb, Gehälter u. Löhne 20 630 465, Abschr. 286 140, Reingewinn 1 504 840 (davon Div. an Vorz.-Akt. 143 120, do. an St.-Akt. 510 000, Tant. an A.-R. 100 000, Arb.-Hilfskasse 30 000, Talonsteuer-Res. 30 000, Bonus 476 400, Vortrag 215 220). – Kredit: Vortrag 185 161, Grundst. Schönbusch: Ertrag der Acker u. Wiesen 60 432, Zs. 246 803, Gen.-Waren-K. 21 929 049. Sa. M. 22 421 446. Kurs Ende 1913–1922: 223, 228*, –, 230, –, 225*, 250, 280, 450, 4000 %. Notiert in Königsberg i. Pr. Dividenden 1912/13–1921/22: St.-Aktien: 15, 15, 20, 20, 20, 20, 20, 12, 25, 30 % M. 120 Bonus; Prior.-Aktien: 6, 6, 11, 11, 11, 11, 11, 11, 16, 20 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Walter Schulz, Otto Embacher. Aufsichtsrat: (7) Vors. Geh. Reg.-Rat Krohne, I. Stellv. Paul Neumann, II. Stellv. Kurt Laubmeyer, Konsul Herm. Schlimm, G. Simony, Paul Riebensahm, Baurat Lucht, Gen.-Dir. J. Bundfuss, Stettin. Zahlstelle: Eigene Kasse. Brauerei Wickbold, Actiengesellschaft in Königsberg i. Pr. Gegründet: 1888. Aufgestellt wurde 1899 eine zweite Kühlmasch. u. erbaut ein zweites Masch.-Haus. Absatz jährl. ca. 45–50 000 hl. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien zu M. 1000. Urspr. bis 1898 M. 875 000, 1898 Erhöh. auf M. 743 000 in 743 gleichber. Aktien zu M. 1000. Zur Sanier. der Ges. bzw. zur Beseitig. der Unterbilanz (ult. Sept. 1912 M. 155 010) beschloss die G.-V. v. 23./12. 1912: 1) die Aktionäre aufzufordern, zur Vermeidung der Zwangszus. legung ihres Aktienbesitzes freiwillig der Ges. zur freien Verfüg. mit der Massgabe zu überlassen, dass von ihrem ganzen ein- zureichenden Aktienbesitz ihnen s abgestempelt zurückgegeben werden (Frist zur Einreich. 31./1. 1913). 2) Diejenigen Aktionäre, welche nicht freiwillig % ihres Aktienbesitzes der Ges. zur freien Verfüg. überlassen, aufzufordern, ihre Aktien zum Zwecke der Zus. legung im Verhältnis von 5:2 der Ges. einzureichen (Frist 15./4. 1913). 3) Das A.-K. herabzusetzen um den Betrag a) der zwangsweise zus.gelegten Aktien, b) der zur freien Verfüg. der Ges. gestellten, aber anderweit nicht verwerteten Aktien. Das A.-K. wurde um M. 193 000 her- abgesetzt; 2 nicht eingereichte Aktien wurden für kraftlos erklärt. Die a. o. G.-V. v. 5./3. 1918 beschloss Erhöh. um M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Neuer- dings erhöht lt. G.-V. v. 14./1. 1921 um M. 400 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920, angeb. den alten Aktion. zu 107 %. Anleihen: I. M. 400 000 in 4 % Hypoth.-Anteilscheinen à M. 1000, rückzahlbar zu 105 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Ausl. im März auf 1./4. Zahlst.: Gesell.-Kasse; Königsberg i. Pr.: Deutsche Bank. Noch in Umlauf 30./9. 1922 M. 188 000. Kurs in Königs- berg i. Pr. Ende 1913–1922: 90, –*, –, 90, –, 857, 90, 85, 85, – %. Il. M. 300 000 in 5 % Oblig. von 1905. 200 Stücke à M. 1000 u. 200 Stücke à M. 500, rückzahlbar zu 105 %. Zs.' 2./1. u. 1./7. Sicherheit: Hypoth. Eintragung von M. 315 000, Tilgung ab- 1908 durch jährl. Auslos. im März auf 1./7. Zahlst.: Ges.-Kasse; Königsberg i. Pr.: Deutsche Bank, S. A. Samter Nachf. Noch in Umlauf 1./10. 1922 M. 235 500. III. M. 1 000 000 in 6 % Teilschuldverschr. von 1922. Begeben bis 30./9. 1922: M. 550 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum- R.-F., event. Sonderrückl., 4 % Div., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Ver- gütung), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Brauereianwesen in Wickbold 890 000, Eishäuser, Masch. u. Kühlanlage, elektr. Licht- u. Kraftanlage, Gefässe. Pferde u. Wagen 770 000, Mobil.