――――――――――― — Brauereien. 2247 Geschäftsj. sind beide Gatt. von Akt. vollständig gleichgest. Ueberdies bleiben die Vorz.- Aktien im unbeschränkt. Genusse derj. Garantien, welche die Brauerei C. W. Naumann Akt.-Ges. im Vertr. vom 19./4. 1921 übernommen hat. Kapital: M. 600 000 in 4800 St.-Akt,, 1600 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. à Thlr. 100 = M. 300. Das A.-K. bestand bis 10./2. 1903 aus M. 750 000, wovon M. 150 000 nicht begeben, sondern in Res. gestellt waren. Die G.-V. von diesem Tage setzte das A.-K. auf M. 600 000 fest mit der Bestimmung, dass bei einer späteren Erhöhung die neuen Aktien nach Massgabe des derzeit. Kurses, jedoch nicht unter pari, u. die vorerwähnten in Res. gestellten M. 150 000 in der Weise zu begeben seien, dass jetztere den Inhabern der bisher in Umlauf befindlichen Aktien nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes zu pari und gegen einen noch zu bestimmenden Beitrag zum R.-F. oder zum Betriebskapital zum Bezug angeboten werden. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (erfüllt), ev. Rücklagen, bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., hierauf 10 % Tant. an A.-R., Restbetrag Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Immobil. I 953 267, do. II 770 485, Debit. 1 204 237, Brauerei C. W. Naumann A.-G. (Anleiheeinlös. K.) 77 276, Bankguth. 12 910, Kassa 8233. – Passiva: A.-K. 600 000, Anleihe 77 276, Immob. I 1 150 000, do. II 398 000, Div. 1920, Talonsteuer 5650, Kredit. 150 932, Betriebskap. 300 000, R.-F. I 90 000, do. II 165 000, Gewinn 87 631. Sa. M. 3 026 410. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Gehalte, Steuern etc. 279 761, Rein- gewinn 87 631. – Kredit: Vortrag 3392, Pacht u. sonst. Einnahmen 364 000. Sa. M. 367 392. Kurs Ende 1913–1922: 239.50, 250.50*, –, 170, –, 168*, 168, 360, –, – %. Notiert in Leipzig. Dividenden 1912/13–1921/22: 15, 12, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10 £ (Bonus) 10, 10 %. Div.- Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Conrad Müller, Emil Grossmann. Aufsichtsrat: (4–8) Vors. Otto Preiss, Stellv. Stadtrat Hugo Seifert, Georg Grimpe, Dr. Carl W. Naumann, Rechtsanw. Dr. Scheller, Otto Schönbach, Leipzig. Zahlstelle: Eigene Kasse. Bayerische Bierbrauerei Lichtenfels Akt.-Ges. in Lichtenfels. Gegründet: 28./9. 1881. Die Ges. übernahm das Brauereianwesen der Cob.-Goth.-Credit- Ges. zu Coburg. Jährl. Bierabsatz 12 000–15 000 hl. Kabital: M. 1 200 000 in 400 St.-Aktien à M. 500, 900 St.-Aktien u. 100 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 5./12. 1919 um M. 100 000 in 100 Gratis- Aktien à M. 1000, angeb. den Aktion. Lt. G.-V. v 22./9. 1921 Erhöh. um M. 200 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./1. 1923 um M 700 000 in 600 St.-Aktien u. 100 Vorz -Aktien à M 1000 mit Div.-Ber ab 1./10. 1923; davon M 375 000 St.-Aktien den alten Aktion. M. 4000: M. 3000 v. 25./1.–15./2. 1923 zu 140 % £ Bezugsrechtssteuer u. Stempel angeboten. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, bis 4 % Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 10 % Tant. an A.-R., hiernach kann der A.-R. eine Quote bis zu 20 % des Überschusses zur Anlegung eines zweiten R.-F. ausscheiden, Rest zur Verf. der G.-V. Es ist ein Gewinn-R.-F. von M. 40 000 vorhanden. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Brauerei 100 000, Vorräte 246 205, Kassa 14 417, Wertp. 1732, Debit. 461 396. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Unterst.-F. 25 000, Delkr.-Kto 40 000, Gebührenäquivalent 2500, Selbstversich. der Pferde 20 000, Ern.-K. 30 000, Kredit. 84 983, unerhob. Div. 50 045, Vortrag 21 223. Sa. M. 823 751. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohstoffe, Betriebskosten, Biersteuer 707 967, Personal- kosten 134 374, Geschäfts-Unk. 159 045, Unterhalt. der Brauereianlage 37 236, Gewinn 111 238. – Kredit: Bier 1 119 829, Abfälle 30 032. Sa. M. 1 149 861. Kurs Ende 1913–1922: 175, –*, –, 159.50, –, 159.50*, 170, –, –, – %. Notiert in Dresden. Dividenden 1912/13–1921/22: 9, 9, 8, 8, 10, 10, 10, 10, 10, ? %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Eugen Baer. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bank-Dir. Karl Bertina, Stellv. Geh Justizrat Dr. Herm. Forkel, Coburg; Rechtsanw. Max Voigt, Kamenz; Adolf Schwarz, Nürnberg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden: Deutsche Bank; Coburg: Coburg-Gothaische Bank. Kloster-Langheimer Urbräu u. Bürgerbräu Akt.-Ges. in Lichtenfels. Gegründet: 20./5. 1915 mit Wirkung ab 1./10. 1914; eingetr. 26./8. 1915 in Bamberg. Firma bis 11./2. 1918: Bürgerbräu Akt.-Ges., dann bis 27./12. 1918 Kloster-Langheimer Ur- bräu A-G.) Gründer: Firma „Bürgerbräu G. m. b. H., Lichtenfels“', Lichtenfels; Kommandit- gesellschaft „J. Ruckdeschel & Söhne“', Kulmbach etc. Die Akt.-Ges. übernahm die Firma Bürgerbräu G. m. b. H., Lichtenfels.