Brauereien. .... Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., etwaige besond. Abschreib. u. Rückl., 5 % Div. an Vorz.-Aktien, dann 4 % Div. an St.-Aktien, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 5000, welche auf die Tant. angerechnet wird), Rest an beide Aktien- arten bzw. zur Verf. der G.-V. Die Vorz.-Aktien geniessen Nachzahl.-Recht auf höchstens 4 J. Bilanz am 31. Okt. 1922: Aktiva: Liegenschaften 866 000, Masch., Fastagen, Eisenbahn- wagen, Fuhrpark, Utensil. u. Mobil., elektr. Beleucht., Flaschenbier abz. Abschr. zus. 159 201, Vorräte 2 125 483, Wertp. 10 875, Debit. 2 536 636, Kassa 26 284. – Passiva: A.-K. 700 000, Hyp. 743 960, Kredit. 3 582 070, Franken-Zs.-Agio-K. 698 449, Sa. M. 5 724 479. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 69 497, Überschuss (zu übertragen auf Franken-Agio-K.) 272 413. Sa. M. 341 911. – Kredit: Betriebsüberschuss M. 341 911. Dividenden 1912/13–1921/22: Vorz.-Akt.: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 0, 0, 0, 0 %; St.-Akt.: 5, 5, 5, %„ % %%%%% Direktion: Friedr. Reitter. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Fr. Sturm, Lörrach; Stellv. Brauereibes. L. Dietrich, Basel; Stadtrechner C. Vortisch, Rechtsanwalt Fr. Vortisch, Lörrach. Zahlstellen: Lörrach: Ges.-Kasse, Vorschussbank Lörrach G. m. b. H. J. Hohberg, Bierbrauerei u. Malzfabrik Akt.-Ges. in Löwenberg i. Schl. Gegründet: 15./6. bzw. 9./11. 1921; eingetr. 11./11. 1921. Gründer: Edwin Hohberg, Paul Hohberg, Löwenberg; Brauereidir. Theodor Scheller, Bankdir. Rob. Blau, Görlitz; Bankdir. Theodor Schnieber, Löwenberg. Die bisherige offene Handelsges. J. Hohberg zu Löwenberg und deren Inhaber, die Brauereibes. Edwin Hohberg und Paul Hohberg, haben das unter der Firma J. Hohberg zu Löwenberg bisher betriebene Brauerei- und Mälzerei- geschäft mit allen Aktiven – insbes. allen Patenten, Gebrauchsmustern und Geschäftsge- heimnissen – und mit allen Passiven sowie die dem Betriebe des Geschäfts dienenden Grundstücke einschl. sämtl. zum Betriebe gehöriger Masch. u. Gerätschaften für M. 397 000 in die Ges. eingebracht. Für diese Einlage haben die Fabrikbes. Edwin und Paul Hohberg zus. 397 Akt. gewährt erhalten. Zweck: Betrieb der Bierbrauerei und Mälzerei mit den dabei vorkommenden Neben- geschäften. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 400 000 in 400 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 30./1. 1922 erhöht um M. 400 000 in Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 25./7. 1922 erh. um M. 400 000 (auf M. 1 200 000), zu 250 % ausgegeben. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Grundstücke 10 000, Gebäude 500 000, Masch. u. Geräte 240 000, Fässer u. Bottiche 270 000, Einrichtungsgegenstände 10, Fuhrw. u. Kraft- wagen 110 000, Eisenbahnwaggon 10, Vorräte 7 667 346, Hyp. u. Darl. 72 500, Kassa u. Post- scheck 130 031, Aussenstände 2 643 996. – Passiva: A.-K. 800 000, Hyp. 422 500, gesetzl. Rückl. 560 000, Schulden 9 612 562, Reingewinn 248 830. Sa. M. 11 643 892. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 204 094, Verwalt.-Unk. 360 422, Gehälter u. Löhne 1 086 606, Steuern, Versich. u. Abgaben 581 468, Zs. 296 325, Reingewinn 248 830. – Kredit: Vortrag aus 1920/21 64 342, Pacht u. Miete 3079, Betriebsergebnis 2 710 324. Sa. M. 2 777 746. Dividende 1921/22: 30 %. Direktion: Brauereibes. Paul Hohberg, Löwenberg. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Robert Blau, Görlitz; Brauereidir. Edwin Hohberg, Löwen- berg; Brauereidir. Theodor Scheller, Rentier Reinh. Schlehan, Görlitz; Bankdir. Theodor Schnieber, Löwenberg. Actienbrauerei Ludwigshafen a. Rh. in Ludwigshafen a. Rh. Gegründet: 18./11. 1861. Bierabsatz ca. 100 000 hl jährl. Kapital: M. 1 600 000 in 1600 Aktien à M. 1000. Urspr. fl. 320 000 (M. 548 571.42) in 320 Aktien à fl. 1000, 1885 umgewandelt in 640 Aktien à M. 1000 = M. 640 000, alsdann 1886 erhöht auf M. 800 000 u. 1899 auf jetzigen Stand durch Ausgabe von 800 Aktien à M. 1000, übernommen von den Aktionären zu pari, dabei M. 400 000 aus den Reserven an die Aktionäre bezahlt. Bei Neu-Em. haben die Aktionäre Bezugsrecht zum Begebungskurse. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Reserve bis des A.-K., vom verbleib. Überschuss 10–20 % zur Spezialreserve, event. Dotation von Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. uned Beamte, 4 % Div., vom Rest bis 15 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Der Spez.-R.-F. kann zur Deckung oder Ergänz. der Div. bis zu 10 % verwendet werden. Hat die Spezialreserve ¼ des A.-K. überschritten, so hat die G.-V. auf Vorschlag des A.-R. zu entscheiden, ob dieselbe noch dotiert werden soll. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Immobil., Masch., Fässer, Bottiche, Fuhrwesen etc. 330 000, Vorräte Bier, Gerste, Malz, Hopfen, Kohlen u. Verschied. 1 700 105, Bankguth. u. Barbestand 2 322 300, Darlehen u. Hypoth. 1 549 414, Debit. 4 399 202, (Aval-K. 32 000). —