2 306 „. Dividenden 1912/13–1919/20: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 7 £ 16, 25 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Liquidatoren: Ad. Klein, Ludw. Diehl. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Bankier Dr. Paul Homburger, Karlsruhe; Brauerei-Dir. Rich. Sauberbeck, Bank-Dir. Felix Benjamin, Mann- heim; H. Thiemer, Gonsenheim; Bankvorst. Carl Baum, Zweibrücken. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse: Karlsruhe: Veit L. Homburger; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. u. Fil. Park- u. Bürgerbräu Akt.-Ges. in Zweibrücken, Pfalz. Gegründet: 12./9. 1888 als A.-G. unter der Firma Parkbrauereien Zweibrücken-Pirmasens vormals Schmidt-Jacoby u. Seitz, Firma ab 5./12. 1899 Parkbrauereien Zweibrücken Pirmasens A.-G., dann ab 29./8. 1912 wie oben. Zweigniederlassung in Pirmasens. Übernommen wurde s. Z. die Brauerei „Zum Park“, Vorbes. Louis Schmidt, und die Brauerei des Philipp Jacoby in Zweibrücken, die Brauerei „Zum Park“ (Vorbesitzer Jacob Seitz) in Pirmasens (Preis M. 380 000) u. 1890 die Buchheit'sche Brauerei in Zweibrücken. 1897 kaufte die Ges. die Aktienbrauerei Tivoli in Zweibrücken. Neubauten u. maschinelle Einricht. in Pirmasens erforderten 1906/07 ca. M. 750 000. Die G.-V. v. 29./8. 1912 genehmigte 1. einen Fusionsvertrag zwischen der Ges. u. der „Bürgerbräu Pirmasens A.-G. vorm. Gebr. Semmler in Pirmasens“. 1918/19 Erwerb der Brauerei Schwartz in Ernstweiler, die 1919/20 nebst dem früheren Jacobyschen Lagerkeller in Zweibrücken wieder verkauft wurde; ferner Verkauf von 3 Wirt- schaften unter Sicherung der Bierlieferung u. Erwerb einer Wirtschaft. Kapital: M. 6 400 000 in 6000 St.-Aktien u. 400 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 725 000, erhöht 1889 auf M. 1 130 000, 1889 auf M. 1 280 000 und lt. G.-V. v. 21./7. 1897 um M. 360 000. Die G.-V. v. 5./12. 1899 beschloss Erhöhung um M. 760 000. Dann Erhöh. lt. G.-V. v. 29./8. 1912 um M. 600 000. Lt. G.-V. v. 7./10. 1921 Erhöh. um M. 1 000 000 St.-Akt. u. M. 400 000 6 % Vorz.-Akt. mit 20fachem Stimmrecht, beide zu 100 % ausgegeben. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 24./4. 1922 um M. 2 000 000 in 2000 St.-Akt. à M. 1000. Prioritäts-Anleihe: M. 558 000 in 4 % Oblig., 340 Stücke à M. 1000, 400 à 500, 180 à 100; hypothekarisch zur ersten Stelle auf die Tivoli-Brauerei eingetragen. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan ab 1./10. 1904 innerhalb 28 Jahren durch jährl. Verl. im Nov. Noch in Umlauf einschl. der folg. Anleihe ult. Sept. 1922 M. 174 000. Zahlst. wie bei Div. 3 Anleihe der Bürgerbräu-Pirmasens Akt.-Ges.: M. 350 000 in 4½ % Oblig. à M. 1000, aufgenommen lt. G.-V. v. 1./12. 1903, rückzahlbar zu 102 % u. mit 2 % Amort. Tilg. durch Auslos. im Nov. auf 2./1. Zs. 2./1. u. 1./7. Zahlst.: Ges.-Kasse; Ludwigshafen: Pfälz. Bank u. deren Fil.; Berlin u. Dresden: Bank für Brauindustrie. Hypotheken (Stand ult. Sept. 1922): M. 344 700 auf die Brauereien Zweibrücken- Pirmasens, auf Wirtschaften u. Bierniederlagen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 St.-Aktie „ 7912. Aktie = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 6 % Div. auf Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., M. 2000 Vergut. an jedes Mitgl. des A.-R., der Vors. aber M. 4000; vertragsm. Tant. an Dir.; Rest zur Verf. der G.-V. Von der Summe, welche nach Ausschütt. einer Div. von 4 % noch weiter zur Verteil. kommt, erhält der A.-R. 10 % Tant. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Liegenschaften I 1 608 155, do. II 563 700, Masch. u. Kühlanlage 86 228, Fasstagen 44 734, Fuhrpark 1, Kraftwagen 1, Mobil. u. Utensil. 1, Kisten u. Flaschen 1, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Kassa, Wechsel u. Eff. 3 604 266, Debit. 27 310 754, Vorräte 21 669 307. – Passiva: A.-K. 6 400 000, Hyp. 344 700, Prior. 174 000, Kredit. 39 407 195, Depos. 3 322 722, Kaut. 629 381, R.-F. 300 000, Delkr. 500 000, unerhob. Div. 22 830, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 18 730, Gewinn 3 767 590. Sa. M. 54 887 149. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 90 084, Reingew. 3 622 780. Sa. M. 3 712 865. – Kredit: Ertrag des Geschäftsjahres M. 3 712 865. Kurs Ende 1913–1922: 81.50, 81*, –, 80, 90, 93*, 90, 170, 420, 5000 %, aufgel. 3./2. 1889 zu 125 %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1912/13–1921/22: 5, 4, 4, 4, 6, 6, 6, 8, 12, 25 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Lesoine, Karl Seel, Karl Loch, Heinr. Seitz. Aufsichtsrat: (7–12) Vors. Rentner Philipp Jacoby, Zweibrücken; Stellv. Rechtsanw. Dr. J. Rosenfeld, Mannheim; Rentner Franz Breith, Rentner Franz Semmler, Bank-Dir. Chr. Leipold, Pirmasens; Brauerei-Dir. Ph. Kempff, Bankier Felix Merzbach, Frankf. a. M.; Dipl.-Ing. Ludwig Schmidt, Hamburg. Zahlstellen: Zweibrücken und Pirmasens: Eigene Kassen; Frankfurt a. M.: Eml. Schwarz- schild, A. Merzbach; Berlin: Gebr. Merzbach. zweibrücker Exportbrauerei A.-G. vorm. Jakob Nohl in Liqu. in Zweibrücken, Pfalz. Gegründet: 18./4. 1899 mit Wirkung ab 1./5. 1899; eingetr. 28./6. 1899. Gründung s. Jahrg. 1899/1900.