2312 Mälzereien. A.-K. 1 500 000, R.-F. 150 000, Spez.-R.-F. 110 000, Unterst.-F. 15 000, unerh. Div. 1392, Werk- erhalt.-F. 180 000, Kredit. 7 353 443, Kaut. 4500, Reingewinn 2 305 271. Sa. M. 11 619 606. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Gebäude 21 800, do. Masch. 61 708, do. Utensil. 1520, do. Patent 2415, zus. 87 443, Unk. 2 440 960, Reingewinn 2 305 271 (davon 30 % Div. 450 000, Spez.-R.-F. 190 000, Unterstütz.-F. 85 000, Werkerhalt.-F. 1 320 000, Tant. an A.-R. 111 200, Vortrag 149 071). – Kredit: Vortrag 9731, Gebäude Mietsertrag 25 200, Fabrikat.-Bruttoertrag 4 798 744. Sa. M. 4 833 675. Kurs der Aktien Ende 1913–1922: 150, 145*, –, 110, –, 130*, 125, 150, 441, 7000 %. Ein- geführt 8./12. 1898 in Breslau zum ersten Kurs 200.50 %. Dividenden 1912/13–1921/22: 10, 10, 5, 8, 6, 6, 6, 0, 6, 30 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Otto Gaebel, W. Kliemann, W. Petersen. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Ernst von Wallenberg-Pachaly, Breslau; Stellv. Geh. Komm.- Rat H. Aust, München; Geh. Justizrat M. Kempner, Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin. Zahlstellen: Breslau: Ges.-Kasse, Commerz- u. Priv.-Bank; Berlin: Commerz- u. Priv.-Bank. Moritz Marx Söhne Akt.-Ges. in Bruchsal. Gegründet: 29./8. 1910 mit Wirkung ab 1./8. 1910; eingetr. 22./9. 1910. Gründung siehe dieses Handb. 1916/17. „ Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Malz u. aller in diesen Geschäftszweig einschlagender Haupt- u. Nebenprodukte; neuerdings auch Herstellung oder Beteiligung jeder Art. 1921/22 Ankauf der Malzfabrik in Pfungstadt. „ Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 570 000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 24./1. 1920 um M. 280 000, lt. G.-V. v. 29./10. 1921 um M. 650 000, It. G.-V. v. 28./1. 1922 um M. 1 000 000. Die neuen Aktien, div.-ber. für 1921/22, wurden von einem Konsort. (Rheinische Creditbank, Mannheim usw.) übern. u. den Aktionären vom 25./5.–24./6. 1922 zu 180 % plus Schlussscheinstempel im Verh. v. 321 angeboten. Die G.-V. V. 20./1. 1923 hatte über weitere Erhöh. um M. 5 500 000 (auf M. 8 000 000) in 5000 Inhaber- u. 500 Namen-Vorz.-Aktien zu beschliessen. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Juli 1922: Aktiva: Immobil. 596 000, Masch. u. Betriebsutensil. 110 004, Fuhrwerke 5000, Vorräte 1 260 000, Debit. 4 539 554, Kassa-, Postscheck- u. Eff.-K. 1 082 452, Beteil. bei dem Wellpappenwerk G. m. b. H. Bruchsal 50 000. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Hyp. 60 000, Kredit. 2 096 315, Bankschulden 1 030 894, R.-F. 250 000, Talonsteuer-Res. 8700, Delkr. 150 000, Werkerhalt. 150 000, unerh. Div. 11 600, Spez.-R-F. 300 000, Gewinn einschl. Vortrag aus 1920/21 1 085 500. Sa. M. 7 643 010. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 877 654, Abschreib. 71 000, Reingewinn einschl. Vortrag v. 1./8. 1921 1 085 500 (davon Div. 625 000, Tant. 225 500, Werkerhalt. 150 000, Vortrag 85 000). – Kredit: Vortrag aus 1920/21 39 299, Bruttogewinn aus Geschäftsbetrieb 1.994 855. Sa. M. 2 034 154. ...... Dividenden 1912/13–1921/2: 0, 0, 5, 5, 8, 10, 7 3 % Bonus, 10, 10, 25 %. Direktion: Jul. Marx, Ludw. Marx. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Ludwig Haas, Albert Braun, Karlsruhe; Bernh. Luss- heimer, Fritz Gille, Mannheim. Mälzerei-Actien-Gesellschaft vorm. Albert Wrede in Cöthen. Gegründet: 7./3. 1889. Die Übernahme der Mälzerei von Albert Wrede nebst Vorräten Forder. etc. erfolgte für zus. M. 2 183 500. Jahresproduktion ca. 180 000 Ctr. Malz. Die finanz. Lage der Ges. hat sich seit 1904 durch Hebung des Absatzes u. rationellere Betriebs- einricht. wesentl. gebessert. 1915/16 u. 1916/17 fand infolge der behördlichen Bestimmungen nur Lohnmälzerei statt. Seit 1916/17 Aufnahme der Dörrgemüsefabrikation. Laut a. o. G.-V. vY. 22./10. 1919 Erweiterung des Betriebes auf Herstell. von Erzeugnissen der Lebens- u. Futter- mittel-Industrie u. Zusammenschluss mit ähnl. Unternehm. u. mit Mälzereien. Die Ges. steht unter der Bezeichnung „Mittland“ in Interessengemeinschaft mit der Malzfabrik Eisenberg u. Etgersleben in Erfurt. Die Mittland hat ihrerseits eine Interessengemeinschaft mit Eiva, Erste Interessen-Vereinigung Deutscher Malzfabriken, G. m. b. H. in Erfurt, die von der Aktien-Malzfabrik Cönnern, Arnstädter Malzfabrik H. & S. Windesheim u. verschiedenen anderen Malzfabriken gegründet ist, geschlossen. „. „. 0= Kapital: M. 2 250 000 in 2250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, Erhöhung um M. 750 000 lt. G.-V. v. 6./3. 1897, angeb. den Aktionären zu 105 %. . Hypotheken: M. 292 500 zu 4¾ %. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Okt.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1.St. Gewinn-YVerteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, dann bis 10 0% Tant. an Vorst., 4%% Div., vom Rest. 10 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von M. 2000 an jedes Mitgl.), Gewinnrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. „„ ZBilanz am 31. Aug. 1922: Aktiva: Grundstücke 248 401, Gebäude 1 167 727, Masch. u. Apparate 1, elektr. Anlage 1, Schienengleis 1, Utensil. 1, Säcke 1, Kartoffelverwert.-Anlage 1, Mühlenbetr.-Anlage 1, Kassa 215 508, Wechsel 691 394, Effekten 4965, Aussenstände 11 915 410, Beteilig. 572 000, Vorräte 23 320 652. – Passiva: A.-K. 2 250 000, Hyp. 292 500, ordentliche