* Wirrereien %.. Rückl. 225 000, Rückl. f. Unterstütz. 44 000, Talonsteuer-Rückl. 17 250, Grunderwerbssteuer- Rückl. 12 000, unerhob. Div. 2325, Buchschulden 33 958 079, Kapitalertragssteuer 703, Gewinn 1 334 206. Sa. M. 38 136 064. „.. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hyp.-Zs. 18 525, Geschäfts-Unk. 2 986 131, Abschr. 156 341, Reingewinn 1 334 206 (davon R.-F. 225 000, Unterstütz. 206 000, Tant. an Vorst. 86 490, Vergüt. an A.-R. 77 490, Div. 675 000, Vortrag 64 226). – Kredit: Vortrag 38 306, verfall. Div. 60, Rohgewinn 4 456 837. Sa. M. 4 495 203. Kurs Ende 1913–1922: 71.60, 75.50*, –, 80, 88, 100*, 106.25, 171, 855, 17 500 %. Eingef. 30./3. 1889 in Berlin zu 121 %. Dividenden 1912/13–1921/22: 5, 5, 5, 6, 6, 10, 7, 7, 10, 30 %. C.-V.: 3 (J. K.) Direktion: Karl Lenz, Wilhelm Freesemann, Cöthen. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Justizrat W. Lezius, Bankier Ernst Vogler, Halberstadt; Fabrik-Dir. Georg Wrede, Magdeburg; Bankier Gustaf Schlieper, Berlin; Fabrikbes. Max Windesheim, Erfurt. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Disconto-Ges.; Cöthen: B. J. Friedheim & Co. *Königs Malzfabrik Akt.-Ges., Dresden. Gegründet. 7./4. 1922 mit Wirkung ab 1./5. 1922; eingetragen 2./10. 1922. Gründer; Akt.-Ges. Dresdner Malzfabrik vorm. Paul König in Dresden, jetzt Mitteldeutsche Sprit- werke Akt.-Ges. firmierend, Dir. Franz Erich Schmidt, Dresden; Akt.-Ges. Malzfabrik Nieder- sedlitz, Niedersedlitz; Carl Pick, Komm.-Rat Franz Pick, Dresden. Die Dresdner Malzfabrik vorm. Paul König in Dresden bringt als Einlage in die neue Akt.-Ges. ein u letztere übernimmt von ihr die von Herrn Paul König errichtete, in Dresden-Pieschen an der Heidestrasse gelegene Malzfabrik mit den darauf anstehenden Gebäuden, Maschinen, Ein- richtungen u. Bahngleis nach dem Stande vom 30./4. 1922. Die Einlage wird zum Werte von M. 999 000 angenommen u. durch Überlass. von 999 Stück Aktien der neuen Ges. von je M. 1000 Nennwert vergütet. Weiter übernimmt die Königs Malzfabrik Akt.-Ges. die Verpack., Waren u. Betriebsvorräte des Malzfabrikgeschäftes der Dresdner Malzfabrik vorm. Paul König nach dem Stande vom 30./4. 1922 zum Preise von M. 3 785 409. Dieser Betrag ist der Zeitwert; die Königs Malzfabrik Akt.-Ges. wird den Kaufpreis in Höhe von zu- sammen M. 3 785 409 der Dresdner Malzfabrik vorm. Paul König schuldig. Zweck. Übernahme, Betrieb u. Erweiter. der der Dresdner Malzfabrik vorm. Paul König in Dresden (jetzt Mitteldeutsche Spritwerke) gehörigen Malzfabrik an der Heide- strasse in Dresden, kurz „Königs Malzfabrik“ genannt, sowie Erricht. u. Betrieb von Malz- fabriken im In- u. Auslande u. Beteil. bei Unternehm. ähnlicher Art innerhalb u. ausser- halb des Deutschen Reiches, ferner Herstell. von Lebens-, Genuss- u. Futtermitteln, chem. Erzeugnissen, Beteil. an derartigen Unternehm. sowie Handel mit den einschlägigen Roh- stoffen u. Erzeugnissen. 5 3 Kapital. M. 2 000 000 in 2000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Hypotheken-Anleihe. M. 2 500 000 in 5 % mit 102 % rückzahlbaren Obligationen. Geschäftsjahr. 1./9.–31./8. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. August 1922. Aktiva: Grundstücke 200 000, Gebäude 894 000, Masch. u. Einricht. 514 000, Bahngleis 50 000, Bar 72 892, Sicherheiten bei Behörden 11 916, Bank- guthaben 453 576, Aussenstände 3 031 069, Waren 4 454 291, Betriebsvorräte 571 855. — Passiva: A.-K. 2 000 000, Anleihe 346 000, do. Zs. 2925, Schulden 7 014 161, Bankschulden 468 420, Reingewinn 422 094. Sa. M. 10 253 601. Gewinn- u. Verlustkonto. Debet: Allg. Unkosten 2 777 312, Abschr. 263 834, Rein- gewinn 422 094 (davon: an A.-R. 38 209, an R.-F. 200 000, Div. 133 333. Vortrag 50 451). Sa. M. 3 463 241. – Kredit: Betriebsgewinn M. 3 463 241. Dividende 1922. 6 % (4 Monate). Direktion. Paul Eckert, Alfred Kretschmer, Dresden, Aufsichtsrat. Vors. Oberjustizrat Dr. Willibald Edmund Thürmer, Stellv. Carl Pick, Komm.-Rat Franz Pick, Dir. Franz Erich Schmidt, Dr. jur. Hans Pick, Dresden; Ökonomie- rat Max Bohnstaedt, Benau. 380 Sächsische Malzfabrik in Dresden-Plauen. Gegründet: 29./1. 1889. Zweck: Fabrikation und Verkauf von Malz und seinen Neben- produkten, sowie aller in dieses Fach einschlagenden Handelsgeschäfte; auch Trocknung u. Konservierung von Landesprodukten. Herstellung von Nährmitteln. Jetziges Besitztum: Das Fabrikgrundstück umfasst ungefähr 10 000 qm, wovon auf bebaute Fläche ca. 3910 am entfallen. Die Betriebskraft liefert eine 80-PS-Dampfmaschine, die durch zwei 60 qm- Dampfkessel gespeist wird. Als Reserve sind Elektromotoren mit 120 PS an die städt. Leitung angeschlossen. Zur Wasserversorgung dienen drei eigene Brunnen mit zwei Pumpen. Eigenes grösseres Anschlussgleis an die Staatsbahn ist vorhanden. Die Ein- richtungen der Fabrik ermöglichen die Vermälzung von 150 000 Ztr. Gerste in der Kam- pagne. Anzahl der Arbeiter und Beamten zurzeit 61. 1915/16–1919/20 nur Lohnmälzerei. Kapital: M. 2 250 000 in 2250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, angeboten den Aktionären der Aktienbrauerei zu Reisewitz vom 27.–29. Mai 1889 zu 112.50 %. Erhöht lt.