* Mlz 231 7 Bestände 991 176, Debit. 5 743 758. – Passiva; A.-K. 2 100 000, Abschr. 655 651, R.-F. 285 203, Verlust-Res. 30 000, Unterst.-F. 2690, Kredit. 3 354 997, Gewinn 1 048 394. Sa. M. 7 476 937. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 300 000, Gewinn 1 048 394. Sa. M. 1 348 394. – Kredit: Fabrikationsüberschuss 1 348 394. Dividenden 1912/13–1921/22: 10, 10, 12, 12, 9, 9, 8, 8, 12 $ 16 % Sondervergüt., 45 %. Direktion: Bruno Reinicke, Adolf Stahl, Fritz Reinicke. Aufsichtsrat: Vors. Carl Bosse, Alb. Ernst, Geh. Justizrat Dr. jur. Er. Keil, Halle a. S.; Guts- besitzer Osw. Troitzsch, Petersdorf; Ökonomierat Bruno Endlich, Halle a. S. Zahlstelle: Halle: Hallescher Bankverein von Kulisch, Kämpf & Co. Mäkzerei-Actien-Ges. in Hamburg, Hammersteindamm 38. (In Liquidation.) Gegründet: 26./10. 1881; eingetr. 12./11. 1881. Die Anlagen der Ges. am Hammersteindamm wurden s. Z. einschl. hypoth. Beschwer. für M. 325 000 übern. u. dafür M. 300 000 in Aktien gewährt. Das Unternehmen wurde durch diverse Neu- u. Umbauten erweitert (seit Anfang 1906/07 in Betrieb). Malzabsatz ca. 60 000 Ztr. jährlich. Der Malzverkauf gestaltete sich 1909/10 in- folge des geringeren Bedarfes der Brauereien ungünstig. Nach Abschreib. von M. 13 949? resultierte für 1909/10 ein Verlust von M. 30 914, gedeckt aus Res. 1910/11 u. 1911/12 ohne Verlust abgeschlossen; für 1912/13 neuer Verlust von M. 19 088, der sich 1913/14 auf M. 17 094 verringerte, aber 1914/15 um M. 69 545 auf M. 86 639 anwuchs; 1915/16 weitere Erhöh. um M. 30 620 auf M. 117 260, 1916/17 auf M. 144 186, 1917/18 auf M. 173 264 u. 1918/19 auf M. 181 889. Der Betrieb der Mälzerei ist seit Kriegseröffnung eingestellt. Die Ges. hat für Erhaltung der Maschinenanlagen und des Gebäudes die nötigen Vorkehrungen getroffen und im übrigen die Ausgaben auf das nach Sachlage mögliche Mindestmass herab- gesetzt. Trotzdem ergaben sich für 1914/15–1918/19 erhebliche Verluste (s. oben) als Folge der Zins- und sonstigen Zahlungen. Die Tennen waren zu günstigem Preise verpachtet. Neuerdings sind die Darren verpachtet worden. Am 31./8. 1922 waren die Gebäude der Ges. bereits abgebrochen u. das Abbruchsmaterial verkauft, während sich das Grundst. noch in ihrem Eigentum befindet. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000, davon 150 abgest. Urspr. M. 500 000 in 1000 Aktien à M. 500; lt. G.-V. v. 27./3. 1889 diese 1000 Aktien à M. 500 eingezogen u. an Stelle von je 4 derselben eine neue Aktie à M. 1000 u. ausserdem 250 neue Aktien à M. 1000, letztere zu 101 %, ausgegeben (s. auch oben). Die G.-V. v. 14./11. 1905 beschloss zur Rekonstruktion der Ges. Herabsetzung des A.-K. von M. 500 000 auf M. 150 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 10: 3; gleichzeitig wurde Wiedererhöhung des dergestalt reduzierten Kapitals durch Ausgabe von höchstens 350 Aktien à M. 1000 beschlossen, was aber bis Anfang 1908 nicht erfolgt war, vielmehr beschloss die G.-V. v. 25./1. 1908 zur Tilg. der per 25./1. 1908 vorhandenen neuen Unterbilanz von M. 42 328 die Herabsetzung des M. 150 000 betragenden A.-K. durch Zus. legung 3: 1, also auf M. 50 000; gleichzeitig genehmigte diese G.-V. sofort. Wiedererhöhung des A.-K. um M. 100 000, also auf M. 150 000, durch Ausgabe von 100 Aktien zu pari mit Div.-Ber. ab 1./9. 1907. Lt. G.-V. v. 3./8. 1911 wurde eine Erhöhung um M. 250 000 beschlossen, welche al pari ausgegeben wurden. Anleihen: I. M. 325 000 in 5 % Prior.-Oblig. I. Em. von 1881, rückzahlbar zu 110 %, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1883–1922 durch jährl. Ausl. von M. 5000–15 000 steigend, 2./1. auf 1./7. Sicherheit: I. Hyp. auf Mobil. u. Immobil. der Ges. zu gunsten der Vereins- bank in Hamburg. Zahlst.: Ges.-Kasse. Kurs in Hamburg Ende 1913–1922: 106, 106*, –, 90, –, 80*, 80, –, –, –0 . II. M. 350 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 4./12. 1902; rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, an OÖrdre der Vereinsbank in Hamburg als Pfandhalterin ausgestellt. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1909 bis längstens 1933 durch jährl. Ausl. von bis einschl. 1922 je 10 Oblig., ab 1923 je 20 Oblig. im Okt. (zuerst 1908) auf 1./4.; ab 1908 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherheit ist der Pfandhalterin eine Kaut.- Hypoth. in Höhe von M. 360 500 auf dem Fabrikgrundstück der Ges. am Hammersteindamm in Hamburg bestellt; dieser Hypoth. geht z. Z. im Range die Sicher.-Hypoth. von noch M. 195 000 für Anleihe I vor. Nach Massgabe fortschreitender Tilg. von Anleihe 1 rückt die Hypoth. für Anleihe II an 1. Stelle vor. Die Anleihe diente zur Rückzahl. des Restes von M. 84 000 der 5 % zu 105 % rückzahlb. Oblig. von 1888 u. zur Verstärkung der Betriebsmittel. Zahlst.: Hamburg: Vereinsbank. Verj. der Coup. 4 Jahre (K.), der Stücke nach 10 Jahren. Kurs in Hamburg Ende 1913–1922: 78, –, –, 50, –, 40*, 30, –, –, – % franko Zs. Zugel. Juli 1903; erster Kurs- 25./7. 1903: 101.50 %. III. M. 250 000 in 6 % Oblig. von 1904, Stücke à M. 1000. Bis Sept. 1906 vollständig begeben. (Siehe auch oben.) M. 114 000 befinden sich im Besitz der Ges. Zahlst.: Ges.-Kasse. Die rückständigen Zs. auf die Oblig. I.–III. Emiss. kamen ab 16./2, 1920 zur Auszahlung. Ebenso wurden die ausgelosten Stücke aller drei Emiss. am 1./10. 1920 eingelöst. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Jan.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., vom verbleib. Überschuss 4 % Div., M. 1000 Tant. für jedes Mitgl. des A.-R., bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst., Überrest Super-Div., event. nach 6 % Gesamt-Div. zu Spez.-Rücklagen. „