Mälzereien. 2321 Kassa 47 277, Wertp. 419 302, Bankguth. 5 742 323, sonst. Debit. 561 731, Vorräte 120 700. – – Passiva: A.-K. 1 000 000, Schuldverschr. 1 000 000, R.-F. 100 000, Rückl. f. zweifelh. Forder. 100 000, do. für Unterst. 40 936, Abnutzung 3 000 000, Kredit. (einschl. M. 1335 000 Steuer- schulden) 1 780 546, Schuldverschr.-Zs. 18 750, Gewinn 276 110. Sa. M. 7 316 343. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Löhne 3 189 169, Kohlen 1.494 437, Unk. 268 850, Steuern u. Versich. 2 094 261, Zs. 135 360, Obl.-Zs. 50 000 Ausbesserung u. Betriebsunterhalt. 799 008, Abschr. 881 151, Gewinn 276 110. – Kredit: Vortrag 6409, Fabrikation 9 181 941. Sa. M. 9 188 351. 3 Kurs Ende 1913–1922: 127, –*, – 126, –, 120*, –, –, –, – %. Notiert in Halle a. S. Dividenden 1912/13–1921/22: 8, 7, 8, 11, 9, 11, 8, 7, 10, 10 %. G.-V.: 4 J. (K) Vorstand: E. Niemczyk, M. Krasny. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Handelsgerichts-Rat Fritz Wallach, Berlin; Geh. Oberreg.-Rat Dr. jur. von Strempel, Charlottenburg; Dir. Walter Bartels, B.-Lichterfelde; Dir. Julius Sandt, Löbau i. Sa.; Bankier Hermann Flakowski, Halle a. S. Zahlstellen: Halle a. S.: Hallescher Bankverein, Fil. der Darmstädter u. Nationalbank; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Boehm & Reitzenbaum. Aktien-Malzfabrik Langensalza und Hermann Wolff & Söhne Aktiengesellschaft in Langensalza. (Bisher: Actien-Malzfabrik Langensalza.) Gegründet: 1872. Die Anlagen wurden 1899/1900 bedeutend vergrössert, zu welchem Zwecke das A.-K. erhöht wurde (s. unten). Jährl. Absatz ca. 300 000 Ctr. 1915/16 Erwerb der Anlage der in Konkurs geratenen Mitteldeutschen Malzfabrik in Langensalza, in der die Herstell. von Hafernährmitteln aufgenommen wurde. Durch Beschl. der G.-V. v. 10./12. 1921 wurde die Malzfabrik Hermann Wolff & Söhne in Erfurt übernommen u. gleichzeitig die Firma der Ges. in Aktien-Malzfabrik Langensalza u. Hermann Wolff & Söhne abgeändert. Die Akt.-Majorität der Thür. Malzfabrik A.-G., Langensalza, befindet sich in Händen der Ges. .Kapital: M. 12 600 000 in 250 St.-Akt. à M. 600, 9625 St.-Akt. à M. 1200, 300 St.-Akt. à M. 1000 u. 500 Vorz-Akt. à M. 1200. Urspr. M. 440 400. Die G.-V. v. 25./10. 1919 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 459 600 in Akt. je M. 1200; hiervon M. 440 000 den bisherigen Aktion. zu 100 % plus 12 % für Kosten angeboten. In der G.-V. v. 10./12. 1921 wurde beschlossen, ZJas A.-K. auf M. 3 000 000 zu erhöhen; von den neuen Aktien wurden M. 900 000, zu 100 0%05 M. 675 600 zu 120 % u. M. 524 400 zu 250 % ausgegeben. M. 450 000 neue Aktien wurden den alten Aktionären im Verh. 2:1 zu 125 % angeboten. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./9. 1922 um M 3 300 000 in 2500 St.-Akt. à M. 1200 u 300 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1/8 1922, übernommen von einem Konsort., davon M. 1 500 000 St.-A. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. von M. 2400 alte: M. 1200 junge Akt. vom 1.–14 /11 1922 zu 250 % Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 15fachem Stimmrecht in bestimmten Fällen ausgestattet u. zu 100 % begeb; im Falle der Liquidation der Ges vorab rückzahlbar. Nochmals erhöht lt. a. o. G.-V. vom 3./3. 1923 um M. 6 300 000 in 4750 St-Akt. à M. 1200 u. 500 Vorz.-A. zu M. 1200; von den St.-Akt. den Akt. ein Bezugsrecht im Verh. 2: 1 zu 500 % eingeräumt. Gleichzeitig wurden die alten Vorz-Akt. in St.-Akt. umgewandelt. Anleihe: M. 100 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1894, à M. 500 u. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1896 durch jährl. Ausl. im Mai/Juni auf 2./1. Noch in Umlauf M. 29 000. Zahlst. wie bei Div. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Spät. im Okt. Stimmrecht: Je M. 100 St.-A.-Kap. = 1 St., je M. 100 Vorz.-A.-Kap. = 15 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält eine feste Vergüt. von M. 3000 pro Mitgl. und 10 % Tant Bilanz am 31. Juli 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. 800 000, Masch. u. Appar. 1, Licht- u. Kraftanlage 1, Geräte 1, Betriebsgeräte 1, Versuchsanstalt 1, Säcke 1, Fuhrwerk 1, Wertp. 75 000, Kasse 46 705, Postscheck u. Reichsbank 83 819, Aussenstände 6 888 209, Bestände 38 323 946. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Schuldverschr. 26 000, Hyp. 80 000, R.-F. 907 198, do. I 155 000, rückst Div. 4380, Schulden 39 253 707, Reingewinn 2 791 400. Sa. M. 46 217 686. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 619 253, Gesamtunk. 21 524 694, Reingewinn 2 791 400 (davon R.-F. 92 801, do. II 345 000, Div. 900 000, Jubiläumsbonus 600 000, Jubil.-F. der Arbeitnehmer 300 000, verschied. Jubil.-Spenden 250 000, Tant. an A.-R. 153 333, Vortrag 150 265. – Kredit: Vortrag 32 120, Rohgewinn 24 903 228. Sa. M. 24 935 349 Dividenden 1912/13–1921/22: 10, 8, 12, 15, 15, 8, 15, 20, 30, 30 = (Jubil.-Bonus) 20 %. 8%% . Direktion: Otto Geisler, Herm. Wolff. Aufsichtsrat: Vors. Ernst Weiss, Stellv. Ernst Becherer, Bank-Dir. Aug. Zellmann, Carl Beltz, Emil Damm, Max Klauwell; Fabrikbes. Ernst Pfeffer, Erfurt; Wirkl. Geh. Ober- finanzrat Paul Wolffram, Charlottenburg; Sanitätsrat Dr, Herm. Koch, Bernburg; Bankier Paul Hesse, Otto Buchheim, Langensalza; Rechtsanw. Joh. Kliem, Nordhausen; Rechtsanw. Dr. L. Gutmann, Gotha. Zahlstellen: Eigene Kasse; Langensalza; Fil. der Commerz- und Privatbank. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1922/1923. II 146