Sprit- und Presshefen-Fabriken, Brennereien. 2333 solcher Unternehmungen sowie die Betätigung aller einschlägigen Geschäfte, die geeignet sind, das Unternehmen zu fördern. Kapital: M. 20 000 000 in 3000 Vorz.-Akt. Lit. A u. 17 000 St.-Akt. Lit. B à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Herm. Weber, B.-Schlachtensee; Syndikus Dr. Albert Cantrup, B.-Steglitz. Aufsichtsrat: Dir. Dr. Anton Hackmann, Wiesbaden; Freiherr Rüdt von Collenberg, B.-Schlachtensee; Bergrat a. D. u. Fabrikant Otto Spinzig, Clausthal (Harz); Gen.-Sekretär Martin Blumenfeld, B.-Wilmersdorf Staatsminister Dr. jur. et Pphil. Freiherr von Reibnitz, Rechtsanw. u. Notar Dr. Hugo Waldeck, Berlin. . Gorbatschow & Co. A.-G., Likörfabrik und Weinhandel in Berlin, Bayreuther Str. 45, Gegründet. 22./8. u. 16./11. 1922; eingetr. 23./111 1922. Fa. bis 5./12. 1922: L. Gorbatschow & Co., Russ. Spirituosen-Handels-A.-G. Gründer: Alexander Bernstein, Charlottenburg; Frau Alice Kramer, geb. Schanzer, Leopold Laserson, B.-Schöneberg; Salomon Neuschul, Charlottenburg; die Firma L. Gorbatschow & Co., Russische Spirituosen-Handels-Ges. m. b. H., Berlin. Zweck. Fortführung des unter der Firma L. Gorbatschow & Co. Russische Spirituosen- Handels-Ges. m. b. H. in Berlin betrieb. Unternehmens, der Handel mit Weinen, Spirituosen u. and. Genussmitteln, insbes. solcher, die nach russischen Rezepten hergestellt sind. Kapital. M. 600 000 in 600 Inh.-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 7 Gen.-Vers. Im I Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 89. Direktion. Gabriel Neuschul, B.-Wilmersdorf; Isidor Kronheim, B.-Schöneberg. Aufsichtsrat. Rentier Ad. Stadthagen, B.-Wilmersdorf Rechtsanw. Fritz Kersten, Berlin; Frau Alice Kramer, geb. Schanzer, Dr. Leopold Laserson. Hollandia Likeurfabrik Akt.-Ges. in Berlin, Greifswalder Str. 140/141. Gegründet. 20./4., 1./9. 1922; eingetr. 18./9. 1922. Gründer: Erich Münster, Chemiker Herm. Krank, B.-Schöneberg; Chemiker Frederik Willem Remyse, Amsterdam; Pieter Ludwig, Berlin; Ludwig Schulz, B.-Steglitz. Zweck. Herstellung u. kaufmännische Verwert. von Spirituosen u. ähnl. Erzeugnissen, insbes. die Herstell. von edlen Likören nach holländischen Rezepten u. Parfümerien, sowie die Erricht. u. Unterhalt. von Anlagen, die zur Erreichung u. Förderung dieses Zweckes erforderlich u. geeignet sind. Die Ges. darf zur Erreichung ihres Geschäftszweckes gleiche oder verwandte Unternehm. erwerben oder sich an solchen beteiligen. Kapital. M. 6 500 000 in 650 Inh.-Akt. zu M. 10 000. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 16./11. 1922 um M. 5 000 000 in 5000 Inh.-Akt. zu M. 1000, div.-ber. ab 1./10. 1922, ausgegeben zu pari. Die G.-V. v. 29./11. 1922 beschloss Umwandl. sämtl. Aktien in 650 Stücke zu M. 10 000, die nur mit Genehmig der Ges. übertragbar sind. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 10t. Direktion. Chemiker Herm. Krank, B.-Schöneberg; Pieter Ludwig, Berlin; B. A. J. van Voorst van Beest, B.-Schmargendorf. Aufsichtsrat. Gen.-Leutnant z. D. Exz. Graf Waldersee, Berlin; Rechtsanwalt und Syndikus Dr. jur. Karl Münster, B.-Schöneberg; Rechtsanwalt Dr. Ernst Wollmann, Berlin. C. A. F. Kahlbaum Aktiengesellschaft in Berlin C 25, Kaiser-Wilhelm-Strasse 22. (Firma vom 4./12. 1911 bis 17./12. 1919: Spritbank-Aktienges eIIschaftj). Gegründet: 11./3. 1872 als Ostdeutsche Produktenbank, dann Firma von 1874–1910 Posener Sprit-Akt.-Ges. mit Sitz in Posen, dann vom 8./1. 1910 bis 4./12. 1911: Bank für Sprit- u. Produktenhandel A.- G. Zweck: Betrieb von Spritfabriken, Hefefabriken, Brennereien, Brauereien, chem. Fabriken, Likörfabriken, Landwirtschaft, ferner Herstell., Verarb. u. Vertrieb von landwirtschaftl. Er- Zeugnissen u. Gegenständen des landwirtschaftl. Bedarfs sowie von N ahrungs- u. Genuss- mitteln, die Beteil. an anderen, gleichen oder ähnlichen Unternehm. auch im Wege der Interessengemeinschaft u. alle damit im Zus. hang stehenden Geschäfte. Die C. A. F. Kahlbaum A.-G. u. C. A. F. Kahlbaum G. m. b. H. besitzen Grundstücke in Berlin u. Vororten in Grösse von 566 553 am, wovon 36 484 qm bebaut sind, in Posen ein bebautes Fabrikgrundstück in Grösse von 14 360 am u. 2 daran anschliessende un- bebaute Grundstücke in Grösse von 839 am, in Königsberg (Pr.) ein Haus- u. Fabrikgrund- stück in Grösse von 4558 am, in der Nähe von Hattenheim (Rheingau) das Schloss Reichartshausen mit Wirtschaftsgebäuden u. einem dazu gehörigen Terrain in Grösse von = 8