Sprit- und Presshefen-Fabriken, Brennereien. 2341 3 200 Vorz.-Akt. zu M. 1000, 150 Nam.-Vorz.-Akt., die voll, u. 318, die mit 25 % eingezahlt indg, .. 90 . sind die Vorz.-Akt. 1–1000 amortisiert worden. Urspr. A.-K. Tlr. 150 000 = M. 450 000 in 750 Aktien à Tlr. 200 =– M. 600, erhöht 1883 um M. 438 000 in 730 Aktien à M. 600, 1887 um M. 492 000, u. M. 120 000, 1889 um M. 600 000, lt. G.-V. v. 14./12. 1894 um M. 900 000 (die letzten 4 Erhöhungen in Aktien à M. 1200) und lt. G.-V. vom 7,/5. 1898 um M. 1 200 000 Vorz.-Akt. Die A. 0. G.-V. v. 12./6. 1912 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 1 250 000 St.-Akt. Die a. o. G.-V. vY. 23./3. 1918 beschloss weit. Erhöh. des A.-K. um M. 1 450 000 durch Ausgabe v. 1450 St.-Akt. Behufs Angliederung der Ostelbischen Spritwerke (siehe diese Ges.) beschloss die a. o. G.-V. v. 23./11. 1918 weitere Erhöh. um M. 3 561 000. Die G.-V. v. 24./2. 1920 beschloss noch- mals Erhöh. um M. 13 939 000 (also auf M. 24 400 000). Die St.-Aktien wurden erhöht um M. 11 939 000 auf 20 000 000 u. die Vorz.-Akt. um M. 2 000 000 auf 4 400 000. Weitere Erhöh. des A.-K. lt. G.-V. v. 4./3. 1921 um M. 20 000 000, v. 1./10. 1920 ab div.-ber. St.-Akt., die den St.-Aktionären im Verh. 1:1 zu 150 % angeb. wurden, ferner um weitere M. 15 000000 in 150 auf den Namen lautenden mit 25 % eingez. Vorz.-Akt. à M. 100 000 mit voller Gewinnberecht. für das Hf. Geschäftsj. (1./10. 1920 ab). Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./12. 1921 um M. 91 800 000 in 60 000 St.-Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./10. 1921, angeb. zu 225 % (2:3) u. 318 6 % Nam.-Vorz.-Akt. à M. 100000 mit einf. St.-R. u. Recht auf vorzugsweis. Befriedig. Da das bisher. mehrf. St.-R. eines Teiles früh. Vorz.-Akt. gleichzeitig aufgehoben ist, so existiert jetzt nur eine Gattung derselben mit einf. St.-R. Hypothekar-Anleihen: (Der Dampfkornbrennerei u. Presshefefabriken vorm. Heinrich Helbing): I. M. 2 600 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1890, rückzahlb. zu 105 %, Stücke Lit. A à M. 1000 u. Lit. B à M. 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Verl. im April u. Okt. per 1. Juli u. 2. Jan. Tilg. innerhalb 39 Jahren. Sicherheit: Eintrag zur ersten Stelle auf das Grundeigentum der Ges. in Wandsbek u. Hamburg u. auf die gesamten auf diesem Grundeigentum befindl. Gebäude mit den zu denselben gehörigen Masch. Zahlstelle: Hamburg: Dresdner Bank. Ende Sept. 1922 noch M. 828 000 in Umlauf. – Kurs in Hamburg Ende 1913–1922: 101.50, 102.50, 98, 99, 102, 102, 100, 95 %. II. M. 500 000 in 4½ % Oblig. von 1899, rückzahlbar zu 105 %, 500 Stücke Lit. C (Nr. 1 bis 500) à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1904 in längstens 39 Jahren durch jährl. Ausl. 2./1. u. 1./7. auf 1./4. u. 1./10.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist seit 1904 zulässig. Sichergestellt ist die Anleihe durch zweitstellige Hypoth. von M. 525 000 auf das Hauptgrundstück der Ges. in Wandsbek, ausserdem durch drittstellige Hypoth. von gleich- falls M. 525 000 auf das Grundst. in Eimsbüttel hinter anderen Hyp. Zahlst. wie bei Div.- Scheinen. Verj. der Coup. 5 J. (F.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Noch in Umlauf 1./10. 1922 M. 373 000. Kurs in Hamburg Ende 1913–1922: 96.50, –*, –, 98, –, 96*, 102, 100, 100, 90 %. Sämtliche Stücke sind zur Rückzahl. auf den 1./4. 1923. ausgelost. Anleihe von 1921: M. 50 000 000, 5 %; Zs. 1./2. u. 1./8. 25 000 Stücke Lit. A zu M. 1000, 3000 Lit. B zu M. 5000 u. 1000 Lit. C zu M. 10 000. – Tilg. zu 102 % durch Auslos. im Nov. auf 1./2. ab 1./2. 1922 bis spät. 1956. – Börsenzulass. im Ökt. 1921. Interessengemeinschafts-Anleihe (s. a. C. A. F. Kahlbaum A.-G. u. Schultheiss-Patzenhofer Brauerei A.-G.): M. 100 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. mit dem Recht auf Zinserhöh. bis zu weiteren 5 %, lt. Beschluss des A.-R. v. 25./2. 1922. Stücke à M. 1000, 5000 u. 10 000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank zu Berlin oder deren Order u. durch Indoss. über- tragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1932 bis spät. 1972 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im Dez. bzw. Mai auf April bzw. Okt.; ab 1./4. 1932 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Kündig. vorbehalten. Die Zs. erhöhen sich für jedes angefangene Proz., um das die jährl. Durchschnitts-Div. der St.-Akt. der Ostwerke A.-G., der Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-A.-G. u. der C. A. F. Kahlbaum A-G. 4 % übersteigt, um % jährl., höchstens jedoch um so viel, dass die Zinserhöh. 5 % jährl. beträgt. Diese Zinserhöh. ist spät. einen Monat nach den Div.-Erklärungen der drei genannten Ges. zahlbar, u. zwar zum ersten Male mit der Hälfte ihres Betrages nach den Div.-Erklärungen für das im Kalenderj. 1922 ablaufende Geschäftsjahr. Die Schuldnerin ist berechtigt, nach Ablauf von 10 Jahren, zuerst am 1./4. 1932, die Anleihe ganz oder zum Teil zurückzuzahlen. Erfolgen Rückzahl. in der Zeit vom 1./4. 1932 bis zum 31./3. 1942, so beträgt der Rückzahlungskurs 125 %, erfolgen sie in der Zeit vom 1./4. 1942 bis zum 31./3. 1952, so beträgt der Rückzahlungskurs 120 %, erfolgen sie in der Zeit vom 1./4. 1952 bis zum 31./3. 1962, s0 beträgt der Rückzahlungskurs 117 %. erfolgen sie nach dem 31/3. 1962, so beträgt der Rückzahlungskurs 115 %. Die ganze Anleihe oder der etwa noch bestehende Rest muss spät. am 1./4. 1972 zum Kurse von 115 % zurück- gezahlt werden. Bis zur Einlös. dieser Teilschuldverschr. verpflichtet sich die Schuldnerin zur Sicherheit für anderweitige Verpflicht., insbes. neu auszugebende Teilschuldverschr., ihren gegenwärt. Grundbesitz nicht weiter zu belasten, sei es denn, dass die Belastung auch zugunsten der Gläubiger aus den vorliegenden Teilschuldverschr. sowie aus den im Aug. 1921 ausgegebenen M. 50 000 000 Teilschuldverschr. zu gleichen Rechten erfolgt. Coup-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Darmstädter u. National- bank, Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank, Mitteldeutsche Creditbank u deren Fil., Jacquier & Securius, E. J. Meyer. Kurs Ende 1922: 123 %. Eingeführt in Berlin im Nov. 1922.