2362 Sprit- und Presshefen-Fabriken, Brennereien. Gewinu- u. Verlust-Konto. Debet: Unk. 690 193, Abschr. 316 677, Reingewinn 1 088 938 (davon R.-F. 54 446, Tant. an A.-R. 79 400, Div. 900 000, Vortrag 55 091). Sa. M. 2 125 809. – Kredit: Rohgewinn M. 2 125 809. Bilanz der Vereinigte Sprit- & Brauhaus Akt.-Ges. am 30. Nov. 1922. Aktiva: Grundst. 400 000, Masch. u. Betriebsutensil. 1, Betriebseinricht. 1, Brennerei 1, Mineralwasser-Anl. 1, Fuhrpark 1, Emballagen 1, Büroeinricht. 1, Inv. Niederl. Heydekrug 1, Waren 31 877 033, Debit. 10 893 508, Eff. 44 250, Devisen 4 121 862, Kassa 136 756. – Passiva: A.-K. 13 200 000, Kredit. 28 679 073, Fass- u. Flaschenpfand 60 677, Versich. 48 496, Hyp. 74 503, R.-F. 1 294 468, Unterst.-F. 3000, Kessel-Ern.-F. u. Grundst.-Umbau 52 000, Talonsteuer 600, Delkr. 17 500. unerhob. Div. 84 650, Reingewinn 3 958 451. Sa. M. 47 473 419. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Betriebsunk. 7 124 011, Handl.-Unk. 12 056 959, Abschr. 3 498 798, Reingewinn 3 958 451 (davon R.-F. 25 531, Spez.- do. 172 390, Div. 2 557 500, Talonsteuer-Res. 120 000, Wohlf.-F. 400 000, Vortrag 683 029). – Kredit: Vortrag 55 091, Gewinn 26 583 129. Sa. M. 26 638 220. Dividenden. St.-Akt. 1920/21–1921/22: 15, 30 %; Vorz.-Akt. 1921/22: 6 %. Direktion. W. Krüger, O. Weil, Memel. Aufsichtsrat. Vors. Altenberg, Memel. Süddeutsche Getränke-Industrie Akt.-Ges. in München. Dreimühlenstrasse 36. Gegründet. 9./11. 4./12. 1922; eingetr. 15./12. 1922. Gründer: Bankier Alb. Bintz, Kapitänleutnant a. D. Rich. Wenig, Restaurateur Gustav Boelke, Dir. Christian Rabe, Restaurateur Alb. Schöne, Dipl.-Ing. Curt Spitzweg, Restaurateur Fritz Schleich, Dir. Hans Gruss, Hanns Eugen Rüttgers, Privatmann Baron Joseph de Gruben, Wilh. Seitz, München. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Tafel-, Heilwässern u. sonst. Getränken aller Art, wie Limonaden, Spirituosen, Weine usw., der Erwerb solcher u. ähnl. Betriebe u. die Beteilig. hieran. Ferner kann die Ges. auch alle für das Gasthof- u. Hotelgewerbe erforderl. Bsdarfs- u. Verbrauchsgegenstände herstellen u. vertreiben, Unternehm. dieser Art erwerben u. sich hieran beteiligen. Kapital. M. 10 000 000 in 10 000 Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 130 %. Lt. G.-V. v. 1923 erhöht um M. 8 500 000 in 8500 Aktien zu M. 1000, angeb. im Verh. v. 1:2 zu 175 %. Geschäftsjahr.? Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Hanns Eugen Rüttgers, München. Aufsichtsrat. Bankier Alb. Bintz, Dir. Hans Gruss, Rentner Baron J oseph de Gruben, Kapitänleutnant a. D. Rich. Wenig, Rechtsanw. Dr. Walter Petzl, München. Wein-Brennerei vorm. Gebrüder Macholl, Actiengesellschaft in München. Gegründet: 20./9. bezw. 16./11. 1892 als A.-G., errichtet 1829 unter der Firma Utzschneider'sche Spiritusfabrik. Firma bis 15./1. 1912 mit dem Zusatz ,und Weinsprit-Raffinerie, dann bis 14./9. 1916: Deutsch-Französ. Cognacbrennerei, dann bis 14./2. 1920 Cognac-Brennerei vorm. Gebr. Macholl, jetzt seit 14./2. 1920 wie oben. Zweck: Fabrikation von Weinbrand u. Likören sowie Errichtung, Betrieb u. Erwerb aller mit der Nahrungs- u. Genussmittelbranche im Zusammenhang stehenden Gewerbe u. Geschäfte im In- u. Auslande sowie die Beteilig an solchen Gewerben u. Geschäften. 1899/1900 wurde ein neues Etabliss. mit 3½ bis 4 Mill. Ltr. Produktionsfähigkeit hergestellt. Die Spritfabrik mit einem Grundbesitz von 6900 qm ging Ende 1911 für M. 650 000 an die Spiritus-Zentrale G. m. b. H. in Berlin über. Die Cognacbrennerei u. die Likörfabrik werden weiter betrieben. Kapital: M. 60 000 000 in 60 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. 1898 um M. 250 000, 1899 um M. 500 000. Die G.-V. vom 11./12. 1915 beschloss nom. M. 250 000 zum Kurse nicht über 90 % zurückzukaufen, was geschehen ist. A.-K. von 1915–1920 nur M. 1 000 000. Die G.-V. v. 20./12. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 2 000 000 mit Div.-Ber. ab 1710 1920, angeb. den alten Aktion. zu 100 %. Weitere Erhöhung um M. 3 000 000 lt. G.-V. v. 20./7. 1921, begeben an Gebr. Bethmann in Frankf. a. M. zu 100 %. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 19./9. 1922 um M. 20 000 000 in 20 000 St.-Akt. à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, übern. von einem Konsort. (Gebr. Bethmann, Frankf. a. M.) zu 100 %, davon M. 18 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 3 vom 20./10.–4./11. 1922 zu 120 % plus Stempel. Lt. G.-V. v. 24./2. 1923 erhöht um M. 34 000 000 in 34 000 Akt. à M. 1000, angeb. im Verh. von 1:1 zu 300 %, div.-ber. ab 1./10. 1922. Im Jahre 1917 ging die Mehrheit der Aktien in den Besitz der Cognacbrennerei Asbach & Co. m. b. H. in Rüdesheim über. Anleihe: M. 5 000 000 in 5 % Teilschuldverschreibungen von 19921. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie „„ Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., event. bes. Abschreib. u. Rückl., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von M. 3000 für jedes Mitgl., Rest zur Verf. der G.-V.