Plantagen- und Kolonisations-Gesellschaften etc. 2397 Zs.-Res. 62 050, Produkten-Res. 100 000, Delkr.-Kto 200 000, Grundstück-Res. 100 000, Div.- Ausgleichs-Kto 100 000. Sa. frs. 3 258 316. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. u. Agio 22 850, Handl.-Unk. (einschliessl. Tant. u. Fixum an A.-R.) 322 148, Abschreib. 77 898, Gewinn 388 758. – Kredit: Vortrag 45 043, Gewinn auf Waren, Produkte u. Diverses 766 612. Sa. frs. 811 656. Bilanz in Hamburg am 31. Dez. 1913: Aktiva: Filiale Papeete Kapitalkto 500 000, lauf. Rechnung 311 006, Effekten 95 530, Scharf & Kayser 4470. – Passiva: A.-K. 500 000, Div. do. Genussscheine 180 000, Tant. an A.-R. 21 497, Vortrag 19 509, R.-F. 100 000. Sa. 11906% Dividenden: Aktien 1895– 1913: 0, 0, 0, 5, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 5, 12, 10, 20, 30, 20, 20, 18, 18 %. Genussscheine 1910–1913: M. 200, 200, 180, 180 Pro Stück. Direktion: E. R. A. Kayser, Alfred Kayser, Hamburg. Aufsichtsrat: Vors. C. Scharf, Oscar Godeffroy, Herbert Schlubach, Baron Frederic von Schröder, Bankier Gustav Altmann, Hamburg. Überseeische Handels-Akt.-Ges. in Hamburg, Gröningerstr. 25, Asiahaus. Gegründet: 3./1. 1907 mit Wirkung ab 5./10. 1906; eingetr. 9./1. 1907. Firma bis 24./4. 1922: Afrikanische Kompanie Akt.-Ges. Gründer siehe Jahrg. 1910/11. Sitz bis 25./4. 1914 in Berlin, ab 15./7. 1914 in Hamburg. Zweck: Betrieb landwirtschaftl., gewerbl. u. Montanunternehmungen im In. u. Auslande, besonders in überseeischen Ländern. Die Besitzungen gingen im Krieg an die Feinde ver- loren. Von den hierfür bei dem Reiche angemeldeten Schadenersatz erhielt die Ges. bereits einen Teil vergütet. 1921 ist eine weitere à Konto-Zahl. von M. 1 034 066 geleistet worden. Die Ges. plant zunächt nur von Hamburg aus Export- und Importgeschäfte zu betreiben und in dieser Übergangszeit ein erneutes eigenes Niederlassen an geeigneter Stelle in Übersee, wahrscheinlich wieder an der ihr vertrauten westafrikanischen Küste, vorzubereiten. Kapital: M. 7 500 000 in 7500 Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 1 250 000; hiervon 1000 Stück zu 105 % u. 250 Stück zu pari begeben. Die G.-V. v. 30./3. 1908 beschloss Erhöh. um M. 600 000, ferner beschloss die G.-V. v. 28./3. 1911 Erhöhung des A.-K. um M. 650 000. Zur Beseitig. der Unterbilanz sow. z. Sanierung der Ges. überhaupt, beschloss die G.-V. v. 25./4. 1914 Herab- setz. des A.-K. von M. 2 500 000 auf M. 1 250 000 durch Zus. legung der Aktien 2 1. Erhöht lt. G.-V. v. 24./10. 1922 um M. 6 250 000 in 6250 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, ausgegeb. zu 100 % u. den bisher. Aktion. zu 130 % im Verh. 1: 5 bis 10. 12. 1922 angeboten. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 5 % Div., 10 0% Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Eff. 66 500, Kassa 14 659, Inv. 1, Debit. 1 193 888, Bankguth. 919 674, Übergang 659 322, Entschädig. 589 073. – Passiva: A.-K. 1 250 000, R.-F. 208 199, Kredit. 159 429, Wiederaufbau 852 836, Übergang 659 322, Reingewinn 313 330. Sa. M. 3 443 118. Gewinn- und Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 9531, Unk. u. Betriebsausgaben 231 517, Abschr. 625, Reingewinn 313 330 (davon Div. 250 000, Tant. an A.-R. 25 083). – Kredit: Bruttogewinn 475 125, Eff. etc. 79 419, verfall. Div. 460. Sa. M. 554 004. Dividenden 1913/14–1921/22: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 20 %. Direktion: A. Conrad, H. Seebach. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Carl Bödiker, Hamburg; Stellv. Bankier Willi Sick, Kaufm. Heinr. Schacht jr., Dr. Ernst Hartmann, Hamburg. Zahlstellen: Hamburg: Ges.-Kasse; Nordische Bankkommandite Sick & Co. Landgüter-Akt.-Ges. in Liquid. in Köln a. Rh. Gegründet: 25./6. 1900; eingetr. 26./6. 1900 in Köln. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Die G.-V. v. 21./3. 1921 beschloss die Auflösung und somit die Liquidation der Ges. Die Firma ist erloschen. Vereinigte Diamantminen Akt.-Ges. in Lüderitzbucht. Gegründet: 1912 mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetr. 31./7. 1912. Die Ges. übernahm die Vereinigte Diamantminen G. m. b. H. mit rückwirkender Kraft vom 31./12. 1911. Im J.1912 u. 1913 betrug die Förder. zus. 33 751, 51 478 Karat Rohdiamanten mit einem Bruttoerlös von M. 860 441, 1 405 715. In der G. V. v. 13./11. 1919 wurde der Abschluss für die Jahre 1914–1918 genehmigt. Im Jahre 1914 wurden 33 000 Karat gefördert, die zum grössten Teil in Deutschland abgesetzt werden konnten. 1915 musste der Betrieb eingestellt werden. Im Juli 1916 wurde die Förderung wieder aufgenommen u. in diesem Jahre 7000 Karat