1962 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Karlsruhe; Rechtsanwalt Dr. Franz Rosenfeld, Bank-Dir. Dr. Benno Weil, Baurat Dir. Hein- rich Schöberl, Mannheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim u. Heidelberg: Rheinische Creditbank; Mannheim: Mannheimer Bank. W. Euler Maschinenpapierfabrik Akt.-Ges., Bensheim. Gegründet. 31./12. 1921, 17./10. 1922; eingetr. 1./12. 1922. Gründer: Frau Marietta Euler, geb. Dietzsch, Bensheim; Fabrikant Wilh. Euler, Annemarie Euler, Frau Anna Euler, geb. Horst, Karl Euler, Bensheim. Zweck. Fabrikation u. Handel mit Papier aller Art u. ähnl. Gegenständen, insbes. den Urerzeugnissen der Fabrikation; die Ges. kann Handelsgeschäfte jeder Art abschliessen, welche der Erreichung des Ges.-Zwecks nnmittelbar oder mittelbar dienen; Übernahme u. Fortführ. des seither unter der Firma Maschinenpapierfabrik W. Euler in Bensheim a, d. B. betriebenen Handelsgewerbes. Kapital. M. 3 000 000 in 2400 St.-Akt. u. 600 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %0 Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1923. Aktiva: Aktivposten 5 Md. — Passiva; A.-K. 3 000 000, Kredit. 4.8 Md., Reingewinn 180 496 124. Sa. M. 5 Md. Direktion. Fabrikant Wilh. Euler, Bensheim. Aufsichtsrat. Fabrikant Aug. Köhler, Oberkirch; Komm.-Rat Wilh. Euler, München; Frau Marietta Euler geb. Dietzsch. Albrecht & Meister, Aktien-Gesellschaft in Berlin-Reinickendorf-Ost, Holländerstrasse 31/34. Gegründet: 26./10. 1904 mit Wirk. ab 1./1. 1904; eingetr. 4./1. 1905. Sitz bis 1908 in Berlin. Zweck: Fabrikation von Luxuspapieren aller Art u. sämtl. mit diesem Geschäftszweig verwandten Artikel, insbes. der Erwerb und die Fortführung des bisher von der Firma Albrecht & Meister G. m. b. H. betrieb. Fabrikationsgeschäfts. Anfang 1905 erfolgte die Er- werbung der Luxuspapierfabrik von F. Priester & Eyck A.-G., wofür M. 336 000 in neuen Aktien und M. 3932 bar gewährt wurden. Da die auf dem Grundstücke der Ges. Cour- bierestr. 14, sowie Köpenickerstr. 37 zur Verfügung stehenden Räume nicht ansreichten, erwarb die Ges. 1907 ein Terrain in Reinickendorf-Ost (an der Grenze von Berlin), auf welchem ein Fabrikgebäude zwecks Aufnahme des Gesamtbetriebes errichtet wurde. Iim J. 1909 wurde das Unternehmen der Aristophot-A.-G. in Taucha angekauft; Näheres s. bei Kapital. Die Grossaktionäre der Ges. hatten in den letzten Jahren erhebliche Summen zur Verfügung gestellt, um eine innere Sanierung zu ermöglichen. Hauptsächlich erfolgten bedeutende Abschreib. auf Debit., unter denen sich besonders Forderung an die Tochtergesellschaften befanden, sowie auf den Warenbestand. Die Fabrikation in Taucha wurde aufgelassen. Im Jahre 1913/14 erhöhte sich die aus 1913 übernommene Unterbilanz von M. 208 837 infolge von Abschreib. auf M. 2 500 000. Zur Deckung derselben stellten die Aktionäre M. 2 500 000 in Aktien der Ges. zur Verfügung. Mitte 1914 gingen 99/100 des M. 2 800 000 betragenden A.-K. in den Besitz der Berlin-Neuroder Kunstanstalten A-G, über. Von der Übernahme war ausgeschlossen der Immobiliarbesitz in Reinickendorf und Taucha. Zunächst soll der Betrieb der Albrecht & Meister A.-G. selbständig fortgeführt und deren Geschäfte mit den Verhältnissen der Berlin-Neuroder Ges. in Einklang gebracht werden. Kapital: M. 4 750 000 in 4500 St.-Akt. u. 250 6 % Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 654 000, erhöht lt. G.-V. v. 19./1. 1905 um M. 546 000 in 546 Aktien. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./10. 1909 um M. 1 600 000 in 1600 Aktien, begeben zu pari. Im J. 1914 stellten die Aktionäre M. 2 500 000 Aktien der Ges. zur Verfüg. (siehe oben). Um diesen Betrag wurde das A.-K. lt. G.-V. v. 27./11. 1915 herabgesetzt. A.-K. also darnach nur M. 300 000. Lt. G.-V. v. 8./4. 1920 Erhöh. des A.-K. um M. 300 000 (auf M. 600 000)- in 300 ab 1./7. 1919 div.-ber. Aktien à M. 1000, den Aktionären zu pari angeboten. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 2./12. 1921 um M. 900 000 in Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 30./9. 1922 erhöht um M. 325 000 (auf M. 4 750 000) in 3000 St.-A. u. 250 6 % Vorz.-A., div.-ber. ab 1./7. 1922; die neuen St.-A. zu 110 %, die Vorz.-A. zum Nennwert ausgegeben. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib, u. Rücklagen, vertragsm. Lant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 6 % Div. f. Vorz.-A. u. 4 % Div. f. St.-A., vom ver- bleib. Überschuss Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Haus Neue Hochstr. 32/34 1, Arbeitsmasch. 1, Mobil. u. Werkzeuge 1, Schriften u. Steine 1, Originale u. Urheberrechte 1, Lithogr. 1, Stempel 1, Patente 1, Eff. 275 928, Kassa 12 040 687, Wechsel 1093 550, Debit. inkl. Bank- guth. 315 872 989, Waren 26 187 455, Material 16 558 906. – OPassiva: A.-K. 4 750 00, R.-F.450 000, Kredit. 86 574 659, Delkr. 3 300 000, Interims-K. 15 475 460, Ern.-Disp.-K. 94 8225 ―― ――― ――