1970 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 7 820 097, Lohne 5 101 166, Diskontspesen 68 881, Dekortskonti 19 398, Zs. 11 178, Abschr. 7805, Gewinn 1 148 351. – Kredit: Warengewinn 14 162 483, Vortrag 14 394. Sa. M. 14 176 877. Dividenden 1913/14–1922/23: 0, 0, 0, 0, 0, 5, 25, 50, 80, 300 %. Direktion: Georg Brosch, Robert Kähl. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. James Friedlaender, Albert Müller, Berlin; Buchdruckereibes. Arno Kähl, B.Lichterfelde. Ferdinand Stange Akt.-Ges., Berlin, Oranienstr. 183. Gegründet: 22./12. 1923 mit Wirk. ab 1./12. 1923; eingetr. 5./3. 1924. Gründer: Firma Ferdinand Stange, Norddeutsche Papierwerkstätten Akt.-Ges., Julius Müller, Carl Schäfer, Dr. jur. Hugo Scheerbarth, Berlin. Die Firma Ferd. Stange bringt in die Ges. ein: die in Berlin betriebene Papierausstattungs- u. Kontobuchfabrik mit dem Rechte zur Fortführung der Firma. Der Einbringungswert wird auf G.-M. 60 000 festgesetzt. Als Gegenwert erhält die offene Handelsges. Ferdinand Stange G.-M. 56 000 Akt. u. G.-M. 4000 bar. Zweck: Ubernahme u. Fortführ. der bisher von der off. Handelsges. Ferdinand Stange betriebenen Papierausstattungs- u. Kontobuchfabrik, Herstell., Verarbeit., Vertrieb u. jede Art der Verwert. von Papierwaren, einschliessl, der Finanzier., von hiermit unmittelbar oder mittelbar zus.hängenden Geschäften aller Art. Kapital: G.-M. 60 000 in 60 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Walter Behrend, Ehrenfried Sontag. Aufsichtsrat: Dr. jur. Wilh. Koeppel, Berlin; Dir. H. Trenschler, Köslin; Gen.-Dir. Reinhard Kube, Weende bei Göttingen. * „Sy-Ma- Büro-Bedarfs-Akt.-Ges. Berlin-Mariendorf, Schützenstr. 17a. Gegründet. 11./8. 1922; eingetr. 3./11. 1922. Gründer: Dir. Hans Steinbach, B.-Wilmersdorf; Rich. Findeisen, Leonh. Engelhardt, Berlin; Bruno Broege, B.-Friedrichshagen; Fritz Mertz, B.-Wilmersdorf. Zweck. Vertrieb u. Handel mit Papierwaren, Büromöbeln u. allem Bürobedarf sowie die Beteil. an ähnlichen Unternehm., ferner Herstell. von Organisationsmitteln, Zweck- gerätert u. Zweckmöbein. Kapital. M. 160 000 in 160 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im L Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Ing. u. Dir. Georg Matthes, B.-Mariendorf. Aufsichtsrat. Betriebs-Ing. Curt-Herbert Stolzenburg, Berlin; Erich Kolschewski, Charlottenburg; Bankbeamter Otto Reichert, Berlin. Verein für Zellstoff-Industrie, A.-G. in Berlin, Königin Augustastr. 53. Gegründet: 27./7. 1889; eingetr. 4./11. 1889. Lt. G.-V. v. 12./6. 1920 wurde der Sitz der Ges. von Dresden nach Berlin verlegt. Zweigniederlassungen in Oberleschen, Wildshausen Börsenname: Zellstoff-Verein. Die Ges. übernahm s. Zt. die Zellstofffabrik-Anlagen der Fa. F. Pfeiffer & Co. in Egelsdorf (Reg.-Bez. Liegnitz), die der Firma von der Becke-Klagges & Reuther in Wildshausen (Bez. Arnsberg), die der Firma Kerber & Wiedermann in Oberleschen. Die Ges. ist u. a. beteiligt mit nom. M. 2 812 000 Schwerdtfeger-Akt. bei der E. A. Schwerdtfeger & Co. A.-G. Berlin (A.-K. M. 16 000 000, Div. 1920/21–1922/23: 5, 6, 1000 %) u. mit M. 600 000 Aktien bei der Gebr. Schmitz A.-G., Merken b. Düren, von denen M. 300 000 mit Nutzen inzwischen verkauft worden sind (letzte Div. 40 %). Zweck: Herstellung von Zellstoff, Holzstoff oder sonst. Papierstoffen und Verarbeitung von diesen Stoffen oder von Holz oder von solchen, welche zur Papierstoff- u. Holzindustrie in Beziehung stehen; ferner Erwerb von Anlagen, Grundst. oder Unternehm. zur Erreichung des genannten Zweckes u. die Beteiligung an solchen, sowie der Erwerb u. Fortführung anderer in die Geschäftszweige der Ges. einschlagender Geschäfte. Der Ges. gehören die Zellstofffabriken Wildshausen (Bez. Arnsberg, Westf.) und Oberleschen (Bez. Liegnitz), wo- selbst seit 1899 auch ein Sägewerk u. seit 1900 eine Papierfabrik in Betrieb genommen wurde. Der Grundbesitz der Ges. in Wildshausen betrügt 55 ha 66 à 47 qm, davon bebaut rund 5850 qm. Die Fabrikanlagen bestehen aus einer Cellulosefabrik mit allen maschinellen Einricht., Wasserkraftanlagen, Reparaturwerkstätten, einer Holzschleiferei, 1 Dir.-Wohnhaus, 1 Kontor- u. Wohngebäude, 3 Wohnhäusern für Angestellte u. 3 Arb.-Wohnhäusern. Der Grundbesitz der Ges. in Ober-Leschen betrügt 92 ha 96 a 20 qm, davon bebaut 3 ha 14 a 23 qm, mit 1 Cellulosefabrik mit allen maschin. Einricht., Wasserkraftanlagen, Reparatur- werkstatt, Lokomotivschuppen, 1 Holzstoffabrik, 1 Sägewerk, 1 Papierfabrik, 2 Direktor- wohnhäusern, Kontorgebäude, 20 Wohngebäuden, 1 Anschlussgleis. Beschäftigt in sämtl. Betrieben 570 Beamte u. Arb. Umsätze 1919/20–1922 23: M. 33 362 307, 48 089 651, 134 962 192, ―――