§‚Ä ―― ―― .......*.***** * bia n. briken. Papier-, Pappen- und Cellulose-Fa lich erworben worden sind. Davon sind 12 050 am bebaut mit etwa 100 000 qm umbauten 1085 * Umbauten direkte Verwend. finden konnten, umfasst 125 000 am, die von der Stadt käuf- KRaumes. Die Werkanlagen, in Eisenbeton ausgeführt, mit den neuesten Maschinen aus- gestattet, haben alle Vorzüge der fortgeschrittenen Technik aufzuweisen u. gehören zu den modernsten der Papierverarbeit. Eine eigene Kraftanlage mit einem neuzeitlich ein. gerichteten Kesselhaus mit 5 Steilrohrkesseln versorgt das Werk mit Licht. Die Kessel- boeschickung erfolgt automatisch durch Waggonkipper, Elevatoren u. Förderbänder in Ver- 650-PS.-Maschine dient der Erzeug. der erforderl. elektr. Energie. Der Abdampf beider bestehenden Wasserkläre geklärt; das Abwasser wird entweder zwecks Wiederverwendung dem Gradierwerke zugeführt oder in zwei Faserfangtrichter, umfangreiche Flächenfilter- u. Klärteichanlagen geleitet, wo es wieder völlig geklürt wird, um in reinem Zustande dann in die Röder zurückzufliessen. Mit einer feuerlosen Lokomotive auf Anschlussgleis wird 6 Atmosphären erfolgt hier die Zubereitung, je nach dem künftigen Verwendungszweck, in der Hauptsache als Ergänzungsstoff bei der Papierverarbeitung u. als Zwischenlage des Kartons. Das Kochgut wird sodann in einer Aufbereitungsanlage zu Halbstoff verarbeitet u. zus. mit Holzstofl, der in eigener Schleiferei hergestellt wird, in entsprech. Mischung durch sogenannte Holländer der Papierfabrikationsanlage zugeführt. Diese besteht aus zwei grossen Kollergängen, 8 Holländern u. 2 Masch, für je ca. 20 000 kg Fertigfabrikate, von denen die Langsiebpapiermaschine alle güngigen Papiersorten von 40 bis etwa 200 3 ürbeitet. Die Kartonmaschine fertigt Simplex- u. Triplexkartons in der Schwere von 200 Dis etwa 1000 g auf ein Quadratmeter. Es ist eine Rundsiebzylindermaschine mit 6 Zy- iindern, auf der alle Sorten, bis zum Chromo-Ersatzkarton, hergestellt werden können. Die Ges. besitzt die alleinige Lizenz zur Ausnutz. der Hydrophyt-Patente (Verwert. von Schilf- Dflanzen zwecks Herstell. von Pappen, Fapier u. Kartons) für Mitteldeutschland. Der in 192223 erzielte Reingewinn wurde auf neué Rechn. vorgetragen, * Kapital: M. 1 Md. in 234 004 St.-Akt. zu M. 1000, 26 000 St.-Akt. zu M. 5000, 16 000 St.-Aktien zu. M. 6000, 37 000 St.-Aktien zu XI. 10 000, 13 333 St.-Aktien zu M. 12 000, 700 Vorz.-Akt. zu M. 10 000 u. 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 5 000 000. Lt. G.-V. v. 26./9. 1921 um M. 15 000 000 erhöht. Lt. a. o. G.-V. v. 21./5. 1922 um M. 60 000 000 erhöht. Weitere Erhöh. lt. a. o. G.-V. v. 30./12. 1922 um M. 220 000 000. Die Aktien sind jeweilig von einem Konsort. übern. worden mit der Verpflicht., solche den Aktionären im Verh. 1 1 anzubieten, bei letzter Erhöh. zu 375 % = Stempel. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u 10fachem Stimmrecht ausgestattet, zu 100 % begeb. u. von em gleichen Konsort. übernommen. Weiter erhöht lt. G.-V. v, 4./7. 1923 um M. 300 MWill. — ― ―§――――― * 700 Vorz.-Akt. zu M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922. Die St.-Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Führung: Nordische Bankkommandite Sick & Co., Hamburg), und zwar M. 75 Mill. zu 4400 % u. M. 220 Mill. zu 150 %, davon M. 75 Mill. angeb. den bisher. St.- u. Vorz.-Aktionären im Verh. 4:1 vom 20./7.–7./8. 1923 zu 4500 % plus Bezugsrecht- u. Borsenumsatzsteuer. Von den vorgenannten M. 220 Mill. sind M. 60 Mill. an ein weiteres Konsort. zu 6000 % u. M. 160 Mill. an eine dritte Gruppe zu emem 6000 % Übersteigenden Kurse begeb. An dem Erlös dieser M. 220 Mill. St.-Aktien war die Ges. mit 90 % beteiligt. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 3./11. 1923 um M. 400 Mill. in 50 000 St.-Akt. zu M. 1 0, 16 000 St.-Akt. zu M. 5000 u. 27 000 St.-Akt. zu M. 10 000 mit Div.-Ber, ab 1./10. 1923. Die St.-Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Commerz- u. Privatbank, Berlin, u. Nordische Bankkommandite Sick & Co., Hamburg), davon zunächst M. 120 Mill. in 40 000 Stücken zu I. 1000 u. 16 000 Stücken zu M. 5000 begeb. u. angeb. den bisher. St.- u. Vorz.-Aktionären nere Aktien plus Bezugsrecht- u. Börsenumsatzsteuer. Die Begebung der restl. M. 280 Will. un 10 000 Stäcken zu M. 1000 u. 27 000 Stücken zu M. 10 000 ist bald darauf erfolgt. Für ämtl. Aktien betrug der Ausgabekurs 100 %. Hypoch.-Anleihe: M 2 000 000 in 5 % Oblig von 1921, rückzahlbar ab 1922 zu 102 % Freihändig aufgelegt im Jan. 1921 von dem Chemnitzer Bankverein zu 98 % spesenfrel, Uumgetauscht werden. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. ,, Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Fabrik-Grundst. Freiberg 1 238 000, Masch. 118 145 000, Aektr. Kraftanl. 755 000, Förderbahnanl. 1, Kreppapieranl. 1. Pachtanl. Erzwäsche 1, Hydro- ytanl. 1, Inventar 1, Fuhrpark 1, Landwirtschaftsinventar 1, Hydrophytlizenz 1, Wertpap. 1, Hassa 221.4 Md., Aussenstände 11.9 Bill., Neuanl. Grossenhain, Aufwendungen 1.98 Bill., Be- tände an Waren. Roh- u. Betriebsmater. 9.81 Bill. — Passiva; A.-K. 600 000 000, R.-F. 1 120 000 000, R.-F. II 6.14 Md., Kursdifferenz 10.5 Bill., Oblig.-Anl. 1 843 000, ausgeloste, rück- Hlandbuch der Deutschen Aktien-Gesellechaften 19231924. II 125 * das Rohmaterial, Schilf, Holz, Zellulose, Altpapier direkt der Fabrik zugeführt. Unter 4 bis in 39 004 St.-Akt. zu M. 1000, 16 000 St.-Akt. zu M. 6000, 13 333 St.-Akt. zu M. 12 000 u. m Verh. 5:1 vom 17./12. 1923 bis 5./1. 1924 zum Preise von 2 Rentenmark pro M. 1000 egen Einreich. von M. 5000 Oblig. konnten vom 15./12. 1923 bis 15./1. 1924 M. 1000 St.-Akt. ähne Verrechn. der lauf. Anleihe-Zs. ab 1. 7. 1923 gegen Zahlung der Börsenumsatzsteuer Stimmrecht: Je M. 1000 einer St.-Aktie – 1 St., je M. 1000 einer Vorz.-Aktie 20 St. bindung mit Hochbunkern. Auch die Entaschung erfolgt automatisch. In der Maschinen- zentrale treibt eine 900-PS.-Maschine die Haupttransmission u. die Schleiferei; die zweite Masch. findet im Betriebe Verwendung. Das zur Fabrikation erforderliche Wasser wird durch ein Wasserwerk der Röder entnommen u. in einer grossen, aus mehreren Becken ――― ―.