= *― * = 23 ―― ―― –―* ― ―― ― ― *§―― ...... ―― ― 3 „. . 2544 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. – *―= * — *Württ. Weinbau-Akt.-Ges., Stuttgart, Immenhofer Str. 58. Gegründet: 21./7. 1923; eingetr. 1./9. 1923. Gründer: Württ. Landes-Weingärtner-Ge- nossenschaft e. G. m. b. HI., Weingärtner Paul Braun, Heilbronn; Weingärtner Friedrich Kuhnle, Endersbach; Weingärtner Johannes Hess, Fellbach; Paul Ilg, Stuttgart. Die Württ. Landes-Weingärtner G. m. b. H. leistet den Gegenwert für die von ihr übernomm. Akt. dadurch, dass sie ihre sämtl. Vorräte an Wein u. ihre sämtl. Fässer in die A.-G. einbringt u. die ihr zustehenden Pacht- u. Mietrechte an Grundstücken u. Fässern auf dieselben über- trägt. Der Wert dieser Sacheinlage ist auf M. 2 Mill. festgesetzt. Forderungen u. Ver- bindlichkeiten der Genossenschaft gehen nicht auf die A.-G. über. Zweck: Pflege des Weinbaus in Württemberg, der An- u. Verkauf württemb. Qualitäts- weine u. der zum Betrieb des Weinbaus erforderl. Gegenstände. Kapital: M. 202 Mill. in 200 Vorz.-Akt. Lit. A zu M. 10 000, 10 000 St.-A. Lit. B. zu M. 10 000, 10 000 Lit. C zu M. 5000 u. 50 000 Lit. D zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 3080 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 St.-Akt. 1 St., M. 1000 Vorz.-Akt. 100 St. in best. Fällen. Direktion: Eberhard Krämer, Ludwig Kümmel, Wilhelm Heermann. Aufsjchtsrat: Paul Braun, Heilbronn; Hermann Hägele, Esslingen; Friedrich Kuhnle, Endersbach; Joh. Hess, Fellbach; August Schwab, Fritz Zerrer, Korb; Bankier Samuel Jakobowitz, Paul Ilg, Stuttgart. Zuckerfabrik Stuttgart in Stuttgart. Verwaltung in Ca unstatt. Gegründet: 18./8. 1868, eingetr. 28./8. 1868. Zweck: Zucker in allen für den Handel geeigneten Formen herzustellen, die dazu er- forderlichen Substanzen u. Rohmaterialien anzuschaffen, zu diesem Behufe Landwirtschaft u. landwirtschaftl. Nebengewerbe zu betreiben u. sowohl mit den Produkten der Zucker- fabrikation als der Landwirtschaft zu handeln. Die Ges. ist ferner berechtigt zur Fabrikation – u, zum Handel mit allen Gegenständen, die in irgendeiner Beziehung zu dem Hauptgegen- stande des Unternehmens stehen. Die Ges. darf sich auch bei anderen Unternehm. in jeder- Form beteiligen. Sie ist berechtigt, Zweigniederlass. im In- u. Auslande zu errichten u. mit anderen Unternehm., die die Herstell. oder den Verkauf von Nahrungs-, Genuss- oder Futtermitteln betreiben, Verträge über Geschäftsführung im gemeinschaftlichen Interesse u. Teilung der Geschäftsergebnisse abzuschliessen. Der Grundbesitz der Ges. umfasst zus. 165 ha 20 a, wovon auf Fabrikgrundstücke 11 ha entfallen. Die Fabrikanlagen, die sich in Cannstatt a. Neckar befinden u. einen Flächenraum von 7 ha 1I1 a bedecken, bestehen aus der Rohrzuckerfabrik u. der Raffinerie. die in dem Hauptgebäude untergebracht sind. Aussor- dem sind an Baulichkeiten vorhanden: Kesselhaus, Kalkofengebäude, Materialienmagazin, Werkstättengebäude, Lagerhaus für Trockenschnitzel sowie Schnitzeltrocknung, an die ein zur Lagerung verschied. Materialien dienendes Lagerhaus angebaut ist, ferner ein Kühlthurm, Rübenschwemmen, Wiegehäuser für Waggons u. Fuhrwerke, Lokomotivschuppen, Verwalt.- Gebäude sowie Wohnungen für Direktoren u. Beamte. Durch eigene Gleisanlage steht das Unternehm. mit dem Bahnhof Münster in unmittelbarer Verbindung. – Die Ges. beschäftigt 75 Angestellte u. 200 Arb. in der Rohzuckerfabrik u. etwa 450 Arb. in der Raffinerie. — Der landwirtschaftliche Betrieb umfasst 12 Pachtgüter von 1596 ha u. das im Eigentum der Ges. befindliche Gut Boblingen von 154 ha. Die Pachtverträge laufen durchweg noch eine Reihe von Jahren. Die Zahl der ständig auf den Gütern beschäftigten Arb. beträgt 250, deren Zahl sich in der Erntezeit um etwa 200 erhöht. Die Ges. ist Mitglied der „Gemein- schaft Süddeutscher Zuckerfabriken-, der ausserdem die Zuckerfabrik Frankenthal, die Ba- dische Ges. für Zuckerfabrikation in Waghäusel, die Zuckerfabrik Heilbronn, die Zuckerfabrik Offstein in Neu-Offstein u. die Zuckerfabrik Rheingau in Worms angcehören. /Da sich das St.-Kap. der Zuckerfabrik Gross-Umstadt u. das der Aktien-Zuckerfabrik Gross-Gerau im Besitz von der „Gemeinschafté angehörenden Ges. befindet, sind die sämtl. süddeutschen Zuckerfabriken in der „Gemeinschaft' zus. geschlossen. Die Gemeinschaft, die auf 50 Jahre geschlossen ist, bezweckt die Aufstellung einheitlicher Grundsätze, nach denen die sämtl. Betriebe der Gesellschafter zu führen zind. Durch den Vertrag mit der Interessengemein- schaft wird die Selbständigkeit der Gesellschafter nicht berührt. Die sich ergebenden Ge- winne u. Verluste sind unter den Gesellschaftern auszugleichen, jedoch sind die Ges. in der Aufstellung ihres endgültigen Abschlusses frei mit der Beschränkung, dass kein Gesell- schafter einen höheren Gewinn verteilen darf, als ihm zur Verfügung gestellt ist. Jede Ausdehnung u. Vergrösserung ihrer Betriebe, der Erwerb neuer Betriebe, die Kufnahme 8= 7 * neuen Kapitals in irgendeiner Form, der Abschluss von Gesellschaftsverträgen u. Beteil. sowie jede wesentliche Veränderung der vorhandenen Einricht. bedarf der Zustimmung des zur Leitung der Geschäfte berufenen Hauptvorstandes, in dem jede Ges. vach Massgabe des Interesssengemeinschaftsvertrages vertreten ist. Die Quote der Ges. in der „Gemeinschaft“ beträgt 167362 %. Xtntienkapital: M. 145 152 000 in 400 St.-Akt. zu M. 150, 4200 St.-Akt. zu M. 300, 74 500 St.-Akt. zu M. 1200, 8400 St.-Akt. zu M. 6000 u. 3360 Namen-Vorz.-Akt. zu M. 1200. Die ―- 1 7 * 7 — — ―– 7 ―― 7