M 8 ― ―― ― – 8 „ ―― ―――――――――f ......... 3 3 4― ―― = .. *** ―§― * 3 7 * 7 2702 Hotels, Restaurants, Theater, Zoologische Gärten, Vereine. rholungsheim Bewusch Akt.-Ges., Berlin — W. 8, Friedrichstr. 61. Gegründet: 23./8. 1923; eingetr. 5./11. 1923. Gründer: Dir. Berthold Braun, B.-Wilmers- dorf; Dir. Hermann Heymann, B.-Halenece; Heinz Mataré, Berlin; Frl. Gertrud Rosenbaum, B.-Wilmersdorf; Frl. Emilie Riemer, B.-Friedenau. Zweck: Schaffung u. Unterhaltung von Wohlfahrtseinricht. für die Angestellten u. Be- amten der Ges. des Konzerns der Berliner Wach- u. Schliess-Ges. m. b. H. 7 Kapital: M. 6 Mill. in 60 Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1, Akt. 1 St. Direktion: Nathan Kempe, Frl. Erna Huth. ― Aufsichtsrat: Justizrat Ludwig Cahen, Köln; Rechtsanw. Dr. Anton Klostermann, Rechtsanw. Walter Katschke, Berlin. = Esplanade-Hotel-Aktiengesellschaft in Berlin W. 9, Bellevuestrasse 16/18a. Gegründet: 14./1. 1907; eingetr. 20./2. 1907. Sitz der Ges. bis 1911 in Hamburg. Firma bis 31./7. 1918: Deutsche Hotel-Akt.-Ges. Gründer siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Errichtung u. Betrieb eines oder mehrerer Hotels, sowie der damit verbundenen Cafes u. sonstiger Veranstaltungen, sowie Erwerb, Pachtung, Bebauung u. Verwertung von Grundstücken für die vorbezeichneten Zwecke, sowie der Abschluss aller mit dem Gegen- stand des Unternehmens in irgend einer Verbindung stehenden Geschäfte. Die Ges. baute in Hamburg an der Ecke Stephansplatz das erstklassige Hotel Esplanade, das am 4./4. 1908 eröffnet, im Sept. 1915 verkauft wurde. Auch errichtete die Ges. in Berlin auf dem fur- M. 5 040 000 erworbenen Grundst. Bellevuestr. 17, 18 u. 18a ein Hotel ersten Ranges, das oebenfalls den Namen „Hotel Esplanade“ trägt; dasselbe wurde am 2./12. 1908 eröffnet. Um dem Mangel an Logierzimmern im Berliner Hotel zu beseitigen, erwarb die Ges. das benachbarte ca. 5000 qm grosse Grundst. Bellevuestr. 16. Näheres über den Verlauf der Geschäftsj. 1908–1911 siehe dieses Handb. Jahrg. 1913/14. Beteil. an der Weingrosshandlung „Esplanade“ G. m. b. H. mit M. 100 000. = 3 Während des Geschäftsj. 1915 hat die Ges. ihr Hamburger Unternehmen (Hotel Esplanade, das ständig bedeutende Zuschüsse erforderte, mit einem Verlust von mehr als M. 3 000 000 gegen den Buchwert abgestossen. Diesen Verlust haben der Ges. Gross-Aktionäre in Vor- bereit. der Sanier. durch Verzicht auf ihre Buchforder. ersetzt. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 200 000 in St.-Aktien, hegeben zu 105 %; die a. o. G.-V. v. 30./3. 1907 beschloss Erhöh. um M. 2 800 000 zu 103 %. Über die mehrfachen Wandlung. des A.-K. bis 1912 siehe dieses Handb. 1920/21 II. Der G.-V. v. 21./12. 1914 wurde Mitteil. nach $ 240 des H.-G.-B. gemacht. * Sanierung 1918: Zur Wiederaufrichtung des Unternehmens bezw. zur Beseitig. der Unterbilanz beschloss die G.-V. v. 31./7. 1918: 1) Das A.-K. wird von M. 5 000 000 um einen Betrag von bis zu M. 4 738 000 durch Zus. legung der St.-Aktien im Verhältnis von 25: 1, der Vorz.-Aktien im Verhältnis von 1071 herabgesetzt. Die Vorrechte der Vorz.- Aktien sind aufgehoben. 2) Die Zus.legung kann dadurch vermieden werden, dass die Aktionäre von je 25 in ihrem Besitz befindl. St.-Aktien über je M. 1000 24, von je 10 in ihrem Besitz befindl. Vorz.-Aktien über je M. 1000 9 der Ges. zur freien Verfüg. überlassen, während sie die 25. bezw. die 10. mit einem entsprechenden Vermerk versehen zurück- erhalten. 3) Die der Ges. zur freien Verfüg. überlassenen St.- wie Vorz.-Aktien können von dieser als St-Aktien wieder ausgegeben werden. 4) Erhöh. des A.-K. um höchstens M. 4 738 000. (Frist zur freiwilligen Einreichung von Aktien 5./9. 1918, Frist zur Zus. legung 30./12. 1918.) Nach Durchführung der Transaktion ergab sich ein A.-K. von nom. M. 4 762 000. Hiterzu traten M. 238 000 Aktien, welche einer der Hauptgläubiger in Abgeltung des ihm 3 schuldigen Betrages übernahm, zus. also jetzt ein einheitliches A.-K. von M. 5 000 000. Die Aktienmehrheit ging Anfang 1920 in den Besitz der Hamburger Verkehrs-Akt.-Ges. über, welche Ges. auch den gesamten Geschäftsbetrieb Übernahm. . Anleihe: Die G.-V. v. 20./7. 1909 beschloss die Aufnahme einer Oblig.-Anleihe im Betrage bis M. 7 500 000, welche bis auf M. 66 000 begeben war. Anlässlich der Sanierung von 1918 haben sich die Obligationäre bereit erklärt auf 40 % des Nennwertes nachzulassen u. für die restl. 60 % M. 4 500 000 in Aktien anzunehmen. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält 10 % Tant., ausserdem eine feste Vergüt. von M. 1500 pro Mitgl., der Vors. doppelt soviel. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6.; bis 1918 Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. — Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Debit. 5 195 830, (Avale 3 100 000). – Pass iva: A.-K. 5 000 000, Gläubiger 129 985, R.-F. 65 845 (Avale 3 100 000). Sa M. 5 195 830. * 1922 „ =* =― ― 0 4 * = N 2 „ lewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. 39 517 144. – Kredit: Vortrag aus 9 204, Bruttoüberschuss 39 497 939. Sa. M. 39 517 144. 3 = =