§ Hotele, Restaurants, Theater, Zoologische Gärten, Va 7 Zweck: Veranstaltung von Opernaufführungen u. anderen musikalischen u. drama- tischen Aufführungen, insbesondere der pachtweise Betrieb des von der Stadtgemeinde Charlottenburg unter dem Namen „Deutsches Opernhaus“ errichteten Operntheaters. Die Ges. ist befugt, innerhalb der Grenzen des a Geschäfte aller Art abzu- schliessen, wie überhaupt alle Massnahmen zu ergreifen, die zur Förderung des Gesellschafts- zweckes notwendig oder nützlich erscheinen. Die erste Spielsaison für den Winter 1912/13 wurde am S. Nov. 1912 eröffnet. In den Kriegsj. 1914/15 u. 1915/16 wurde der Ges. die an die Stadt zu zahlende Pacht (im Jahre 1913/14 M. 255 640) erlassen; im Jahr 1916/17 wurden M. 26 469 als Pacht gezahlt. Das Jahr 1916/17 schloss glatt ab, die Unterbilanz von M. 88 164 verschwand. 1920/21 Unterbilanz von M. 194 598, dazu Verlust 1921/22 M. 1 341 479 ergibt ult. Aug. 1922 eine Enterbil. von M. 1 836 078. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, hiervon M. 400 000 von den Gründern übernommen zu pari plus M. 60 für Stempel etc., restliche M. 600 000 im Febr. 1911 zu gleichen Beding, aufgelegt. In der a. o. G.-V. v. 1./12.1922 ist beschlossen worden, das A K. um einen Betrag bis M. 3 000 000 auf bis M. 4 000 000 durch Ausgabe von bis 3000 auf den Inh. laut. Aktien à M. 1000 zu erhöhen. Von diesen M. 3 000 000 eind laut besond. Abkommen M. 2 000 000 zum Ausgabekurs von 100 % zuzügl. Emissions- kosten begeben worden. Vorbehaltlich der Eintrag. der Kap-Erhöh. im Handelsregister wurde die dritte Million der neu auszugebenden Aktien den alten Aktion. i. Verh. 1:1 zu den gleichen Ausgabebeding. bis zum 31./12. 1922 angeboten. Die nach diesem Termin noch vorhandenen Aktien bleiben zur freien Verfügung der Verwaltung. Lt. G.-V.-B. v. 2.11. 1923 soll das A.-K. um M. 1 Mill. erhöht werden (auf 5 Mill.), Jeder Inh. einer Aktie erhält im Büro der Ges. gegen Vorlegung der Aktie A) für die Aktien Nr. 1 bis 1000 a) ein Heft mit 6 Bezugscheinen für je eine Einlasssteuerkarte. Für jede Steuerkarte ist eine von der Verwaltung festzusetz. Gebühr zu zahlen. Die Ausgabe dieser Einlasssteuer- kKarten erfolgt nach' vorheriger schriftl. Bestell. im Theaterbüro, soweit zu den einzelnen Vorstell. Steuerkarten noch vorhanden sind, b) ein Heft mit 6 Gutscheinen. Auf jeden dieser Gutscheine kann eine Einlasskarte zu Kassenpreisen mit 25 % Nachlass für alle Vor- stell. entnommen werden, soweit zu den einzelnen Vorstell. noch Karten vorhanden sind, e eine Ausweiskarte, die bei der Einlösung eines Bezug- oder Gutscheins an der Theater- kKasse vorzulegen ist, d) die unter à und b aufgeführten Scheine dürfen nicht in den Handel gebracht werden. Ein Verstoss hiergegen hat Entziehung derselben zur Folge. B) Für die Aktien Nr. 1001–4000 e) auf jede dieser Aktien steht dem Aktionär nur ein Heft mit 4 Bezugscheinen für je eine Einlasssteuerkarte zu den unter a, c und d auf- zeführten Bedingungen zu. Geschäftsjahr: 1./9.–31. S. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. August 1922: Aktiva: Hausinventar 100 481, Bühneninventar 1 224 597, Efr. 501 581, Kassa 115 756, Fernsprecherkaut. 41 550, Debit. 2 328 300, Darlehen 444 664, Material. 1 195 125, Kohlen 644 539, Textbücher 489 827, Versicher. 34 385, K. alter u. neuer Rechnung 87 189, Verlust 1 836 078. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kapitalertragsteuer 10 788, Kredit. 379 918, Stammsitzvoreinnahme 5 402 494, K. alter u. neuer Rechnung 2 250 878. Sa. M. 9 044 078. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 494 598, Gagen 14 215 222, Gehälter 859 880, Löhne 6 359 942, Betriebs- u. Handl.-Unk. 1 202 617, Bau-Unk. 2 108 139, Material. 45 903, Tant. 833 727. Steuern 88 073, Hausinventar-Unk. 339 069, Bühneninventar-Unk. 394 822, Beleucht.-Unk. 397 684, Versich. 337 833, div. Verluste 24 665, Kursverluste 18 596, Wallstr. 78 1051, Abschr. von Haus- u. Bühneninv. 338 405. — Kredit: Karteneinnahme 23 050 746, Pacht 52 337, Textbücher 477 671, Materialienverkäufe 196 402, Zs. 41 543. Sub- vention 2 000 000, erlassene Pacht 160 266, Erneuerungsfonds 145 187, Umsatzsteuer 100 000, Verlust 1 836 078. Sa. M. 28 060 232. nitahs , 31. Aug. 1926 Aktiva; Inv. 1, Kassa 4.9 Md., Bankguth, 121 884 503, Ef, 10 471 602, Debit. 460 240 148, Bestände 323 514 889, Verlust 21.5 Md. – Passiva: A.K. 4 000 000, Kredit. 27.3 Md. Sa. M. 27.4 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust aus dem Vorjahr 1 836 078, Gen.-Unk 41.5 Md., Abschr. 42 483 766. – Kredit: Karteneinnahme 16.5 Md., div. Einnahmen 3.5 Md., Verlust aus dem Vorjahr 1 836 078, Verlust 21.5 Md. Ba. M. 41.5 Md. Dividenden: Bis jetzt keine gezahlt. Vorstand: Gen.-Intendant Wilh. v. Holthoff, Ahrens. Lufsichtsrat: (8–17) Vors. Bergwerks-Dir. Rolph Littmann, Berlin; I. Stellv. Geh. Justiz. rat Otto Semler, Berlin; II Stellv. Prof. Dr. Victor von Woitkowsky-Biedau, Charlottenburg; Dir Rob. Robitschek, Charlottenburg; Dir. Alfred Duskes, B.-Grunewald; Studienrat Emil Fiebelkorn, B.-Schöneberg; Staatssekretär Dr. Friedr. Freund, Rechtsanwalt u. Notar Paul Hennig, Berlin; Bank-Dir. Wilh. Kleemann, Charlottenburg; Prof. Friedr. Koch, Friedenau; Prof. Otto Morgenstern, B.-Lichterfelde; Prof. K. Friederich, Rechtsanw. Arth. Wolff, Berlin. Aktien-Gesellschaft Erholung in Crefeld. Kapitals M. 2 Mill. in Aktien à M. 1000. Bis 1917 M. 156 000, erhöht It. G. v. v. 17./1. 1918 um M. 119 000 u. lt. G.-V. v. 17./3. u. 29./6. 1920 um M. 325 000, begeben zu 100 %. Die G.-V. v. 16./11. 1922 beschloss Erhöh. um M. 800 000 in Akt. zu M. 1000. .... ..................... %― 727 ― §―――§ = 30 ―§]§‚‚Üf‚§ÜÜÜ ―― i . 7 ― ―――――― ―― –―― ―――§― ―――