― ― ― 3..... 2844 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Direktion: Willy Meyer. Aufsichtsrat: Charles Cornelius-Wheeler, Bremen; Chemiker Dr. Ludwig Heynemann, B.-Wilmersdorf; Karl Stege, Bremen; Erhard Zacharias, B.-Zehlendorf-West. * *ÖYst-West-Reederei Akt.-Ges., Berlin W. 9, Bellevuestr. oa. Gegründet: 23./10. 1923; eingetr. 28./12. 1923. Gründer: Chemiker Dr. Ludwig Heyne- mann, B.-Wilmersdorf; Oberleutnant a D. Wilh. Siegert, Charlottenburg: Rechtsanw. Dr. Alexander Schrüffer, B.-Tempelhof; Robert Schlesinger, B.-Dahlem; Dr. Wolfgang von Leut- hold, Charlottenburg. Zweck: Betrieb von See- u. Flussschiffahrt, insbes. die Seeschiffahrt in der Ostsee sowie in den westlich angrenzenden Meeren. Fil. in Lübeck. Kapital: M. 1010 Billionen in 30000 Akt. zu M. 2 Milliarden, 45 000 Akt. zu M. 10 Milliarden, 25 000 Akt. zu M. 20 Milliarden, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Direktion: Syndikus Dr. jur. Alfons Roth, B.-Wilmersdorf; Johannes Möller, Lübeck. Aufsichtsrat: Bankier Josef Molling, Berlin; Dr.-Ing. Gustav Wrobbel, Swinemünde; Archivar Dr. Walter Borgius, Berlin. Polkwitz-Randtener Kleinbahn-Gesellsebaft in BRerlin W. 57, Bülowstr. 2. Gegründet: 3./5. 1899; eingetr. 8./6. 1899. Konz. 9./10. 1898 bezw. 20./1. 1899 auf 90 Jahre. Zweck: Bau und Betrieb einer normalspurigen Kleinbahn von Polkwitz nach Raudten Länge 17,5 km, Betriebseröffnung 15./4. 1900. Kapital: M. 1 350 000, und zwar M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien Lit. A à M. 1000 und M. 350 000 in 350 St.-Aktien Lit. B à M. 1000. Die St.-Aktien Lit. A geniessen Vorz.-Div. (siehe Gewinnverteilung) und Vorrecht im Falle der Liquidation. Von der Provinz Schlesien er- hielt die Ges. eine Bau-Subvention von M. 50 000. Anleihe: Die G.-V. v. 28./9. 1923 sollte über Aufnahme einer Anleihe beschliessen. Gewinn-Verteilung: Vorweg 4 % Div. an St.-Aktien Lit. A, alsdann an die St.-Akt. Lit. B bis 3 %, Rest gleichmässig an beide Aktienarten. Bilanz am 31. Mürz 1923: Aktiva: Bahnanlage 1 344 800, Wertp. 25 996, Vorräte 9 064 885, Schuldner 10 561 607. – Passiva: A.-K. 1 350 000, Beihilfe 50000, Ern.-F. 3 506 322, 33. En Spez. R.-F. 2836, gesetzl. R.-F. 7646, rückst. Div. 1110, Gläubiger 15 966 942, Reingewinn 112 432. Sa. M. 20 997 288. ― Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 43 801 985, Zs. 25 504, Rückl. 3 300 876, Reingewinn 112 432. – Kredit: Vortrag 25 705, Betriebseinnahmen 47 215 092. Sa. M. 47 240 797. Dividenden 1913/14–1922/23: St.-Aktien A: ½, 0, 0, 0, 0, 1½, 0, 4, 4, ? %. St.- Aktien B: Bisher 0 %. Direktion: Ing. Albin Burzynski, B.-Friedenau. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Reg.-Rat Dr.-Ing. Alfred Hausding, Nikolassee; Geh. Reg.-Rat Thimm, Charlottenburg; Oberreg.-Rat Grosse, Liegnitz; Dr. jur. von Lewinski, Dr. Gustav Runkel, Berlin; Bürgermstr. Brandt, Polkwitz. Zahlstelle: Berlin: Vereinigte Eisenbahnbau- u. Betriebs-Gesellschaft. Reinickendorf Liebenwalde-Gross-Schönebecker Eisenbahn-Aktiengesellschaft, Eertin NW. 40, Alexander-Ufer 5. Gegründet: 14./3. 1900 mit Nachträgen v. 5./5. u. 22./6. 1900; eingetr. 28./6. 1900. Konz. v. 12./2. 1900. Gründer s. Jahrg. 1901/02. Die Dauer der Ges. ist nicht beschränkt; jedoch ist laut Konz.-Urkunde der Staatsregierung unbeschadet des gesetzl. Ankaufsrechts gestattet, das Unternehmen jederzeit, jedoch nicht vor Ablauf von 10 Jahren seit dem Tage der Betriebs- eröffnung, gegen Erstattung der von dem Unternehmen aus eigenen Mitteln notwendig oder nützlich aufgewendeten Anlagekosten, eigentümlich zu erwerben. Zweck: Bau u. Betrieb einer vollspur. eingleisigen Nebeneisenbahn von Reinickendorf- Rosenthal über Basdorf nach Liebenwalde u. von Basdorf nach Gross-Schönebeck mit einem Güteranschlussgleis von Reinickendorf nach Schönholz (1.57 km). Länge 60,6 km. Betriebs- eröffnung 21./5. bezw. 3./6. u. 16./7. 1901, sodass die durchschnittl. Betriebszeit 1901/02 rund 10 Mon. betrug; Betriebseröffn. auf dem Anschlussgleis 16./11. 1907. Der Betrieb der Bahn u. deren Unterhalt war bis 31./3. 1913 durch Vertrag dem Reg.-Baumeister a. D. August Steinfeld bezw. seit 1911 an dessen Rechtsnachfolger die Eisenbahnbau-Ges. Becker & Co. G. m. b. H. in Berlin übertragen. Der Betriebsunternehm. erhielt für die Betriebsführung 4c der Betriebseinnahmen, ferner für jedes geleistete Zagkilometer 50 Pf., sowie als tchädig. für Bureaukosten jährl. M. 5000; jedoch im Ganzen nicht mehr als 64 % der ―