* ――― . ―――― 2878 bäuden, das Geleismaterial, das rollende Material etc. der früheren Pferdebahn nebst allen *;― * * eingestellt u. nur noch die Linie Hauptbahnhof-Bahnhof Erfurt-Nord zweigleisig betrieben. 1922 ausser dem Darlehn (s. unten) M. 5 Mill. zur Deckung der Kosten des Anschlusses an das Gleise, Wagen, Kraftstation, Wagenschuppen, überhaupt alles zur Strassenbahn Gehörige Masch.-Anl. (Umformer) 10 000, Bahnkorper 457 800, elektr. Streckenausrüst. 223 700, Wagen ( /( x.......... ― ― * Verkehrs-, Transport- und Lagerhaaus-Gesellschaften. Erfurter elektrische Strassenbahn in Erfurt. Gegründet: 9./9. 1893; eingetr. 23./9. 1893. Die Ges. hat bei ihrer Gründung von der Union-Elektricitäts-Ges. zu Berlin die derselben in Erfurt gehörigen Grundstücke nebst Ge- Rechten u. Verpflichtungen für M. 310 000 übernommen. Gegen diese Ubertragung ist der Union-Elektricitäts-Ges. die Umwandlung in den elektr. Betrieb übertragen worden. Zweck: Bau u. Betrieb von Strassenbahnen für Personenbeförderung. Der Antrieb ge- schieht durch Elektrizität u. zwar mit reinem Oberleitungsbetr. nach System Thomson-Houston. Linien: Ilversgehofen-Steigerstr.; Schützenhaus-Nordhäuserstr.; Brühlerwallstr.-Leipzigerstr. Gothaerstr:-Weimarischestr.; Blücherstr.-Kavalleriekaserne. Diese Linien wurden 1922/23 Bahnlänge ca. 22,447 km, einf. Gleislänge 31,032 km. Der Wagenpark besteht aus 65 Motor- wagen, 19 Anhängewagen, 4 Salzwagen u. 3 Schneepflügen. Die Stadt Erfurt bewilligte staatl. Elektrizitätswerk. Die Ges. arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit Verlust. Abgabepflicht an die Stadt: Seit 1903 3 % der Bruttoeinnahme,. In der G.-V. vom 20./12. 1922 verzichtete die Stadt auf die Hälfte der Abgabe. Die Konzession Huft bis 31./12. 1960. Nachdem gilt der Vertrag stillschweigend auf je weitere 5 Jahre verlängert, wenn nicht mind. 2 Jahre vorher die weitere Fortdauer seitens eines der Kontrahenten gekündigt wird. Erlischt der Vertrag infolge Kündigung, so hat die Stadt das Recht, die im ganzen vorhandenen Umfange unentgeltlich als freies Eigentum zu übernehmen. Macht die Stadt von diesem Recht nicht Gebrauch, so hat die Strassenbahn auf Verlangen der Stadt die für die Bahnanlage in Benutzung genommenen Strassen, unter Entfernung der zur Bahn gehörigen Gegenstände, auf eigene Kosten in guten Zustand zu versetzen. — Seit 1./6. 1918 ist die Stadt Erfurt jederzeit berechtigt, die ganze betriebsfühige Anlage nebst sämtl. Zubehör zum Taxwerte zu erwerben, welcher nach dem mit der Stadt bestehenden Vertrage zu berechnen ist (im Streitfalle durch ein Schiedsgericht.) Die Ges. stellte früher ihren elektr. Strom in eigener Kraftstation her. Im Geschäftsjahr 1922/23 wurde, um den Betrieb wirtschaftl. zu gestalten, die Anlage stillgelegt u. der elektr. Strom jetzt vom städts- Elektr.-Werk bezogen. 0 Kapital: M. 1500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000; 1900 zur Erweiter- der bestehenden Linien, Neubau der Ringbahn u. Beschaff. von Betriebsmitteln, erhöht um M. 400 000, Im Jahre 1920 gingen ca. des A.-K. durch Ankauf in den Besitz der Stadt Erfurt über. 3 Anlelhen: I. M. 500 000 in 4½ % Oblig. Stücke: à M. 1000 u. à M. 500, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. von 1916 ab durch Auslos. im Febr. auf 1./4. Die noch im Umlauf befindl. Schuldverschreibungen wurden zum 30./9, 1923 gekündigt, rückzahlbar 26 103 %. –— II. M. 3 500 000 Anleihe von 1922 bei der Stadt Erfurt. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1923 1./10.–30./9. Gen.-Verx.: Im I. Geschäftshalbj Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 7 Gewinn-Vertellung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rücklagen u. Abschreib., 4 % Div vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Grundst. 105 307, Geb. 225 378, Masch. 10 000, elektr Streckenausrüst. 447 411, Bahnkörper 915 652, Wagen 710 983, Geräte u. Werkz. 1, Diensts kleidung 1, Fuhrwerk 96 601, Wertp. 56 948 502, Bürgschafts-Wertp. 20 550, Ersatzteile 1 Kasse 246 779 000, Vorschüsse 30.8 Md., Bürgsch. 22 040, Debit. 10.2 Ma, Verlust 29.8 Md.— Passiva: A.-K. 1 500 000, Schuldverschr. 391 500, noch einzulös. Zinssch. 8954, R.-F. 46 936, Heimfall-F. 449 801, Ern.-F. 1 345 000, noch einzulös. Div. 1425, Erlös aus Masch.-Verka 150 148 184, Beamtenbürgsch. 22 040, Kredit. 71 Md. Sa. M. 71.2 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 742 307, Handl.-Unk. 817 629 265, Betriebsunk- 81.7 Md., Gehälter 42.6 Md., Ausbesser. 17.8 Md., Steuern 727 677 025. Abgabe an die Stadt 3.6 Md., Versich. 320 685 206, Kranken- u. Inval.-Versich. 1.6 Md., Angest.- do. 47 781 550, Kapitalertragsteuer 7977, Zs. für Schuldverschr. 17 718, Rückl. 7500. – Kredit: Betriebe- einnahme 119 Md., Miete für Reklame 646 081, Zs. 5 808 152, Verlust 29.8 Md. Sa. M. 149 Md. Goldmark-Eröffnungs-Bilanz am 1. Jan. 1921: Aktiva: Grundst. 105 300, Geb. 157 800, 153 100, Geräte u. Werkz. 6600, Dienstkleid. 1000, Fuhrwerk 2000, Wertp. 1672, Ersatzteile 10 800, Bau- u. Betriebsstoffe 220, Vorschüsse 1505, Kassa 3010, Debit. 10 557, Kapita“k entwert. 429 800. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Schuldverschr. (15 % von 391 500) 58 7297 Kredit. 16 140. Sa.- M. 1 574 865. Kurs Ende 1914–1923: 150*, –, 145, 175, 170*, 159.50, 93, –, –, – %. In Berlin notiert- Dividenden 1913/14–1922/23: 8, 8, 9, 10, 8, 7½, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) 3 Direktion: Ing. Otto Hühn. 0 Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dr. Bruno Mann, Stadtrat Wilh. Kretzschmaf Stadtbaurat Gerhardt Weichbrodt, Bank-Dir. Alfred Koch, Oberbausekretär Reinhold Prauser, Eisenbahn-Ober-Ing. Ernst Eichler, Betriebsleiter Louis Besching, sämtlich in Erfurt. Zahlstellen: Erfurt: Commerz- u. Privat-Bank; Dresdner Bank, Filiale Erfurt; Berlin? Disconto-Ges., S. Bleichröder, Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank. * 7