.. ― * 2880 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Schuppen-Unterh. 65 992. – Kredit: Fahrkarten 1 223 406, Gepäck 119 375, Frachtgüter 166 753, Postbeforderung 11 250, Motorboot „Langeoog“, Erlos vom Motorboot 4 028 400, allgem. Betriebs-K. 475, Pferdeb.-Betr.-K. 7730, Verlust 2 073 630. Sa. M. 7 631 020. = Dividenden 1913/14–1922/23: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Cornelius Mammen, Senator Bertus Bourbeck, Kaufm. Hero T. Hedlefs, Esens. Aufsichtsrat: Vors. Pastor Theodor Brecke, Mackensen; Heinr. Andreesen, Reinhard Andreesen, Max Straube, v. Thimen, Esens. Zahlstelle: Esens: Esenser Genossenschaftsbank. Bemerkung: Wegen vollständigen Stillstandes des Betriebes in den Jahren 1915/16 bis 1918/19 ist ein Geschäftsbericht nicht herausgegeben. 7 Zschipkau-Finsterwalder Eisenbahn-Ges. in Finsterwalde. Gegründet: 26./10. 1885; eingetr. 31./12. 1885. Konz. 16./12. 1885 bezw. 28./7. 1892 u. 28./6. 1901 für Bahnen untergeordneter Bedeutung. Dauer der Ges. unbeschränkt, soweit nicht die Konz. Bestimmungen über die Beendigung vorgeschrieben hat. Betriebseröffn. 20./9. 1887. Zweck: Bau- u. Betrieb einer Nebeneisenbahn von Zschipkau nach Finsterwalde mit einer Abzweig. in Sallgast nach Lauchhammer; doch kann das Unternehmen auf den zeits weiligen Betrieb von Kleinbahnunternehm. der Kreise Luckau u. Calau für deren Rechnung, sofern diese Kleinbahnen an die Zschipkau-Finsterwalder Eisenbahn Anschluss haben, aus- gedehnt werden. Die Konzession zum Bau der Eisenbahn Zschipkau-Finsterwalde als Eisen- bahn untergeordneter Bedeutung datiert vom 16./12. 1885. Die Genehmig. zur Umwandl. der Kleinbahn Sallgast-Lauchhammer in eine Nebenbahn mit Anschluss an den Staats- bahnhof Lauchhammer ist der Ges. durch Konzess. vom 28./6. 1901 erteilt worden. Die Stamm- bahn Zschipkau-Finsterwalde (20,2 km) ist am 20./9. 1887, die Zweigbahn Sallgast-Lauch- hammer (13 km) am 16./12. 1887 dem öffentlichen Verkehr übergeben worden. Ausserdem wird der Fahrbetrieb für die gemischten Züge auf der 7,7 km langen Staatsbahnstrecke Zschipkau-Senftenberg geführt. Nach den Konzessionsbestimmungen des Eisenbahn- gesetzes 1838 ist die Ges. verpflichtet, den Betrieb der Stammbahn Zschipkau-Finsterwalde der Verwalt. einer anschliessenden Bahn gegen Gewähr. einer jährl. Rente, welche den im Durchschnitt der letzten 5 Jahre erzielten Reineinnahmen gleichkommt u. mindestens jährl. 4½ % ihres Anlagekapitals beträgt, zu überlassen, falls der Minister der öffentlichen Arbeiten diese Betriebsüberlassung im öffentlichen Verkehrsinteresse für erforderlich etf- achtet. Für die Zweigbahn Sallgast-Lauchhammer ist die Ges. unbeschadet des gesetzl. Erwerbsrechtes verpflichtet, die Nebenbahn von Sallgast nach Lauchhammer (Staatsbahnhof) gegen Erstattung der von ihr hierfür aus eigenen Mitteln aufgewendeten notwendigen u- nützlichen Anlagekosten nach Ablauf von 5 Jahren seit der Inbetriebnahme dieser Neben- eisenbahn jederzeit schulden- u. lastenfrei an die Staatsregierung auf deren Erfordern ab- zutreten. An Stelle des Ministers der öffentl. Arbeiten ist durch Reichsgesetz das Reichs- verkehrsminist. getreten. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 gleichber. Aktien à M. 1000. Früher 1000 St.-Aktien u. 500 St.-Prior.-Aktien à M. 1000. (1895 erhöht um M. 500 000 in St.-Aktien.) Die Vor- rechte der Prior.-Aktien wurden 1898 aufgehoben. 1900 weitere Erhöh. des A.-K. um M. 500 000; übernommen von dem S. L. Landsberger in Berlin zu 103 %, Bezugsrecht der Aktionäre zu 103 %. Lt. G.-V. v. 29./9. 1919 Erhöh. um M. 500 000, den Aktionären im Verh- 4:1 zu 115 % angeboten. Lt. G.-V. v. 12./4. 1921 nochm. Erh. um M. 2 500 000 mit Div.-Ber- ab 1./4. 1921, angeb. den alten Aktion. zu 108 %. Lt. G.-V. v. 13./5. 1922 Erhöhung um M. 15 000 000 neuer Aktien. Auf 1 alte Aktie v. M. 1000 konnten drei junge Aktien beß7? zogen werden. Prior.-Anleihe: M. 1 Mill. in 3½ % Oblig. von 1898, Stücke à M. 500. Gekünd. zum 31./10, 1923. Kurs in Berlin: Ende 1913 bis 1922: 86, –*, –, 78, –, 77*, 80, 63, 67, 55 % Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Juli-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Beiträge z. Ern.-F., z. Spez.-R.-F. (bis M. 100 000 erreicht), 5 % 4. 7 Bilanz-R.-F. (Grenze 10 %), event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Beamte, dann 4½ % Div., vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von M. 2500 pro Mitgl. u. von M. 5000 für den Vors.), 5 % Tant. an Dir., Rest Super-Div. Bilanz am 31. März 1923: Aktiva: Bahnanlage einschl. Ausrüstung 20 654 000, Res- * Material. 100 763 000, Eisenbahn-Hypoth. 100 000, Kautionen 441 000, Bar u. Guth. 828 133 000.— Passiva: A.-K. 20 000 000, Anleihe von 1898 616 000, Disp.-F. 177 000, Ern.-F. 138 561 000, Spez.-R.-F. 156 000, Bianz-R.-F. 12 287 000, Div.-F. 58 000, Tilg. d. Anleihe 3000, nicht abgehob- Anleihe-Zs. 10 000, zur Tilg. der Anleihe 20 000, Kautionen 441 000, Betriebsgewinn 777 702 000, Sa. M. 950 091 000. 2* = Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 502 655 000, Anleihe-Zs. 19 000, zum. Tilg. d. Anleihe 20 000, Rückl. Ern.-F. 118 096 000, Rückl. Spez.-R.-F. 21 000, Betriebsgewin) 777 762 000 (davon Eisenbahnsteuer 49 976 000, Div. 200 000, Disp.-F. 50 000 000, Tan 67 596 000, a. o. Rückstell. 200 000 000, Steuern u. Abgaben 141 856 000, Vortrag 68 334 000).— *2 Kredit: Vortrag 928 000, Einnahmen 1 397 645 000. Sa. M. 1 398 573 000. Kurs Ende 1914–1923: Aktien: –—*, –, 195, 170, 180*, 175, –, 498, 35 000, 25 % Au gelegt durch S. L. Landsberger in Berlin 6./10. 1898 zu 182 %. Notiert in Berlin. = .. ia§ * 4 ―――――― 3