8 „..** Verkehrs, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 2959 * * . * * * Strausberger Eisenbahn-Aktien-Gesellschaft in Strausberg. Gegründet: 2./3. 1893. Betriebseröffn. 17./8. 1893. Konz. v. 1./3. 1893 ohne Zeitbeschränk. Zweck: Bau und Betrieb einer normalspur. Kleinbahn zwischen Bahnhof Strausberg der Staatl. Ostbahn u. Strausberg-Stadt, Bahnlänge 9,1 km, Spurweite 1,435 m. 1921 wurde die bisherige Dampfkraft durch elektr. Antrieb ersetzt. * Kapital: M. 5 330 000 in Aktien à M. 500. A.-K. bis 1916 M. 330 000. Erhöht lt. G.-V. v. 31./1. 1921 um M. 5 000 000 in Aktien à M. 500. Geschäftsjahr: 1.4.–31./3. Gen.-Vers.: Juli-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Dotation des Ern.- und des R.-F., sowie des Bilanz-R.-F. (5 %, restl. Reingewinn an sämtl. Aktien gleichmässig. Bilanz am 31. Mürz 1921: Aktiva: Bahnanlage u. Ausrüstung 477 978, Material. des Ern.-F. 7343, Wertp. 84 796, Kassa 8389, Betriebsverlust 61929, Vorschuss 84 540. – Passiva:- A.-K. 330 000, Darlehen 165 596, Vorschuss zur Erweiter. der Bahnanlage 11 200, Ern.-F. 28 448, R.-F. A 23 043, do. B 10 966, unerhob. Div. 5764, Kaut.-F. 10 510, Kriegsanleihe-Fhk. 33 202, schwebende Schuld 106 245. Sa. M. 724 977. . Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 690798, Kursverlust 3131, Darlehns- Zs. 5642, Schulden-Tilg. 1557. – Kredit: Vortrag 1272, Betriebseinnahmen 636 499, Zs. 1429, Betriebsverlust 61 929. Sa. M. 701 130. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Bahnanlage u. Ausrüstung 5 753 070, Material- bestände des Ern.-F. 20 700, Wertp. 89 513, Kassa 10 972, Debit. 9658, Verlust 218 425. – Passiva: A.-K. 5 330 000, Darlehn 443 056, Vorschuss zur Erweiter. der Bahnanlage 11 200, Ern.-F. 44 806, R.-F. A 23 043, do. B 12 082, unerhob. Div. 1930, Kaut.-F. 10 510, Kriegsanl.-F. 33 202. Kredit. 210, Vorschuss 192 299. Sa. M. 6 102 341. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 61 929, Vorschuss-K. 84 540, Bank-Zs. 3. Darlehns-Zs. 9841, Betriebsverlust 62 764. – Kredit: Bank-Zs. 1116, Verlust 218 425. Sa. M. 219 541. Dividenden: Gleichber. Akt. 1916/17–1922/23: 3, 3, 3, 3, 0, 0, ? %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Dir. Peters, Fabrikbes, Finke. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Landessyndikus Gerhardt, Berlin: Stellv. Bürgermeister Wartze, Landesbaurat Dr. Ing. Wienecke, Berlin; Landrat Mengel, Freienwalde a. 0.; Studienrat Schieferdecker, Kapitän a. D. Lehnert, Stadtverordn. Werner, Stadtverordn. Platörke, Stadtverordn. Thalacker, Strausberg; Stadtrat Ahlschläger, Stadtverord. Weiss. Zahlstellen: Eigene Hauptkasse, Girokonto; Straussberg: Städt. Sparkasse. Kraftverkehr Württemberg Akt.-Ges., Stuttgart (Akademie), Cegründet: 3.9. 1923; eingetr. 13./10. 1923. Öründer: Debag, Deutsche Betriebsstoff A.-G., Dresden; Württemberg. Kraftverkehrsges. m. b. H., Baurat Hermann Klaiber, Stuttgart; Geh. Baurat OÖtto Köpcke, Dresden; Dir, August Honer, Stuttgart. Zweck: Übernahme u. Ausbau des Betriebs der Württ. Kraftverkehrsges. m. b. H., Stuttgart; die Beförderung von Personen u. Gütern aller Art mit Kraftfahrzeugen im volks- wirtschaftlichen Interesse, daneben der Abschluss aller sonst mit dem Kraftfahrbetriebe zus hängenden Geschäfte. Kapital: M. 60 Mill. in 60 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 7 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. 3 Direktion: August Honer, Oskar Honer. * Aufsichtsrat: Reg.-Rat Walter Sussdorf, B.-Schöneberg; Gen.-Dir. Dr.-Ing. Albert Sommer, Dresden; Dir. Richard Hille, Min.-Rat Otto Müller, Baurat Herm. Klaiber, Stuttgart; Geh. Baurat Otto Köpeke, Dresden. Kleinbahn-A.-G. Tangermünde-Lüderitz in Tangermünde. Gegründet: 30./4. 1902; eingetr. 9./7. 1902. Gründer: Kreis Stendal, Kgl. Preuss. Staats- egierung, Provinzialverband der Provinz Sachsen, Stadtgemeinde Tangermünde, sowie 81 Ge- meinden, Bürger u. Firmen der anliegenden Städte u. Gemeinden. Konz. 14./5. 1902 auf 75 Jahre. Zweck: Bau und Betrieb der schmalspurigen Kleinbahn von Tangermünde nach Luderitz. ge 17,75 km, Spurweite 0,75 m. Betriebseröffnung am 10./10. 1903. Die G.-V. v. 1./9. 1917 hloss: a) die Teilstrecke Demker-Lüuüderitz in betriebsfähigen Zustand zu bringen, sofern die örtlich Beteiligten dieser Strecke die erforderlichen Mittel, jedoch mindestens M. 80 000 fonds perdu zur Verfüg. stellen u. eine ausreichende Einnahme der Teilstrecke vertraglich * gewährleisten, b) die Strecke Demker-Tangermünde stillzulegen, die hierdurch freiwerdenden — Oberbaumaterialien u. Betriebsmittel zu verkaufen u. den Erlös hierfür in Kriegsanleihe an- UAulegen u. mit Zs. für den Neubau der Teilstrecke Tangermünde –Demker aufzubewahren. Die Ges. verkaufte das Oberbau- u. rollende Material der abgebroch. Teilstrecke Demker— nderitz so günstig, dass nach-Abzug des M. 68 000 betrag. Betriebsverlustes M. 1 650 000 eerblieben. Der A.-R. schlägt vor, M. 1 500 000 davon auf Hypoth, auszuleihen h. den Aktionären bis auf weiteres 4 % zu zahlen. =.