§――― ― Vere urs-, Transport- und Lagerhaus-Gesel chaften. Stadtrat Dir. Henkel, Geh. Reg.-Rat Tuereke, Landesbaurat Becker, Georg Köhler, Werksbesitzer Louis Reuse, Cassel; Bürgermeister Werner, Wellerode. u. Kreis-Sparkassc. Alsterthalbahn-Akt.-Ges., im Gutsbezirk Wellingsbüttel, Kreis Stormarn. (Hamburger Adresse: Plan Nr. 6. I.) ― Gegründet: 6./9. 1912; eingetr. 9./9. 1912 in Wandsbek. Zweck: Bau u. Betrieb einer vollspurigen Hauptbahn von Ohlsdorf über Wellingsbüttel nauach Poppenbüttel und die unentgeltliche Abtretung der ferliggestellten Bahn an den Preuss. Eisenbahnfiskus. Das zur blan- u. anschlagsmässigen Vollendung u. Ausrüstung Adetr Bahn erforderl. Anlagekapital wurde auf den Betrag von M. 2 183 000 festgesetzt. Von Adiesem Kapital waren M. 500 000 im Wege der Aktienbegebung aufzubringen (siehe A.-K.). Das weiter bendtigte Kap. von M. 1 683 000 stellte die Alsterthal-Terrainges. der Alsterthal- bahn-Akt.-Ges. in der Form eines nicht rückzahlbaren unv zu den Baukosten zur Verfüg. Die Frist für die Vollendung u. Inbetriebnahme der Bahn ist bis 1./10. 1921 verlängert worden. Eine provisorische Inbetriebnahme der Alstertalbahn erfolgte aber im Jan. 1918. Der Staatsregierung steht, unbeschadet des gesetzlichen Ankaufsrechts, das Recht zu, nnter den nachstehenden Bedingungen das gesamte Eisenbahnunternehmen zu erwerben: I. a) Erfolgt der Erwerb bei Fortigstellung der Alstertalbahn, so geht das gesamte Unter- uehmen mit allem Zubehör, ohne jegliche Entschädigung schulden- und lastenfrei in das unbeschränkte Eigentum des preuss, Staates über, des Bahnunternehmens durch den Preuss. Staat zu einem späteren Zeitpunkte, jedoch vor Ablauf von 10 Jahren nach der Betriebseröffnung der Bahn, so sind der Alstertalbahn- A.-G. für die schulden- und lastenfreie Abtretung des gesamten Unternehmens mit allem Zubehör und allen Fonds an den Preuss. Staat diejenigen Summen zurückzuzahlen, die von der Ges. bis zum Tage des Erwerbs für die Betriebsführung an die Staatseisenbahn- Verwaltung entrichtet worden sind. II. Nach Ablauf von 10 Jahren nach der Betriebs- vröffnung der Bahn ist diè Alstertalbahn verpflichtet, das gesamte Unternehmen mit allem Zubehör und allen Fonds gegen Erstattung der aus eigenen Mitteln aufgewendeten not- Vendigen und nützlichen Anlagekosten jederzeit an den preuss. Staat auf dessen Verlangen Abzutreten. Als eigene Mittel gelten auch die nach Massgabe des Artikels II der Konzessions- urkunde von der Alstertal-Terrainges. aufgewendeten Beträge Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, von den Öründern zu pari übernommen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Bahnbau 2417 748, Kassa 569, Bankguth. 6839, Wertp. 050, Wechsel (Reichsschatz-) 229 868, Zs.-Kto 25, Debit. 96 816, Verlust 524 468. f– Passiva: A.-K. 500 000, Rückst. I: a) für die unentgeltliche Abtretung der Bahn an den preussischen Staat 2 007 718, b) für die von der Jul. Berger Tiefbau A. G. geleisteten Hehrarbeiten 120 000, c) für in Kl. Borstel im Enteignungswege zu erwerbende, für die Alesthalbahn benötigte Grundflächen 290 000; do. II: 168 650,, Kredit. 72 986. Sa. M. 59 385. 8* 388, Schiedsgerichtskosten 26 000, Stempel auf einberuf. A.-K. 13 750, Bahnbauausgaben 4022, Kursverlust 3675. Sa. M. 102 836. Dividenden 1912/13–1920 21: 0 % (Batjahre). ―― Direktion: Hausmakler Friedr. Wilh. Wentzel, Hamburg; Dr. jur. Gottfried Krichauff, Elein Flottbek; H. C. Vering, Reg.-Rat Dr. Otto Rummler, Hamburg; Landrat Friedrich Knutzen, Wandsbek. „ Aufsichtsrat: Landesbaurat Gäthjens, Landesrat Roer, Landesbank-Dir. Niemeyer, Kiel; Kreisdeputiorter Rudolf Lüdemann, Schiffbek; Karl Jakobi, Wulksfelde; Louis Biester, Hoisbüttel; Johannes Ströh, Oldesloe; Reinhold Krell, Sende; Heinrich Vagt, Bargteheide. * Vordhausen-Wernigeroder Eisenbahn-Gesellschaft 3 Gegründet: 25. 6. 1896; eingetr. 3./7. 1896. Die vollständige Betriebseröffnung ist an .3. 1899 erfolgt. Preuss. Konz. v. 27./5. 1896 auf unbestimmte Zeitdauer, braunschweig. Aonz. v. 15./11. 1896. Die G.-V. v. 6./11. 1915 beschloss, den Sitz der Ges. nach Wernigerode verlegen, was 1./7. 1916 geschah; eingetr. daselbst am 5./8. 1916. Zweck: Bau und Betrieb einer Nebeneisenbahn von Nordhausen über Ilfeld, Bennecken- tein nach Wernigerode mit einer Abzweigung von Drei Annen-Hohne nach dem Brocken teiligt. Vorhanden: 14 Lokomotiven, 9 Post- u. Gepäckwagen, 45 Personenwagen, 40 be- 186* * *― * * Berg- Betriehsleiter: Betriebs-Dir. Otto Frenzel, Wellerode. Zahlstelle: Cassel: Hessischer Bankv. erzinsl. (verlorenen) Zuschusses b) Erfolgt die eigentümliche Übernahme Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Z8. 7422, von der ATAG für in ihrem Auftrage aus- Sgtuurte Mehrarbeiten zurückerhalten 19 000, Verlust 76 413. – Kredit: Verwalt.-Kosten in Wernigerode. ahnlange 81.387 kmf Spurweite 1 m. Die Ges. ist bei der Verbindungsbahn von Stiege fch Eisfelder Thalmühle der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn mit M. 100 000 in Aktien