* – 3170 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. 1959.5 Md., Vorräte 490 400. – Passiva: A.-K. 1 400 000, Teilschuldverschr. 1 202 500, R.-F. 140 000, Kredit. 156 Md., Div. 56 Md., Tant. 5.6 Md., Vortrag 19.6 Md. Sa. M. 237 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben u. Gen.-Unk. 1.18 Bill, Abschr. 55 068 098, Reingewinn 81.2 Md. Sa. M. 1.26 Bill. — Kredit: Betriebseinnahmen M. 1.26 Bill. Kurs Ende 1914–1923: In Frankf. a. M.: 171*, –, 170, 170, 160*, 125, 150, 600, 2200, 6% In Dresden: 170*, –, 170, –, 160*, 180, 155, 600, –, – %. Eingef. 22./11. 1888 zu 0* Draißvidenden 1913/14–1922/23: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 9, 20, 20 (Bonus) 20 %, 1 G.-M. pro Aktie. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: E. F. Kurth, C. Hutzfeldt. 3 Aufsichtsrat: Vors. W. Fischbeck, Gust. Kähler, Georg Andresen, C. Schwensen, Dir, H. Giesecke, Dir. E. Hamann, Heinr. Stender, C. Burmester, Kiel. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Kiel: W. Ahlmann, Kieler Bank. Kieler Actien-Brauerei-Gesellschaft vorm. Scheibel in Kiel. Gegründet: 1871. Besteht seit 1846. Bierabsatz jährlich ca. 35 000–45 000 hl. Die Unter- bilanz von M. 90 000 konnte 1905/06 auf M. 50 000 u. 1906/07 auf M. 30 000 vermindert u. 1909/10 ganz getilgt werden. 1916/17 Ankauf des Grundstücks der früheren Germania-Brauerei in Kiel mit dem dazu gehörigen Braukontingent. Das eigene Braukontingent wurde mit Wirkung ab 1./10. 1917 an die Brauęrei „Zur Eiche“ in Kiel übertragen. Der Brauerei- betrieb wurde eingestellt. Kapital: M. 900 000. Bis 1918: M. 900 000 in 2000 St.-Akt. à M. 300 u. 300 Prior.-Akt. à M. 1000. Letztere berechtigten zu 6 % Vorz.-Div. Nach Beschluss der a. o. G.-V. v. 20./4. 1918 wurde das A.-K. um M. 500 000 herabgesetzt, und zwar derart, dass die St.-Akt. im Verh. von 3:1 u. die Vorz.-Akt. von 3 zu 2 unter Wegfall ihrer Vorrechte zusammengelegt wurden. Gleichzeitig wurde beschlossen, das A.-K. im Betrage von M. 500 000 durch Ab- stempel. der alten resp. Ausgabe von neuen Aktien wieder auf den bisherigen Stand von M. 900 000 zu bringen. Der sich hieraus ergebende Überschuss von M. 500 000 ist zu Ab- schreib. und Rückstell., die die Ges. durch die Bewertung der Aussenstände und Wirtschafts- grundstücke mit Rücksicht auf die jetzige allg. wirtschaftliche Lage für notwendig erachtete, verwendet worden. Ebenso ist der durch die Einstellung des Brauereibetriebes teilweise herbeigeführten Entwertung der Maschinen gebührend Rechnung getragen worden. Die Sonderrechte der Vorz.-Aktien einschl. sämtl. Nachzahlungsrechte kamen in Wegfall. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Noy, Stimmrecht: 1 St.-Aktie à M. 300 = 1 St., I Prior.-Aktie à M. 1000 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrücklagen u. Abschreib., vertragsm. Tant., 6 % Vorz.-Div. an Prior.-Aktien, Rest Div. an St.-Aktien. Der A.-R. erhält 5 % Tant. des Reingewinns, der nach Bestreitung sämtl. Abschreib. u. Rücklagen, sowie nach Verteilung von 4 % Div. an das ganze A.-K. verbleibt. Blianz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Immobil. u. Bauten I 1, do. II 1, Masch., Apparate u. Invent. 1, Hypoth. u. Aussenstände 163 Md., Kassa 417810 190. – Passiva: A.-K. 900 000 Huypoth. I 300 000, do. II 259 000, R.-F. 90 000, diverse Kreditores 121 Md., Div. 10 759, Gewinn 41.7 Md. Sa. M. 163 Md. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Ausg. 195 Md., Gewinnanteil 36 Md., Ver- güt. an A.-R. 3.6 Md., Abschr. 7 635 454, Vortrag 2.1 Md. – Kredit: Vortrag 87 164, Betr.- Einnahmen 237 Md. Sa. M. 237 Md. Kurs: Ende 1912–1917: St.-Aktien: –, –, –*, –, –, 15 %; Pr.-Aktien: —, —, :, –, f70 35 %. Notiert Hamburg. Zus. gelegte Akt. 1918–1919: 70, 70 %; ab 1920 Notiz eingestellt. Dividenden: Gleichgestellte Aktien 1919/20–1922/23: 5, 15, 20 %, 1 G.-M. C.-V. 4 J. n. F. Direktion: C. Hutzfeldt. Aufsichtsrat: Vors. Aug. Seibel, Dir. II. Giesecke, Bank-Dir. Johs. Frahm, Bank-Dir. E. Hamann, Chr. Schwensen, Hans Voss, Kiel. Zahlstellen: Eigene Kasse; Kiel: Kieler Bank. 3 Kieler Brauhaus Jacobsen & Co., Akt.-Ges. in Kiel. (In Liquidation.) Gegründet: 15./7. 1908 mit Wirkung ab 16./7. 1908; eingetr. 23./9. 1908. Die Ges. entstand aus der Vereinigung der Firmen „Jacobsen & Co., Kieler Brauhaus“, früher Jacobsen & Dorn Kieler Brauhaus in Kiel, sowie Brauerei „Ditmarsia“ Emil Baumgarte in Heide. Die Abteil. Hleide wurde 1915 wieder verkauft. Gründung siehe dieses Handb. 1912/13. Der Brauerei- bvoetrieb wurde 1914 an die Akt.-Ges. Vereinigte Brunswiker Brauereien in Kiel verpachtet. Kapital: M. 30 000 in 30 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 650 000. Nach M. 745 500 Abschreib. ergab sich für 1911/12 eine Unterbilanz von M. 863 000, dagegen war unter den Passiven ein Posten Imaginäre Werte mit M. 610 000 verbucht, welehe per 30./9. 1912 zur Abschreib gelangten. Nach G.-V.-B. v. 28./8. 1912 wurde das A.-K. um M. 500 000, also auf M. 150 000 herabgesetzt. Weitere Herabsetzung des A.-K. lt. G.-V. v. 30/. 1915 um M. 120 000, also auf M. 30 000. Die G.-V. v. 6./6. 1916 beschloss. die Liquidation der Ges.