8 / ... Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. 3203 3 Dividenden: 1913/14–1918/19: Die Inhaber der Aktien Lit. A erhielten ausser 4 % Div. noch bis 1919 folgende Superdiv. in Form v. Nachvergüt. für je 100 1 reinen Alkohols auf Belief. Rohspiritus M. 2.80, 2.50, 4, 3, 4.75, 4.50. Div. 1919/20–1922/23: 18, 18, 18, 0 %. C.-V.: 4 J. (F.) Direktion: Paul Ackermann. AAufsichtsrat: (9) Vors. Geh. Ökonomie-Rat E. Mayer, Frohburg; Stellv. Stadtrat Herm. Schmidt, Bank-Dir. Dr. jur. Ernst Schoen, Leipzig; Ökonomierat G. Helbig, Dresden; Ritter- gutsbes. Johs. von der Crone, Markkleeberg: Geh. Reg.-Rat Dr. Max Steinkopff; Geh. Reg.- t Dr. Fritzweiler, Berlin; Rittergutsbes. M. Oberländer, Güntheritz. Zahlstellen: Leipzig: Ges.-Kasse, Allg. Deutsche Credit-Anstalt u. deren Fil. Union Leipziger Presshefefabrik und Brennerei, Akt-Ges. Sitz in Leipzig-Mockau, Mockauerstr. 76. „ Gegründet: 9./2. 1900 mit Wirk. ab 1./10. 1899; eingetr. 22./6. 1900. Gründ. s. Jahrg. 1900/01. irma bis 25./2. 1918: Union Leipziger Presshefefabriken u. Kornbranntwein-Brennereien A.-G. Die Komm.-Ges. Presshefe- u. Kornspiritus-Fabrik Saxonia Horn & Co. in Mockau hat die sämtl, Aktiven ihres Fabrikat.-Geschäfts, sowie das von ihr erworb. Geschäft der Firma Presshefefabrik u. Kornbranntweinbrennerei C. Koelitz-Giani in Leipzig in die A.-G. eingebracht. 3 Zuweck: Herstell. von Presshefe, Branntwein u. verwandt. Erzeugn. sowie der Erwerb, Fort- führ. ähnlicher Betriebe u. Beteilig. an solchen. 1901 wurde die Fabrik von Grund auf um- gebaut, vollst. mit neuen Masch. eingerichtet u. wesentl. erweitert. Auch 1913 fanden Erweiter.- Bauten u. Anschaff. von Masch. mit rd. M. 240 000 Kostenaufwand statt. Die Ges. erwarb Ende 1911 die. Mehrzahl der Aktien der Presshefefabrik Osterland A.-G. in Gera (A.-K. M. 234 000, 1913 auf M. 130 000 herabgesetzt), wodurch der Ges. ein weiteres grösseres Hefe- broduktionsrecht zugeführt wurde. Kapital: M. 2000 000 in 1800 St-Akt u. 200 Stück 7–9 % Vorz.-Akt. Urspr. M. 500 000, arhöht 1901 um M. 150 000, 1905 um M. 150 000 u. 1908 um M. 200 000, 1914 nochmal, um I. 500 000, 1920 um M. 300 000. Dazu 1921 M. 200 000 in 200 Stück 7–9 % Vorz.-Akt. mit- Machzahl.-Anspruch. 23 Gegnussscheine: Es bestanden 100 Stück, welche bei der Gründung der Ges. ausgegeben Varen. 1915 Rest zurückgezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. ―― Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 8 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 7 % Vordividende an Vorz.-Aktien mit Nachzahlungs- ficht, 4 % Vordividende auf St.-Aktien, event. besond. Rückl., Superdividende je 1 % auf (.-Aktien, ½ % auf Vorz.-Aktien bis zu 9 % Gesamtdividende auf letztere, weitere Div. un St.-Aktien. A.-R. neben fester Vergüt. eine Tant. von 12 % nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl. u. 4 % Div. auf beide Aktiengattungen. * Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Areal 200 000, Gebäude 300 000, Masch. 100 000, dektr. Antriebs- u. Beleucht.-Anlage 1, Mobil. 1, Werkbahn u. Kesselwagen 1, Pferde u. Wagen 1, Eff. u. Beteilig. 21 889.9 Bill., Kasse 20 224.1 Bill., Guth. bei Banken 131 582.5 Bill., Debit. 14 030.9 Bill., Vorräte 44 422.8 Bill. — Passiva: A.-K 2 000 000, R.-F. 200 000, onderrückl 18 000 000, Tilg.-F. 60 000, Rückl. für Talonsteuer 40 000, Rückl. für Beteil. am Hefeverband 18 650, Kredit. 137 150.4 Bill., noch nicht eingelöste Div. 153 864, Gewinn- . Verlust-K. 95 000 Bill. Sa. M. 232 150.4 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: allg. Handl.-Unk. 106 919.1 Bill, Gewinn 95 000 Bill. —–Kredit: Vortrag 805 596, Betriebsübersch. 201 836.7 Bill., Zs. 82.4 Bill., Sa. M. 201 919.1 Bill. Dividenden 1914–1923: 6, 6, 8, 10, 8, 12, 18, 28, 50 £ (Bonus) 50, 5 %. Vorz.-Akt. 1921–1923: 9, 9, 2½ %. Die Div. für 1923 versteht sich in Gold- %. Coup.-Verj.: Nach besetzl. Bestimmungen. Direktion: Max Franke, Gg. Hölzer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Generalkonsul Friedr. Jay, Stellv. Justizrat Dr. Ernst Weniger, teipzig: Rittmeister Ed. Jay auf Rittergut Zschölkau. Zahlstellen: Leipzig-Mockau: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Vereins-Bier-Brauerei zu Leipzig, Braustrasse 26. Die a. o. G.-V. v. 10./3. 1920 beschloss über Einstell. des Brauereibetriebes, Übertragung %s Braukontingents u. über den Verkauf der gesamten Betriebseinrichtung. Die a. o. G.-V. 18/4. 1921 genehmigte Verpachtung des Brauereibetriebes an die Brauerei C. W. Naumann Akt.-Ges. in Leipzig-Plagwitz u. Überlassung von Aktiven u. Passiven an die Püächterin. Gegründet: 2./1. 1857; eingetr. 25./6. 1862. Die Ges. besitzt ausser dem in Leipzig an er Zeitzer-, Brau- u. Lützowstrasse belegenen Brauereianwesen mit Mälzerei-, Wohn- u. Estaurationsgebäuden, Kellern u. Pferdeställen in den Vororten Leipzigs u. Umgegend Grundstücke, die Ende Sept. 1920 abzügl. M. 398 000 Hypoth. mit zus. M. 166 058 zu uche standen. Aus dem Erlos des Verkaufs dreier Grundstücke in 1919/20 wurde ein anus von M. 30 pro Aktie ausgeschüttet u. der Rest zu Steuerrücklagen verwandt. — Aurl. Bierabsatz 35 000–50 000 hl. Die a. o. G.-V. v. 17./3. 1920 beschloss Aktien-Umtausch Naumann-Aktien derart, dass gegen M. 3000 Aktien der Ges. den Aktion. bis 30./6. 1921 * 918 34