der Vertrieb von selbst erzeugten und fremden Spirituosen, Fruchtsäften, Weinen und Cbstweinen und ähnl. Gegenständen, insbesondere der Fortbetrieb der bisher von- der offenen Handelsgesellschaft Krieger & Weber betriebenen Geschäfte. Kapital: M. 63 Mill. in 60 000 St.-Akt. u. 3000 Verz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M, 15 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 130 %. Erhoht lt. G.-V. v. 4./9. 1923 um V. 15 Mill. in 15 000 St.-Akt. zu M. 1000, nochmals lt. G.-V. v. 14./11. 1923 um M. 33 Mill. in 30 000 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. zu je M. 1000, letztere mit 20fach. St.-Recht. (Geschäftsjahr: 1./4.–31.3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. * Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 20 St. Direktion: Gottlieb Krieger, Otto Spillecke. Aufsichtsrat: Karl Moller-Holtkamp, Rechtsanw. Ludw. Erlanger, Fabrikbes. Dr. Ludwig Wassermann, Dir. Oskar Stockl, Priv. Julius Gattineau, Bankprok. Hermann Wiener, München; Bankier Alfred Steeger, Berlin. Münchener Export-Malzfabrik München A.-G. in München, 2 Wirtstrasse 17. =― * Gegründet: 20./3. 1901; eingetr. 25./4. 1901. Gründer s, Jahrg. 1902/1903. Zweignieder- lassung in Memmingen. Besitztum: Das früher von der Firma „Max Weisenfeld Münchener KExport-Malzfabrik München“ betriebene Fabrikations-Geschäft mit Fabrikanwesen an der Tegernseer Landstrasse 37 (0.291 ha). 1905 wurde eine Zweigniederlassung in Pilsen errichtet, auch daselbst ab 15./9. 1906 der Betrieb der fürstlich Lobkowitzschen Mälzerei auf mehrere Jahre gepachtet; ab 1./10. 1905 wurde der Betrieb der Kolosseumsmälzerei in München übernommen. 1906 Erwerb der Malzfabrik August Forster in Memmingen tür M. 150 000, gedeckt durch Übernahme von M. 50 000 in Hypoth., Rest durch Hin- zabe von neuen Aktien beglichen. Anfang 1908 erwarb die Ges. die sämtlichen Ge- eellschaftsanteile der Vereinsmälzerei München G. m. b. H., bisher im Besitze der Mitgl. des Vereins Münchener Brauereien; die Ges. wurde dadurch Besitzerin der Bergbräumälzerei, owie der Kellereien der früheren Bergbrauerei, an der Wirthstr, 17 in München-Giesing füchster Nähe der alten Fabrik. Die Leistungsfähigkeit der Bergbräu-Mälzerei ist durch Umbauten der grossen Kellereien zu Malzzwecken eine derartige geworden, dass der Gesamt- 400 000 Ztr. gelangte. Zu dem neu erworbenen Besitz gehört eine umfangreiche maschinelle Einrichtung zur Herstell. von Kunsteis, für dessen Hauptproduktionsmenge die Münchener Erauereien als Abnehmer gewonnen sind. Seit 1910 Fabrikation des Münchener Kapuzinor- u. Rollgerste. „..* Die Fabrik Tegernseerlandstr. 37 wurde 1918 pachtweise an eine besondere Ges. unter der Firma Kapuziner-Malzkaffee-Fabrik München G. m. b. H. & Co. Kommandit-Ges. (Kap. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1906 um 250 000 in 250 Akt. Nochmals erhöht zum Bau einer neuen Mälzerei 1907 um M. 250000 Aktion. zu 130 %. au Mai auf 1./8. Zs. 1./2. u. 1./8. Aufgenommen lt. G.-V. v. 28./5, 1909 zur Bezahl. der neuen, un der Vereinsmälzerei, Eisfabrik etc. vorgenommenen Neubauten u. Neueinrichtungen, sowie fur Verstärkung der Betriebsmittel. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf den Grundbesitz u. die Betriebsanlagen an der Tegernseerlandstrasse u. zur II. Stelle nach vorhergehendem unnuitätenkapital der Bayer. Handelsbank von M. 496 175 auf die- neue Mälzerei-Anlage, * 90 3, –, 93*, –, 95, 93, 90, 500 %. Einführung daselbst erfolgte am 14./12. 1909. Geschäftsjahr: 1.8.–31./7. Gen.-Vers.: Spät. Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Tant. an Vorst., vom Übrigen 10 / Tant. an A.-R. (mind. M. 4000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Juli 1923: Aktiva: Anl. 2 987 141, Vorrüte 2.6 Md., Kassa 18 226 114, Aussenstände u. Eff. 4.5 Md., Beteil. 759 000. – Passiva: A.-K. 1000 000, Kredit. 2.8 Md., K.-F. u. Rückl. 1.1 Md., Gewinn 3.2 Md. Sa. M. 7.2 Md. 4 0 Gewinn. u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 955 337 957, Abschreib. u. Rückl. 1.1 Md., Kurs Ende 1911–1923: 94*, –, 107, –, 120*, 125, 280, –, 7000, – %. Zugel. Jan. 1904. Not. 118 1923: 94.20*, ―― 107, 125, 120*, 115, 800, N― – %. Diridenden 1913 14–1922/23; 3, 4, 7, 8, 10, 8, 10, 20, 30 10 Bonus, 0 %. Coup.- . 1 J. () „ ... 203* Zweck: Herstell. von Spirituosen aller Art sowie von, Fruchtsäften und ähnl. Artikeln, belegen. Die Münchener Export-Malzfabrik brachte auf diese Weise die schon längst geplante Erweiter. ihrer Betriebsaulagen zur Durchführung. Die neu erworb. Anlagen liegen in 1 520 000) überlassen, woran die Münchener Export-Malzfabrik mit M. 735 000 beteiligt ist. — Hypoth.-Anteihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. à M. 1000 u. 500, rüekzahlbar zu 103 %. unkündbar bis 1914 u. von da ab innerhalb 25 Jahren durch Verlos. zurückzahlbar. Auslos. Wirthstr. 17. In Umlauf Ende Juli 1923 M. 752 000. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (F.). Zahlst. wie Div.-Scheine. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1914–1923: 91.20', –, Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F., ev. bes. Abschreib. u. Rückl., hierauf 4 % Div., vertrr tewinn 3.1 Md. – Kredit: Vortrag 186 591, Erlöse aus Fabrikation etc. 5.2 Md. Sa. M. 5.2 Md. * München. — Zulass. in Frankf. 3. M. erfolgte Anfang Dez. 1909; Kurs daselbst ult. 1914 Brauereien, Getränßke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. 0 3235 betrieb der Münchener Export-Malzfabrik zu einer Vermälzungsfähigkeit von jährl. rund Malzkaffees. Malzfabrikation jährlich ca. 240 000 Ztr. Auch Herstell. von Trockengemüse = ― = * 1. M. 1 000 000) in 250 Akt., übern. von einem Konsort. zu 120 %, angeboten den alten ,