Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. 32614 Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Brau-, Handl.-, Geschäfts- u. Betriebs-Unk. 765 Md., Abschr. 377 997, Gewinn 291 Md. – Kredit: Vortrag 125 306, Erlös aus Bierverkauf u. aonst. Einnahmen 1.05 Bill. Sa. M. 1.05 Bill. Dividenden 1913/14–1922/23: 5, 5, 5, 1919/20 u. 1920/21 Verteil. eines Bonus v. M. M. 300. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Carl Angermann. Aufsichtsrat: Vors. Justizr. Karl Sager, München; Stellv. Bank-Dir. Franz Müller, Passau; Hotelbes. Georg Freudenberger, Ferd. Angermann, Pforzheim; Brauereibes. Schneider, Deggendorf. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; ausserdem: Passau: Bayer, Vereinsbank; München: Merck, Finck & Co. 6, 6, 6, 6, 10 – (Bonus) 5, 0 %. Ausserdem 40 auf Aktien à M. 1000 u. v. M. 12 auf Aktien Brauhaus Pfaffenhofen a. Ilm, Akt.-Ges., Pfaffenhofen a. Im. Gegründet. 1923; eingetr. 21./4. 1923. Gründer: Bierbrauereibes. Sebastian Urban, Bierbrauereibes.-Witwe Josefa Niedermayr, Bierbrauereibes. Ludwig Hirschberger, Bier- brauereibes. Benno Mayr, Bierbrauereibes. u. Bierbrauer Josef Urban, Pfaffenhofen a. Ilm. Sebastian Urban bringt in die Ges. ein alle ihre Braurechtsfüsse einschl. der gesamten Kundschaft, ferner die gesamte Sudhauseinricht., das Grundst. Pfaffenhofen mit Gär- u. Lagerkeller sowie die Fastage u. Brauereigebrauchssachen, mit dem Gesamtbetrage von M. 198 885 angerechnet. Josefa Niedermayr u. Ludwig Hirschberger bringen je ihre Fastage u. Brauereigebrauchssachen der bisher von ihnen betrieb. Brauereien ein mit M. 35 655 u. mit M. 27 590. Benno Mayr bringt ein die gesamte Weissbier-Sudhauseinricht. sowie die Fastage u. Brauereigebrauchssachen der bisher von ihm betrieb. Brauerei; diese Einlage wird ihm mit M. 87 595 auf die von ihm gezeichneten Aktien angerechnet. Zweck. Fortbetrieb des bisher von Sebastian Urban in Pfaffenhofen betrieb. Brauerei- u. Mälzereiunternehmens nach Vereinigung der bisher. Brauerei- u. Mälzereibetriebe der Frau Josefa Niedermayr, des Ludwig Hirschberger u. des Benno Mayr in Pfaffenhofen a. IIm in der Brauerei des Sebastian Urban. Kapital. M. 16 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 1./10.–30./9. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Keller, Sudhauseinricht., gesamte Fastage, Fuhr- park, Braurechte 23 Md., Brauvorräte 2.08 Bill., Forderungen, kontiert 125 Md., do. nicht kentiert 172 360 000, Kassa 13.2 Md., Zwangsanleihe 200 000. – Passiva: St.-Kap. 1 600 000, Komtokorrent-Schulden b. Banken 5 Md., do. Schulden 2.21 Bill., rückst. Pacht 12.5 Md., do. Biersteuer 11.4 Md., Gewinn 5 112 993. Sa. M. 2.25 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 1.5 Md., Abschr. auf Uberteuerung 97.1 Md,, Aufwand f. div. Braum. u. Betriebsunk. 149 Md., do. f. Gerste, Malz u. Hopfen 481 Md, Handelsunk. 841 929 683, Steuern 498 203 762, Zs. 2.1 Md., Gewinn 5 112 993. – Kredit: Einnahmen f. Bier u. Nebenprod. einschl. Bierbestand 733 Md., Zinseinnahmen 1 187 915. Sa. M. 733 Md. Dividende 1922 23: 0 %. Direktion: J. Urban. 0 Aufsichtsrat. Bierbrauereibes. Sebastian Urban, Bierbrauereibes. Ludwig Hirschberger, Bierbrauereibes. Benno Mayr, Bank-Dir. Alois Fischer, Bierbrauereibes. Hans Niedermayr, Pfaffenhofen a. IlIm. Bayerisches Brauhaus Pforzheim A.-G. in Pforzheim. Gegründet: 1./10. 1889. Übernahme der Kommandit-Ges. Bayer. Brauhaus Nüssler & Cie. fur M. 879 000. Erbaut wurden 1898/99 eine Maschinen- u. Kühlanlage nach System Linde. Krapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 900 000, erhöht lt. G.-V. v. 9./11. 1895 um M. 100 000, begeben zu 110 %, lt. G.-V. v. 9./2. 1898 um M. 250 000, be- geben zu 110 %, angeb. den Aktionären zu 114 % nommen von Kahn & Co. in Frankf. a. M. zu 110 %, angeb. den Aktion, zu 114%% Hypothekar-Anleihe; M. 600 000 lt. G.-V. v. 28./4. 1900 in 4½ % Oblig., rückzahlbar zu 103 %, Stucke Lit. A à M. 1000, Lit. B à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1904 bis spät. 1043 durch jährl. Ausl. im März auf 1./4.; kann verstärkt, auch mit 3monat. Frist ganz ge- kündigt werden. Zur Sicherung erhielt die Anleihe eine Hypothek auf die Brauereigrund- stücke. Ein Teilbetrag der Anleihe wurde zu 101 % zur Zeichnung angeboten. Nicht notiert. Am 30./9. 1922 noch M. 156 000 in Umlauf. (M. 270 000 nicht emittiert.) Zahlst. s. unten. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann bis zu 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst,, om verbleib. Betrage 15 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Brauerei-Immobil. 500 000, Wirtschaftshäuser 000 000, Brauereieinricht. 7, Vorräte, Kassa u. Bankguth. 108 Md., Debit. 136 Md. — Passiva: A.-K. 1 500 000. Oblig. 120 000, Hyp. 191 347, R.-F. 175 000, Delkred.-K. 100 000, lonsteuer-Res. 15 000, diverse Kreditoren 225 Md., Rückstell. 6.7 Md., Gewinn 12.1 Md. a. M. 243 Md. – It. G.-V. v. 28./4. 1900 um M. 250 000 über-