Brauereien, Getränke-Industrie, Mäl * = Presshefefabriken. 7 8 ― zereien, Sektkellerei Sommerhausen Akt.-Ges., Sommerhausen. Gesründet: 20.6. 1923; eingetr. 12./11. 1923. Grunder: Hugo Koöhler, Berlin; Fritz Hügelschäffer, Sommerhausen: General-Dir, Heinrich Schleif, München; Rechtsanw. Dr. Karl Rosenthal, General-Dir. Alfons Bernhard, Würzburg. I.. Zweck: Herstellung von Traubenschaumweinen, der Handel mit Traubenschaumweinen, der Ein- und Verkauf von Weinen und weinähnlichen Getränken. Kapital: M. 20 Mill. in 2000 Akt. zu M. 10 000, übern, von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Direktion: Fritz Hugelschäffer. ― Aufsichtsrat; Gen.-Dir. Schleif, München: Rechtsanw. Dr. Rosenthal, Gen.-Dir. Bernhard, Fabrikbes. Paul Zimmer, Würzburg; Bank-Dir. Wilhelm Kiefer, Mainz; Komm.-Rat Berthold Manasse, Eugen Baruch, Berlin; Dipl.-Iug. Helmut Seitz, Ludwigshafen a. Rh. = Bierbrauerei Eichber Actiengesellschaft, in Sonneberg in Thüringen. Gegründet: 1878. Jährl. Bierabsatz ca. 20 000 hl. Am 1./10.1918 Erwerb der Brauerei Eduard Eckstein. ――§ Kapital: M. 600 000 in 400 Nam.-Aktien à M. 500 u. 400 Inh.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000, erhöht zum Erwerb des Dauerkontingents der Brauerei M. Schindhelhm & Sohn in Sonneberg um M. 100 000. 1919 Kap.-Erhöh. um M. 300 000, 1920 um M. 100 000. G-V. v. 28./12, 1922 sollte Kap.-Erhöh. beschl. um M 175 000 St-Akt. u. M. 75 000 Vorz.-Akt., alss auf M. 850 000. Gegen diesen u. gegen Beschl. der G.,-V. v. 4./4. 1923 hat die Mitaktionärin, die Thüringer Exportbierbrauerei in Neustadt a Orla, Klage erhoben. Geschäftsjahr: 1./10.–30./0. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. 1 Aktie = 1 St., Max. 5 St. Bilanz am 30. Sept. 1922; Aktiva: Beteil. 500 000, Grundst., Inv., Fässer etc. 227 960, Debit. 168 877, Eff., Kassa u. Bank 3977. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 39 500, Hyp. 44 006, unerh. Div. 10 920, Bank 29 842, Gewinn 176 547. Sa. M. 900 815. ― Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Steuern 483 083,- Abschr. 9277, Gewinn 176 547. – Kredit: Vortrag 213, Grundst.-Ertrag 68 693, Zuweis. vom Brauhaus 600 000 Sa. M. 668 907. * A= Dividenden 1913/11–1921/22: 8, 6, 8, 10, 10, 10, 6, 6, 15 Bonus 5 %. Direktion: H. Bauer, Ed. Thiem. * ― Aufsichtsrat: Ottomar Bohm, Spediteur Louis Baufeld, Emil Lindner, Bernhard Tiesle, Handelsschuldirektor Major a. D, Hanns Streit, Dir. Josef Weigang, Armin Werner, Sonnebergz. Zahlstelle: Sonneberg: Vereinsbank. 4 8 ―§―§― Brauerei Schwartz-Storchen Akt-Ges. in Speyer a. R'ht. Gegründet: 24./4. 1886. UÜbernahmepreis M. 918 050. Gründ. s. Jahrg. 1900/01. Firma = bis 22./7. 1914; Bayerische Bierbrauerei-Ges. vorm. H. Schwartz. Betrieb von Brauereien, Mälzereien, Wirtschaften u. verwandt, Unternehm., Beteil. an solchen, sowie Abschlus von Interessen- u. Betriebsgemeinschaften mit ühnl. Unternehm. Die Ges. besitzt verse ied. Wirtschaftsanwesen. Bierabsatz nach der Zus. legung jährl. ca. 150 000 hl. 1914 Erwerb der Brauerei zum Storchen in Speyer A.-G., sowie deren Wirtschaftsanwesen. Die Zus. leg. der Betriebe nach der erfolgten Fusion in den Storchen-Anlagen war im Mai 1915 vollzogen u. die nötigen Bauarbeiten ausgeführt. Der Grundbesitz der Ges. umfasst 76 585 qm, die bebaute Fläche 14 389 qm. Um die Lagerkeller der Abteil. Brauerei Schwartz verwenden zu können, wurde ein unterirdischer Verbindungsgang mit der jetzigen Braustätte her- gestellt. Die übrigen Räume der Brauerei Schwartz werden als Mälzerei Verwend. finden. Im Frühjahr 1922 erfolgte mit der Brauereiges. zur Sonne vorm. H. Weltz der Abschluses eines Interessen-u. Arbeitsgemeinschafts-Vertrags, demzufolge die Betriebe zus. gelegt wurden. Kapital: M. 8 500 000 in 8000 Aktien à M. 1000 u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. = M. 600 000, 1888 erhöht um M. 400 000 begeben zu 130 %. Weiter erhöht lt. G. V.- BIV, = 3 A― 2* ――― 22./7. 1914 um M. 1 200 000 zum Zwecke der Übernahme der Fa. Brauerei zum Storchen Akt.-Ges. in Speyer. Lt. G.-V. v. 3./2. 1921 Kap.-Erhöh. um M. 800 000 mit Div. Ber, ab 1/10. 1920. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 30./3. 1922 um M. 5 500 000 in 2000 Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./10. 1921, die z. Umtausch gegen die Akt. der Rrauereiges. zur Sonne dienen, 3000 Akt. à M. 1000, div.-ber, ab 1./4. 1922 u. 500 7 % igen Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch u. 10fachem Stimmrecht in besond. Fällen lt. Statut, div.-ber. ab 1./4. 1922. Die Rückzahl. 120 % erfolgen. Geschäft Jahr 1./10.—30./9. Gen,-Vers.: Im I. Geschäftsqu, Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl. u. Abschreib., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 7 % Div, an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 20 % Tant. V an A.-R. (ausser M. 30 000 fester Vergüt. pro Mitglied), Überrest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Immobil. 1 711 000, Einricht. 93 004, Vorräte 107.3 Md, Kassa 158.6 Md., Debit. 952.3 Md. – Passiva: A.-K. 8 125 000, Hyp. 382 009, Res. 7 870 000, Delkr. 745 000, Kredit. 1.22 Bill., Gewinn 211 992. Sa. M. 1.21 Bill. * * „ = 8 3 *= = der Vorz.-Akt. kann ab 1./10. 1925 im Wege der Kündig., Auslos. oder ähnl. Weise zu * ―§ ― ― §― * * *― = ―