3324 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. Verh. 1:3 bis 5./12. 1923 zu G.-M. 1 (errechnet nach Dollarmittelkurs Berlin am Tage der Bekanntmach. der Bezugsaufforder.) plus Steuer angeboten. Anleihe I u. II: M. 459 500. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. 4 Monate nach Geschäftsjahresschluss. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. 5 % zum Spez.-R.-F., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von M. 1200 fester jährl. Vergütung), Uberrest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Grund u. Boden, Geb., Masch., Fässer, Pferde u. Fiuhrpark 16, Vorräte u. Debit. 116 Md., Kassa, Restand 77.9 Md. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Hyp. u. Schuldverschr. 550 000, gesetzl. u. freie Rückl. 457 348, Kredit. 55.5 Md., Gewinn 15338.7 Md. Sa. M. 194 Md. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Herstell. u. Verkaufskosten 210 Md., Abschr. 611 514 334, Gewinn 138.7 Md. — Kredit: Gewinn 25 460, Bier- u. Nebenprodukte 349.5 Md. Sa. M. 349.5 Md. Dividenden 1912/13–1922/23: 6, 5, 6, 6, 6, 6, 5, 5, 7½, 15, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Erich Kessler. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Dr. jur. Friedr. Lindemann, Halberstadt; Stellv. Kammerpräs. Gustav Keindorf, Schloss Wernigerode; Bankier Walter Lindemann, Halber- Stadt; Fabrikbes. Willy Allendorff, Dr. H. Hoffmann, Gr.-Salze. Zahlstellen: Eig. Kasse; Halberstadt: Mooshake & Lindemann, Disconto-Ges.; Wernigerode: Wernigeröder Bank, Disconto-Ges. Germania Brauerei-Gesellschaft Wiesbaden in Wiesbaden. Gegründet: 27./10. 1888. Die Firma lautete bis dahin „Brauerei-Ges. Wiesbaden“. In 1912/13 Einricht. einer Flaschenkellerei-Anlage mit M. 177 229 Kostenaufwand inkl. Flaschen u. Flaschenkasten. Jährl. Bierabsatz 70 000–75 000 hl. Kapital: M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, erhöht 1890 auf M. 1300000 uund 1896 auf M. 1 800 000. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Bis Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Extra-Abschreib. u. Rücklagen, Adann 4 % erste Div., vom Rest 17 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte, Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1923: Aktiva: Anlage 1 053 407, Vorräte 2.42 Bill., Eff. 801 500, Bank, Postscheck u. Kassa 57.6 Md., Bierdebit. 31.5 Md., Schuldscheindarl. 54 122, Hyp.- do. 1127 387, Kaut. 600. – Passiva: A.-K. 1 800 000, R.-F. 180 000, Spez.-R.-F. 550 000, Spez.-R.-F. II 587 434, Dubiosen-Res. 300 000, Kredit. u. Biersteuer-Kredit. 21.6 Md., Talonsteuer-Res. 14 400, Flaschenpfand 2 595 916, Div. 45 800, Gewinn 2.50 Bill. Sa. M. 2.51 Bill. ― Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Statut. Abschr. 10 657, Gewinn einschl. Vortrag 2.50 Bill. — Kredit: Vortrag 88 230, Bruttogewinn 2.50 Bill. Sa. M. 2.50 Bill. 0 er 1912/13–1922/23: 10, 7, 7, 7, 7, 9, 9, 11, 15, 20 – 20 % Bonus, 50 Goldpf. Ci.-V.: 4 J. n. F. Dircktion: Emil Vogel; Stellv. Fritz Netscher. = Aufsichtsrat: Vors. Rentner August Stark, Stellv. Adam Müller-Gottschalk, Wiesbaden; Dr. jur. Henry Müller-Gastell, Eltville; E. Hoffmann, Hofgut Höllwangen in Überlingen a. Bodensee; Gutsbes. Heinr. Müller-Netscher, Marienhof b. Prosselsheim i. B.; Dr. Hans RNetscher, Berlin. 2 = „Lischu Akt.-Ges. in Wiesbaden. Gegründet: 25./8. 1921 u. 2./1. 1922; eingetr. 3./3. 1922. Gründer, Einbringungswerte sowie Gründungsvorgang s. Jahrg. 1922/23. * ZZuweck: Handel mit Waren aller Art, namentlich mit Weinen, Likören u. jeglichen * and. Spirituosen, die Ausführung von Speditions- u. Kommissionsgeschäften, die Fabrikation von Schaumweinen, die Herstellung von Likören u. die Übernahme u, Fortsetzung der unter den Firmen Alfred Clouth & Co., Lipmann & Schulze, beide zu Wiesbaden, u. Phil. Jacoby in Landsberg a. W. u. Sektvertrieb Lange & Grebert in Küstrin-Neustadt bestehenden Fabrikations- u. Handelsgeschäften. Die Ges. ist befugt, sich an and. Unternehm. in jeder PYoorm zu beteiligen. Kapital: M. 30 500 000 in 30 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 3 Mitl. in 3000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 26./5. 1923 um M. 7 500 000 in 7000 St.-Akt. zu M. 1000, begeb. zu 3000 % u. 500 Inh.-Vorz.-Akt. zu M. 1000, begeb. zu 112 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./11. 1923 um M. 20 Mill. in 20 000 St.-Akt. zu M. 1000, davon vorläufig erst 2500 Stück begeben, u. zwar 1000 Stück den bisher. Aktionären im Verh. 10: 1 zu 2 amerik. Dollars in wertbeständ. Zahlungsmittel plus Steuer ahngeb., 1500 Stück unter gleichen Beding. dem A.-R. u. Vorst. zur Verfüg. gestellt. * Geschäftsjahr: 1/8 –31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 20 St. ― 15. Teil des A.-K. nicht übersteigt; alsdann bis zu 4 % Div. auf das eingezahlte X-K.; aus Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K. Bis zu 5 % sind, jedoch lediglich aauf besond. Beschluss des A.-R, einem besond. R.-F. so lange zuzuführen, als dieser den