= ―n * =* 3 ――― 3334 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. Aufsichtsrat: (7–12) Vors. Rentner Philipp Jacoby, Zweibrücken; Stellv. Rechtsanw. Dr. J. Rosenfeld, Mannheim; Rentner Franz Breith, Rentner Franz Semmler, Bank-Dir. Chr. Leipold, Pirmasens; Brauerei-Dir. Ph. Kempff, Bankier Felix Merzbach, Frankf. a. M.; Dipl.-Ing. Ludwig Schmidt, Hamburg. Zahlstellen: Zweibrücken und Pirmasens: Eigene Kassen; Frankfurt a. M.: Eml. Schwarz- schild, A. Merzbach; Berlin: Gebr. Merzbach. Zweibrücker Exportbranerei A.-G. vorm. Jakob Nohl in Liqu. in Zweibrücken, Pfalz. Gegründet: 18./4. 1899 mit Wirkung ab 1./5. 1899; eingetr. 28./6. 1899. Gründung s. Jahrg 1899/1900. Zweck: Bis 1906 Bierbrauereibetrieb. Stillegung der Brauerei lt. G.-V.-B. v. 7./2. 1907. Die G.-V. v. 19./8. 1921 beschloss Liquidation. Kapital: M. 4000 in 4 abgest. Aktien à M. 1000. Bis 1906: M. 800 000. Zur Beseitigung d. Unterbilanz (Ende Sept. 1905 M. 149 798, des weiteren Verlust pro 1906 M. 92 952), sowie behufs Abschreib. auf Anlagen M. 447 114, sowie auf Debit. M. 104 252, beschloss die G.-V. v. 17./9. 1906 Herabsetzung des A.-K. um M. 796 000, also auf M. 4000, durch Zus. leg. der Aktien 200: 1. Das gesamte A.-K. befindet sich im Besitz der Brauerei Löwenburg in Zweibrücken. 3 Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis 31./12. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Rest 12 % Tant. an A.-R., bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Immobil. M. 360 427. – Passiva: A.-K. 4000, R.-F. 400, Hypoth. 177 022, Kredit. 178 945, Gewinn 60. Sa. M. 360 427. Gewinn- u. Verlnst-Konto: Debet: Bedingt gestundete Forderung der Brauerei Löwen- burg 21 909, Abschreib. 3878, Zuweis. an den R.-F. 60, Vortrag 60. – Kredit: Vortrag 55, Gewinn aus verkauften Immobilien 25 852. Sa. M. 25 907. Dividenden 1899/1900–1918/19: 0 %. Liquidatoren: Brauerei-Dir. Ludwig Diehl u. Brauerei-Dir. Adolf Klein, beide in Zwei- brücken. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Dr. Paul Homburger, Karlsruhe; Bankvorst. Carl Baum, Zwei- brücken; H. Thiemer, Gonsenheim; Bank-Dir. F. Benjamin, Mannheim. Anmerkung: Seit 1920 ist nichts Näheres über die Ges. verlautbart. Actienbrauerei Zwickau-Glauchau Akt.-Ges. in Zwickau. Gegründet: 23./5. 1868 unter der Firma Aktienbierbrauerei Pölbitz. Firma in Actien- bierbrauerei Zwickau vorm. Pölbitz geändert lt. G.-V. v. 21./10. 1895. Die jetzige Firma am 27./9. 1921 angenommen. Betrieb der Brauerei auf dem vormals Beuchelt'schen Brauerei- grundst. in Pölbitz. Die Brauerei ist auf eine Jahresprodnktion von ca. 60 000–90 000 hl eingerichtet. Jährl. Bierabsatz ca. 60 000 hl. Anfang 1913 Übernahme der Brauerei Cains- dorf A.-G. mit ca. 20 000 hl jährl. Bierproduktion. Die Ges. besitzt ausserdem verschiedene Wirtschaftsanwesen. 1921 Übernahme der Plohner Bierbrauerei A.-G. u. Fusion mit der Bier- brauerei Glauchau, A.-G. 1922 Interessen-Gemeinsch. mit der Brauerei zum Felsenkeller in Dresden durch Austausch von nom. M. 2000 Zwickau-Glauchauer Aktien in nom. M. 3000 der Dresdner Felsenkeller-Brauerei. Der in 1922/23 erzielte Reingewinn wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Kapital: M. 4 200 000 in 1200 Akt. à Tlr. 100 = M. 300 u. 3840 Akt. à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 360 000, erhöht 1898 um M. 200 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 18./11. 1911 um M. 160000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./1. 1913 um M. 150 000. Dann lt. G.-V. v. 28./11. 1919 nochmals um M. 130 000 erhöht. Nochmals lt. G.-V. v. 4./3. 1921 das A.-K. erhöht um M. 1 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./9. 1921 um M. 2 200 000 in 2200 St.-Akt zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920, übern. von einem Konsort. (Vereinsbank, Zwickau) M. 700 000, davon M. 500 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 4: 1 vom 18./11.–9./12. 1921 zu 145 %. Die restl. M. 1 500 000 Aktien dienten im Verh. 1: 1 zum Umtausch der Aktien der Bierbrauerei Glauchau. * Anleihen: I. M. 200 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen von 1896, 400 Stücke à M. 500, lautend auf den Namen der Zwickauer Bank, übertragbar durch Indossament. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1900 durch jährl. Ausl. von mind. 2 % in der G.-V. auf 31./12.; verstärkte oder Totalkündigung ab 1900 mit 6monat. Kündigung zulässig. Sicherheit: Kautionshypothek zu gunsten der Dresdner Bank über M. 215 000 an den Brauereigrundstücken in Zwickau- Pölbitz. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Zahlst.: Zwickau: Dresdner Bank. Noch in Umlauf am 30./9. 10, M. 108 000. Kurs in Zwickau Ende 1914–1923: 93*, –, 82, –, 90*, 92, 96, . IIl. M. 450 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 16./6. 1905, Stücke à M. 500, Zs. 2./1. u. 1./7. Lilg. ab 1912. Noch in Umlauf am 30./9. 1923 M. 351 000. Kurs in Zwickau Ende 1920–1923: 98, –, – – %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. bis 28./2. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 3 St., 1 Aktie à M. 1000 = 10 St.-