Banken und andere Geld-Institute. 7 schaften öffentl.-rechtl. Körperschaften u. Ausgabe von Schuldverschreib. (Goldrentenbriefe) auf Grund der bezeichneten Sicherheiten; Erwerb, die Veräusserung u. die Beleihung grund- buchlich eingetragener Reallasten; Ausführung aller bankmäss. Geschäfte. Zum Erwerb von Grundstücken ist die Ges. nur insoweit berechtigt, als hierdurch die Verhütung von Aus- fällen aus Grundstücksbeleihungen oder die Beschaffung von Geschäftsräumen bezweckt wird. Die zur Deckung der Goldrentenbriefe bestimmten Darlehen sind ausschliesslich an Kommunalverbände oder unter der Bürgschaft des Reiches u. der Länder für werbende Zwecke gewährt worden. An langfristigen Darlehen wurden gewährt RM. 6357 579. 1924 hat sich die Bank, nachdem noch ein grosses langfristiges Darlehensgeschäft abgeschlossen wurde, angesichts des allgemeinen Stockens des Absatzes am Anlagemarkt der Beschaffung ausländischer Kredite für das heimische Wirtschaftsleben mit Erfolg zugewandt. Kapital: RM. 505 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 20, 4400 St.-Akt. zu RM. 100 u. 250 Vorz.- Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 755 000 000 in 72 500 St.-Akt. zu M. 10 000, 290 6 % Vorz.-Akt. zu M. 100 000 u. M. 1 000 000 Aktien als Res., übern. von den Gründern, die St.-Akt. zu 230 %, die Vorz.-Akt. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 ist das A.-K. von M. 755 000 000 auf RM. 505 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 20, 4400 zu RM. 100 u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20 umgestellt worden. Goldrentenbriefe: 5 % Goldrentenbriefe, begeb. lt. Bekanntm vom 28./10. 1923, die durch mündelsichere Golddarlehen oder durch erststellige Reallasten gedeckt sind; Stücke zu GM. 8.40, 21, 105, 210, 420, 1050. Ende 1929 in Umlauf: $ 1 346 460 = RM. 5 655 132. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 20 = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 4 St., in best. Fällen jedoch 80 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Akt., Div. an St.-Akt., Rest nach -V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Guth. bei Banken 85 690, Wertp. 579 182, langfristige Darlehen 6 097 298, Inv. 1, sonstige Aktiva 2856 – Passiva: A.-K. 505 000, R.-F. 60 000, do. II 40 000, Rückstell. für eigene Wertp. 45 000, Forder. von Banken 350 000, Kredit. 50 314, ausgegebene Goldrentenbriefe ($ 1 346 460) 5 655 132, nicht eingelöste Zins- u. Div.-Scheine 2857, Gewinn 54 154. Sa. RM. 6 762 458. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zinsen auf umlaufende Goldrentenbriefe 284 403, Steuern 33 260, Handl.-Unk. 16 758. Gewinn 54 154 (davon: Div. 30 300, Rückstell. für eig. Wertp. 20 000, Vortrag 3854). – Kredit: Vortrag 5025. Zs. aus langfristigen Darlehen u. Verwalt.-Kostenbeiträge 381 927, sonst. Zs. 1624. Sa. RM. 388 576. Dividenden: 1924–1929: St.-Akt. 6, 8, 10, 4, 5, 6 %. Vorz.-Akt. 6, 8, 10, 6, 6, 6 %. Direktion: P. Bergemann. Aufsichtsrat: Vors. Staatsfinanzrat Brekenfeld; Stellv. Ministerialrat Dr. Landfried, Ober- finanzrat Heinrichs, Ministerialrat Erich Neumann, Ministerialrat Richter II, Staatsfinanzrat Soldat, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Preussische Staatsbank (Seehandlung),. Berliner Handels-Gesellschaft Kommanditgesellschaft auf Aktien in Berlin, Behrenstr. 32/33. Gegründet: 2./7. 1856; eingetr. 23./5. 1862. Zweck: Betrieb von Bank-, Handels- u. industr. Geschäften aller Art. – Brutto- gewinn 1924–1929: RM. 10 092 981, 9 544 527, 11 434 090, 11 612 087, 19 977 596, 11 956 933. Reingewinn RM. 2 562 105, 2 862 401, 3 988 280, 4 751 365, 2 952 041, 3 918 237. – 1920: Über- nahme der Bankfirma William Rosenheim & Co., Berlin. 549 Angestellte. Beteiligungen: Internationale Bank te Amsterdam in Amsterdam, Niederösterreichische Escompte-Ges. in Wien u. J. F. Schröder Bank K.-G. a. A. in Bremen. Kapital: RM. 28 000 000 in 40 000 Anteile zu RM. 100 (Anteilscheine Lit. A), 90 000 Anteile zu RM. 200 (Anteilscheine Lit. C, D, E, F, G. H, I, K) u. 6000 Anteile zu RM. 1000. Die Anteilscheine zu RM. 1000 lauten auf den Inhaber. Die Anteilscheine zu RM. 100 u. zu RM. 200 lauten teils, u. zwar überwiegend auf den Inhaber, teils auf den Namen. Soweit Anteilscheine zu RM. 100 u. RM. 200 noch auf den Namen lauten, kann die Umwandlung dieser Anteilscheine in Inhaberanteilscheine jederzeit auf Verlangen der betreffenden Kommanditisten erfolgen. – Vorkriegskapital: M. 110 000 000. Das urspr. Grundkapital von M. 45 000 000 wurde nach mehrfachen Wandl. lt. G.-V. v. 11./11. 1882 auf M. 20 000 000 festgesetzt, dann erhöht von 1886–1908 auf M. 110 000 000 in 40 000 Anteilen zu M. 500u. 90 000 Anteilen zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die G.-V. v. 20./9. 1924 beschloss Umstell. des Kap. von M. 110 000 000 auf RM. 22 000 000 (5: 1) in 40 000 Anteilen über RM. 100 u. 90 000 über RM. 200. Lt. G.-V.-B. v. 17./11. 1928 Erhöh. um RM. 6 000 000 durch Ausgabe von 6000 Aktien zu RM. 1000. Davon wurden nom. RM. 5 500 000 den alten Anteilseignern 4: 1 zu pari zum Bezuge an- geboten, restl. RM. 500 000 dem Pens.-F. zu pari überlassen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Stimmrecht: Je RM. 100 Aktienbesitz = 1 St. Gen.-Vers.: Im ersten Halbjahr, gewöhnl. Mitte März. Gewinn-Verteilung: Bis zu 5 % z. gesetzl. R.-F., insofern u. insoweit dieser Fonds nicht 10 % des A.-K. erreicht; sodann werden bis zu 4 % Div. auf das eingez. Grund-