18 Banken und andere Geld-Institute. amtlichen Berliner Mittelkurs für Auszahl. London u. zwar sind für 1./1. die letzten Nov.- Notier. u. für 1./7. die letzten Mainotier. massgebend. Tilg. ab 1924 mit AEr % Zs. zuwachs durch Auslos., Kündig. oder freih. Ankauf bis spät. 1958. Kurs Ende 1924–19292?2: RM. 1.85, 1.90, 2.50, 2.40, 2.35, 2.35 für 1 g. (Im Berl. Kurszettel noch unter der alten Firma Deutsche Wohnstätten-Bank eingeordnet.) Zulass. in Berlin erfolgte im Mai 1924. 6½ % 20 jähr. Mortgage Secured Collateral Gold Bonds vom 1./1. 1928. Vom Erlös der Anleihe wurden RM. 12 000 000 der Preuss. Landespfandbriefanstalt, Berlin, u. RM. 10 000 000 der Deutschen Wohnstätten-Hyp.-Bank Akt.-Ges. zugeführt, wogegen diese beiden Hyp.- Institute entsprechende Beträge von Pfandbriefen, die von der deutschen Kapitalertrags- steuer befreit sind, der Deutschen Bau- u. Bodenbank überliessen. $ 5 250 000 in Beteiligungszertifikaten der International Acceptance Trust Company zu $ 1000 u. 500. Zs. 1./1. u. 1./7. – Tilg.: Vom 1./7. 1928 ab durch halbjährl. Auslos. zu pari oder durch Einlieferung von Beteiligungszertifkaten aus einem kumulativen Tilgungs-F., der ausreicht, um 40 % der Bonds bis zum Fälligkeitstage (1./1. 1948) zu amortisieren. Vom 1./1. 1933 ab ist vorzeitige Rückzahl. zu jedem Zinstermin ganz oder teilweise zulässig, u. zwar vom 1./1. 1933 bis 1./7. 1937 einschl. zu 102 %, vom 1./1. 1938 bis 1./7. 1942 einschl. zu 101 % u. danach zu 100 %; in allen Fällen mit laufenden Zs. – Sicherheit: Der Schuld- schein, der als Unterlage für die Beteiligungszertifikate dient, stellt eine direkte Verpflicht. der Deutschen Bau- u. Bodenbank dar u. ist durch einen entsprechenden Betrag von Gold- Hyp.-Pfandbr. der Preuss. Landespfandbriefanstalt u. der Deutschen Wohnstätten-Hypo- thekenbank gedeckt. Diese Gold-Hyp.-Pfandbr. sind wiederum gedeckt entweder durch I. Hyp. oder durch Darlehen, welche von Stadtgemeinden oder öffentl. Körperschaften garantiert sind, auf Wohnstätten, u. zwar zumeist Neubauten. – Treuhänder: Internationad Acceptance Trust Company, New York, u. Reichs-Kredit-Ges., Berlin. – Zahlstellen: New York u. Chicago: A.-G. Becker & Co. – Zahlung von Kapital u. Zs. frei von allen ver- gangenen, gegenwärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern u. Abgaben in Goldmünzen der Ver. Staaten. — Die Anleihe wurde in Amerika am 2./2. 1928 von A.-G. Becker & Co. u. Harris Trust and Savings Bank zu 98.50 % aufgelegt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St., Vorz.-Akt. dopp. St.-Recht in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (Grenze 5 % des A.-K.). Darüber hinaus ver- fügbarer Gewinn ist bis zu der für gemeinnützige Unternehm. zulässigen Höchstgrenze auf alle Aktionäre zu verteilen. Über die Verwendung des dann noch verbleibenden Rein- gewinns entscheidet die G.-V. unter Berücksichtigung des gemeinnützigen Charakters des Unternehmens. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 200 766, Wechsel u. unverzinsl. Schätzanweis. 32 501 275, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 15 531 176, Eff. einschl. eig. Rentenbriefe 6 065 712, Pfandbr. aus Auslandsanleihe 21 597 044, kurzfrist. Zwischenkredite u. Schuldner in lauf. Rechn. 85 121 351, Schuldner aus Reichs-F. 22 457 455, Reallasten auf Feingoldbasis (48 498.10 g) 135 309, nicht in Umlauf befindl. Renten- briefe (151 501.90 g) 422 690, Beteil. 7 171 464, Geschäftshäuser 2 145 000, Mobil. 1, transitor. Posten 612 779, (Aval- u. Bürgschaftsschuldner 1 918 485% — Passiva: A.-K. 24 300 000, R.-F. 1 300 000. Pens.-R.-F. 150 000, Rückstell. für schwebende Geschäfte 300 000, Emission 6 % Feingold-Rentenbr. (200 000 g) 558 000, Auslandsanleihe 21 594 807, Gläubiger 115 376 304, Reichs-F. 25 509 937, transit. Posten 1 669 520, Gewinn 3 203 457, (Aval- u. Bürgschafts- verpflicht. 1 918 485, Indossamentsverbindlichkeiten aus weiterbegeb. Wechseln 53 846 671). Sa. RM. 193 962 027. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 342 273, Unk. 1 628 369, Gewinn 3 203 457. – Kredit: Vortrag aus 1928 11 570, Zs. 4 239 702, Provis. 922 827. Sa. RM. 5 174 100. Dividenden: 1924–1929; St.-Akt. 5, 5, 5, 5, 5, 5 %, = Vorz.-Akt. 5, 5, 5, 5, 5 Direktion: Dr. Otto Kämper, Dr. Adolf Friedrichs, Eberhard Wildermuth, Walther Zehl; Stellv. Dr. Alfred Ohlmer, Berlin. — Abteilungs-Direktion: C. Frehse, W. Siebrecht, Dr. L. Sarrazin, Berlin. Filialdirektoren: Dr. Bach, Breslau; Julius Schott, Essen; Dr. Peters, Reg.-Baumstr. Curt W. Runge, Frankf. a. M.; Dr. Brandt, Edmund von Ritter, Hamburg; Dr. Koehler, Karlsruhe u. Speyer; Dr. Breitmeyer, Stuttgart; Dr. Johanniemann, Weimar. Prokuristen: Dr. Diedrichs, Dr. Heydenreich, Dr. Marquardt, Dr. Naeher, G. Püschel, Dr. v. Ritter, Dr. Thümmler. Berlin; G. Rieche, Breslau; B. Wolff, Karlsruhe u. Speyer. Treuhänder: Geh. Ober-Reg.-Rat Ministerialrat Dr. Pauly, Berlin. Kommissar des Deutschen Reiches: Ministerialrat Dr. Wölz. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Knoblauch, Berlin; stellv. Vors. Min.-Rat Dr. Imhoff, Karlsruhe; Min.-Rat Dr. Aichele, Stuttgart; Prof. Dr. Dr. Albrecht, Berlin; Dir. Astor, Hildes- heim; Dr. Franz A. Boner, Berlin; Prof. Dr. Busching, München; Dr. Elsas, Dr. Otto Fischer, Berlin; Dir. Glang, Kiel; Verwaltungsrechts-Rat v. Gruner, Dr. Haekel, Berlin; Reg.- u. Kultur- Rat Heiser, Frankf. a. M.; Min.-Rat Dr. Hoppe, Berlin; Min.-Rat Kayser, Berlin; Reg.-Rat Kehr, Hannover; Dir. Dr. Keup, Min.-Rat Klein, Berlin: Dr.-Ing. Kruschwitz, Düsseldorf; Ober- bürgermeister Dr. Landmann, Frankfurt a. M.; Bergwerks-Dir. Leopold, B.-Zehlendorf;