Banken und andere Geld-Institute. 83 Steuern 700 408, Pfandbrief- u. Kommunal-Obl.-Umsatz 13 083, Gewinn 1 182 517 (davon R.-F. 332 500, Div. auf St.-Akt. 650 000, do. auf Vorz.-Akt. 9000, Wohlf.-F. 59 850, Tant. an A.-R. 43 333, Vortrag 87 834). – Kredit: Gewinnvortrag 84 078, Hyp.-Zs. 8 949 406 (darunter Verwaltungskostenbeiträge bei Amort.-Hyp. 61 507), Rentenbank-Hyp.-Zs. 893 115 (darunter Verwaltungskostenbeiträge bei Amort.-Hyp. 52 863), Reichszwischenkredit-Hyp.-Zs. 23 360, Komm.-Darlehens-Zs. 2 747 293 (darunter Verwaltungskostenbeiträge bei Amort.-Darlehen 88 183), Zs. im Bankgeschäft 208 491, einmalige Einnahmen im Hyp.-Geschäft 304 022, do. im Komm.-Darlehens-Geschäft 70 807, verschied. Einnahmen 18 261. Sa. RM. 13 298 836. Gemeinschafts-Bilanz der Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken am 31. Dez. 1929: s. unter Deutsche Hypothekenbank in Meiningen. Kurs: In Breslau: Ende 1913: 150.60 %; Ende 1926–1929: 150.25, 140, 137, 111.50 %. – In Berlin: Ende 1913: 150.50 %; Ende 1926–1929: 150, 139, 138, 111.50 %. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1929: 0, 8, 8, 9, 10, 10 %. Treuhänder: Reg.-Rat Friedrich Muhr, Stellv. Geh. Reg.-Rat Hugo Lucas, Breslau. Direktion: Geh. Finanzrat Dr. Fritz Hartmann, Assessor a. D. Walter Klamroth, Berlin; Handelsgerichtsrat Fritz Weyrauch, Frankf. a. M.; Justizrat Handelsgerichtsrat Dr. Friedr. Milch, Gerichts-Assessor a. D. Dr. S. v. Ferentheil u. Gruppenberg, Breslau. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. h. c. Felix Theusner, Stellv. Justizrat Dr. jur. Max. Korpulus, Fritz Alexander, Breslau; Bank-Dir. Staatsminister z. D. Dr. jur. Ottomar Benz, Berlin; Bank-Dir. Moritz Böhm, Ottomar Degenkolb, Bankier Dr. phil. Curt v. Eichborn, Bank-Dir. Reg.-Assessor a. D. Hans Eichert, Bankier Dr. E. Heimann, Breslau; Justizrat Dr. jur. Albert Katzenellenbogen, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Georg Kuhn, Breslau; Bankier Assessor a. D. Kurt Landsberg, Berlin; Handelsgerichtsrat Franz Leonhard, Landesrat a. D. Ludwig Noack, Bank-Dir. Konsul Georg Nothmann, Breslau; Geh. Justizrat Dr. jur. Dr. rer. pol. h. c. Henry Oswalt, Frankf. a. M.; Rittergutsbes. Prätorius Freiherr von Richthofen, Boguslawitz bei Kattern; Reg.-Assessor a. D. Dr. Wilhelm de Weerth, Elberfeld; Bank-Dir. Oscar Wassermann, Berlin. Zahlstellen: Für Div. und Zinsscheine sowie für gekündigte Stücke: die zu der Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hyp.-Banken gehör. Banken. Schlesische Getreide-Kreditbank Akt.-Ges., Breslau, Tauentzienstr. 11. Gegründet: 26./4. 1923; eingetr. 21./6. 1923. Gründer: 24 Interessenten (Getreidehandels- Firmen, Mühlen usw.) Zweck: Förder. u. Finanzier. von Geschäften in landwirtschaftlichen Erzeugnissen u. Bedarfsstoffen sowie Übernahme von Treuhandgeschäften jeder Art für den Getreidehandel, die damit verbund. Industrien u- verwandten Zwecke. Ausgeschlossen ist der Eigenhandel u. der Eigenbetrieb industrieller Unternehmungen. Gegenstand des Unternehmens ist ferner der Betrieb von Bankgeschäften aller Art. – 1923 wurde die Depositen-Kommandit- u. Zahlungsstelle der Schlesischen Getreide-Kreditbank Mende & Co. Komm.-Ges. gegründet, deren Geschäftsbetrieb vollständig für Rechnung der Schles. Getreide-Kreditbank geführt wurde, Diese Firma wurde inzwischen aufgelöst u. ist am 27./11. 1926 im Handelsregister gelöscht worden. Die Ges. besitzt das Bankgebäude Breslau, Tauentzienstr. Ecke Agnesstr. Die Ges. war angeschlossen an die 1924 von 14 Getreide-Kredit-Ges. gegr. „Zentrale der Deutschen Getreide-Kreditbanken A.-G.“ in Berlin. Diese geriet im Jahre 1929 in Liqu. Der der Ges. daraus entstandene Verlust wurde voll abgeschrieben. Kapital: RM. 1 500 000 in 10 000 Akt. zu RM. 100 u. 500 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 Md., übern. von den Gründ. zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 30./7. u. 10./9. 1923 um M. 780 Mill. in 500 000 Inh.-St.-Akt. u. 280 000 Inh.-Vorz.-Akt. zu M. 1000. Davon M. 200 Mill. den bisher. Aktion. im Verh. 5: 1 zu 7500 %. Die restl. M. 300 Mill. sollten verwertet werden, u. zwar in erster Reihe an Firmen des Getreidehandels u. der Mühlenindustrie (nur rd. M. 70 Mill. verkauft, restl. 230 Mill. wegen der Geldentwert. zurückgehalten). Lt. G.-V. v. 27./9. 1924 unter Umwandl. der bisher. Vorz.-Akt. in St.-Aktien Umstell. von M. 1780 Mill. auf RM. 250 000 (Verh. 7120:1) in 12 500 Akt. zu RM. 20; gleichz. Erhöh. um RM. 750 000 in 7500 Akt. zu RM. 100, angeb. im Verh. 1:3 zu pari. Lt. G.-V. v. 18./3. 1929 Erhöh. um RM. 500 000 auf RM. 1 500 000 durch Ausgabe von 500 Akt. zu RM. 1000 zum Kurse von 100 %. Die neuen Akt. wurden den alten Aktion. im Verh. 4: 1 zum Bezuge angehoten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), etwaige Rückl., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., jedoch mind. RM. 1000 für jedes Mitgl., RM. 1500 für den stellv. Vors. u. RM. 2000 für den Vors., Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa, fällige Geldsorten u. fällige Zins- u. Div.- Scheine 71 978, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 18 807, Schecks, Wechsel 328 396, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 123 680, Reports u. Lombards gegen börsengängige Wertp. 46 657, Vorschüsse auf verfrachtete oder eingelagerte Waren 323 614, Wertp. 15 966, Debit. in lauf. Rechn. 3 022 489, Bankgebäude 150 000, Einricht. 1, (Avale 16 500). – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 230 000, Kredit. in lauf. Rechn. 2 193 378, nicht abgehob. Div. 230, Gewinn 177 983, (Avale 16 500). Sa. RM. 4 101 592. 6*