%„%% . 3 ―――§‚―― ** Banken und andere Geld-Institute. Inv. 1, rückst. Zs. 19 037. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 50 000, Kredit. 1 173 866, Pfand- briefumlauf: 6 % Goldmark-Pfandbr. 1 032 700, 8 % do. 5 383 200, im voraus vereinnahmte Hyp.-Zs. 20 610, nicht eingelöste fällige Zinsscheine 17 294, Anteil der am 1./4. 1930 fälligen Pfandbrief-Zs. 103 363, Agiovortrag- 233 602, Reingewinn 118 265. Sa. RM. 9 132 901. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbrief- u. sonst. Zs. 415 691, Handl.-IInk. 91 036, Gewinn 118 265 (davon R.-F. 40 000, Div. 60 000, Vortrag 18 265). – Kredit: Gewinn-Vor- trag aus 1928 24 220, Hyp.-Zs. 532 026, Prov. u. sonst. Einnahmen 68 746. Sa. RM. 624 993. Dividenden: 1927– 1929: 0, 5, 6 %. Treuhänder: Amtsgerichtsrat Dr. Gebhard; Stellv. Amtsrichter Dr. Böhmcker, Lübeck. Direktion: Paul Nusse. Prokurist: Alfred Höffer. Aufsichtsrat: Vors. Senator Dr. G. Kalkbrenner, Stellv. Bank-Dir. Max Beyersdorf, Konsul Ernst Boie, Senator Alfred Dreger, Senator August Haut, Lübeck. Zahlstellen (für Dividende): Ges.-Kasse; Berlin: Reichs-Kredit-Ges. A.-G., Commerz- u. Privat-Bank, Berlin-Hamburg u. Zweigstellen. Vorschuss- und Spar-Vereins-Bank in Lübeck, Fleischhauerstr. 17–19. Gegründet: 1862; in eine A.-G. umgewandelt 1864. Firma bis 1./1. 1911: „Vorschuss- u. Spar-Verein in Lübeck“'. Nebenstelle in Sa. Lorenz, Depositenkasse Hafen. Zweck: Vermittlung aller bankmässigen Geschäfte. Kapital: RM. 1 000 000 in 700 Aktien zu M. 1000, 1000 Aktien zu RM. 100 u. 10 000 Akt. zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 2 000 000. A.-K. bestand 1864 aus 200 Aktien zu M. 120 = M. 24 000; erhöht 1868 auf M. 72 000. 1883 auf M. 240 000 und 1895 auf M. 1 000 000. 1907 weitere Erhöhung um M. 1 000 000; Dann weiter erhöht 1921–1923 auf M. 200 000 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. a. o. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. von M. 200 000 000 auf RM. 1 000 000 (200: 1) in 700 Akt. zu RM. 1000, 1000 Akt. zu RM. 100 u. 10 000 Akt. zu RM. 20. Über Spitzen (Beträge unter M. 4000) wurden Anteilscheine u. zwar für je M. 1000 alte Aktien 1 Anteilschein über BM. 5 verabfolgt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation d. R.-F., sonst. Rückl., Rest Div. Der A.-R. erhält 10 % Tant. vom Reingewinn. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. Kupons 616 075, Wechsel 1 617 837, Wertp. 96 243, Pfandposten 1 978 469, Debit. auf Giro-K. 3 191 023, verschied. Debit. 827 882, Aval- u. Bürgschaftsdebit. 270 678, Guth. bei Banken 324 338, Bankgeb. 507 000, Mobil. 57 774, Zs.-Vortrag 18 630. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Rücklage 100 000, Sonderrückl. 300 000, Spareinlagen u. Deposit. 6 125 058, Kredit. auf Giro-K. 918 779, verschied. Kredit. 330 055, Aval- u. Bürgschaftsverpflicht. 270 678, Verbindlichk. bei Banken 315 018, Akzepte 52 106, Gewinn 94 255. Sa. RM. 9 505 952. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 247 233, Gewinn 94 255 (davon Abschreib. auf Mobil. 7774, an den A.-R. 16 000, Div. 70 000, Vortrag 481). – Kredit: Vortrag 188, Zs. u, Provis.-K. 320 489, Stahlfächermiete 3044, sonst. Gewinne 17 767. Sa. RM. 341 489. Dividenden: 1913: 9 %; 1924–1929: 4, 4, 7, 8, 8, 7 % (Div.-Schein 6). Direktion: Georg Lüthgens. Aufsichtsrat: Vors. Konsul P. A. Mann, Stellv. Ludwig Krüger, Lübeck; Dr. phil. Joachim E. Franck, Herrnburg; Eisenb.-Amtmann i. R. Aug. Hammerich, Heinr. Kähler, Lübeck; C. Stender, Hamburg; Rechtsanw. Dr. Carl Kähler, Lübeck. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Joh. Berenberg, Gossler & Co. Badische Bank in Mannheim. Gegründet: Konz. v. 25./3. 1870. Das Notenprivileg dauert bis 1./1. 1935. Auch Nieder- lassung in Karlsruhe. Zweck: Betrieb einer Notenbank im Sinne des Bankgesetzes vom 14./3. 1875, sowie des Privatnotenbankges. v. 30./8. 1924. Die Bank ist berechtigt, Noten bis zu RM. 27 000 000 auszugeben; bis zur Beendig. der Liquid. der Deutschen Rentenbank ist aber das jeweilige Recht der Notenausgabe für die Gesamtheit der vier Privatnotenbanken innerhalb der fest- gelegten Höchstgrenze für jedes Kalender-Vierteljahr auf 8½ % des in den Reichsbank- ausweisen des vergangenen Kalender-Vierteljahres ausgewiesenen durchschnittl. Umlaufs an Reichsbanknoten bemessen. Steuerfr. Notenbetrag RM. 10 800 000. Alle Badischen Bank- noten, deren Auefertig.-Datum vor dem 11./10. 1924 liegt, sind mit Ablauf des 31./7. 1925 kraftlos u. werden seitens der Bank nicht mehr honoriert. Im Nov. 1924 erfolgte die Aus- gabe von Badischen Banknoten über RM. 50 lautend. Die Noten werden bei allen badischen Staatskassen, ausserdem an sämtl. Schaltern der Reichsbahn sowie bei allen Reichsbank- anstalten in Städten von über 100 000 Einwohnern u. bei sämtlichen dem Deutschen Spar- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1930. 12