Banken und andere Geld-Institute. 195 Nennwert rückzahlbar. Sicherheit: Die Bank haftet für die Verzins. u. Rückzahl. der von ihr emittierten Gold-Hyp.-Pfandbr. mit ihrem gesamten Vermögen. Eine besondere Sicher- heit bilden die von der Bank gegebenen Gold-Hyp., aus denen lt. Gesetz im Konkursfalle die Gold-Hyp.-Pfandbriefgläubiger vor den übrigen Pfandbriefgläubigern u. weiterhin vor allen übrigen Konkursgläubigern zu befriedigen sind. Zahlstellen: Amsterdam: Mendels- sohn & Co., Nederlandsche Handel-Maatschappij, Pierson & Co.; Rotterdam: R. Mees & Zoonen; Zürich u. Basel: Schweizer Bankverein, Basler Handelsbank. – Zahlung von Zinsen u. Kap. ohne Abzug jetziger oder zukünftiger deutscher Steuern in Holland in Gulden, in der Schweiz in Schweizer Franken zum jeweiligen Kaufkurs dieser Banken für Reichsmark. Der Wert der Coup. ebenso wie der Wert der zur Rückzahl. kommenden Pfandbr. bestimmt sich nach dem von dem Reichswirtschaftsminister oder der von ihm bestellten Stelle im Reichsanzeiger bekanntgegebenen Londoner Goldpreis. Die Umrechnung des Goldpreises in die deutsche Währung erfolgt nach dem amtl. Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahl. London. Für beide Umrechn. sind die letzten Preise vor dem ersten des Monats, in welchem die Coup. oder Pfandbr. fällig werden, massgebend. Ergibt sich aus dieser Umrechn. für 1 kg Feingold ein Preis von nicht mehr als RM. 2820 u. nicht weniger als RM. 2760, so wird für jede geschuldete Goldmark eine Reichsmark in gesetzl. Zahlungsmitteln des Deutschen Reiches gezahlt. –—– Aufgelegt in Holland am 3./10. 1928 GM. 2 000 000 zu 96 %, während die übrigen GM. 500 000 in der Schweiz u. im übrigen Ausland fest placiert wurden. – Kurs in Amsterdam Ende 1928–1929: 96, 83 %. Umlauf am 31. Dez. 1929: Gold-Pfandbriefe: 4½ % RM. 68 339 230, 5 % RM. 4 443 720, 6 % RM. 11 114 500, 7 % RM. 12 733 700, 7½ % RM. 55 053 330, 8 % RM. 67 793 000; insgesamt RM. 219 477 480, davon in eigenem Bestand: diverse Gold-Pfandbriefe RM. 4 637 720. – Guthaben der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt Berlin (amerikanische Anleihen u. Gold- diskontbankkredite) RM. 5 782 559. – Liquidationshypotheken, als Deckung der Goldpfand- briefe RM. 224 140 072, Hypotheken aus Mitteln der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt Berlin (amerikanische Anleihen u. Golddiskontbankkredite) RM. 5 854 592. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 50 Aktie = 35 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. ausserord. Rückl. u. Abschreib., dann bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss erhalten der A.-R. 10 % Tant., ausserdem eine feste Vergüt. von jährlich je RM. 2000; Rest lt. G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa u. Giroguthaben 500 724, Vorz.-Aktien der Bayer. Vereinsbk. 877 500, Wertp. 5 728 202 (hiervon eigene Goldpfandbr. nom. GM. 4 637 720), hypothek. Darlehen (Feingold) einschl. Rentenbank-Darlehen 237 338 453, eig. Hyp. 403 037, Umschuldungskredite 65 550, vorausbezahlter Reichsstempel 30 412, Rückstände 607 505, Debit. 4 636 209, Vortrags-K. (bis zum 1./1. 1930 angefallene Annuitäten, Stück-Zs. usw.) Saldo 3 320 667, (Bürgschafts-Debit. 80 000). – Passiva: A.-K. 14 000 000, R.-F. 2 362 500, Sonderrückl. A 1 350 000, do. B 483 376, Unterstütz.-F. 100 000, Hyp.-Pfandbr. (Feingold) 219 477 480, Guthaben der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt 5 782 559, noch in Umlauf befindl. verloste u. gekündigte Hyp.-Pfandbr. 353 005, verfallene Zinsscheine der umlauf. Gold-Hyp.-Pfandbriefe 1 108 506, verfallene Gewinnanteilscheine 184, Guthaben der Bayer. Vereinsbank 1 173 419, Kredit. 5 651 004, Gewinn 1 666 228, (Bürgschafts-Verpflicht. 80 000). Sa. RM. 253 508 263. Gewinn- u. Verlusv-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 13 378 660, Mindererlös auf ausgegebene Gold-Hypoth.-Pfandbr. 1 400 322, Reichsstempel auf Gold-Hyp.-Pfandbr. 96 787, Anfertig. u. Einführ. von do. 48 143, Wertermittlung 32 315, Darlehensvermittl. 120 900, Steuern u. sonst. Geschäftsunkost. 2 349 218, Kursverlust auf Eff. 38 914, Gewinn 1 666 228 (davon Div. 1 120 000, Sonder-Rücklage B 415 000, Tant. an A.-R. 62 260, Vortrag 68 968). – Kredit: Gewinnvortrag aus dem Jahre 1928 65 928, Zs.: Hypoth.-Darlehens-Zs. 15 424 335, sonst. Zs. 651 344, Ersatz für Mindererlös bei der Pfandbriefbegebung, Darlehens-Provis. usw. 2 269 305, sonst. Nebenleist. der Hypoth.-Schuldner (Vergüt. für Stempelauslagen, Wert- ermittlung usw.) 210 952, Gewinn durch Pfandbrief-Rückkauf 343 001, Zuführung aus der Sonderrücklage B 166 624. Sa. RM. 19 131 490. Kurs: Aktien: In München: Ende 1913: 154 %; Ende 1925–1929: 105, 180, 165, 161, 140 %. – Auch notiert in Augsburg. – Die Notiz in Berlin u. Frankf. a. M. wurde 1925 bzw. 1926 eingestellt. Dividenden: 1913: 8½0 %: 1924–1929: 4, 4, 8, 8, 8, 8 % (Div.-Schein Nr. 1). Staats-Kommissär, zugl. Treuhänder: Ministerial-Dir. im Staatsministerium des Ausseren Dr. Friedr. Lindner. Direktion: Geh. Hofrat D. Wilh. Freih. v. Pechmann, Geh. Justizrat Clem. Steyrer, Geh. Justizrat Fr. Steyrer, München. Techn. Direktor: Ed. Süskind, stellv. Direktor: Ad. Scherer Aufsichtsrat: Präs. Geh. Justizrat Phil. Grimm, Vizepräsidenten: Staatsminister a. D. Exz. Dr. Herm. von Pfaff, München; Geh. Landesbaurat Dr.-Ing. e. h. Fritz Neumeyer, Geh. Komm.- Rat Dr. jur. h. c. Georg E. Schmidmer, Nürnberg; Mitgl.: Bank-Dir. a. D. Komm.-Rat August Bauch, München; Geh. Komm.-Rat Max Berthold, Nürnberg; Bank-Dir. Geh. Komm.-Rat Dr. Hans Dietrich, München; Geh. Baurat Dr. Emil Ehrensberger, Traunstein; Reichsminister a. D. Dr. Otto Gessler, Lindenberg i. A.; Bank-Dir. Dr. Robert Gorlitt, München; Geh. Komm.-Rat Adolf von Gross, Bayreuth; Bank-Dir. a. D. Komm.-Rat Ludwig Hammon, Guts- besitzer Dr. Karl Freiherr von Hirsch, Geh. Komm.-Rat Franz Kustermann, München; 13