206 Banken und andere Geld-Institute. scheine beigegeben; es gilt für sie das Gleiche wie für die Goldpfandbriefe. Dagegen werden den Zertifikaten keine Zinsscheine beigegeben; die Vergüt. der 4½ % Zs. erfolgt bei Einlösung der Zertifikate. Der Besitzer von Zertifikaten im Gesamtgoldmarkbetrage von GM. 50 ist berechtigt, jederzeit den Umtausch in einen Goldpfandbrief im Nennbetrage von GM. 50 zu verlangen. Soweit die erste 20 % Teilausschüttung einen Betrag von weniger als GM. 10 ergibt, werden die sämtlichen Ansprüche durch Zahlung von 20 % des Gold- markbetrages in bar abgegolten. – Kurs Ende 1927–1929: In München: 79.50, 83, 78.50 %. Auch in Augsburg notiert. Anteilscheine zu den 4½ % Gold-Pfandbriefen (Liqu.-Pfandbr.). Die Anteilscheine sind mit Ratenscheinen (Nr. 1–4) versehen, auf welche die weiteren Ausschüttungen aus der Teilungsmasse der Pfandbr. alter Währung erhoben werden können. – Kurs Ende 1927 bis 1929: In München: RM. 5, 6.65, 7.275 für je 100 Anteile (GM. 100 = 500 Anteile). Auch in Augsburg notiert. 5 % Gold-Pfandbriefe: Ser. 1–18 von 1923 u. 1924 im Gesamtbetrage von GM. 6 100 000, davon die Ser. 1–17 zu je GM. 300 000, die Ser. 18 zu GM. 1 000 000; Stücke bei den ersteren zu GM. 500, 100, 50, 20, 10, bei der letzteren zu GM. 1000. Zs. 1./6. u. 1./12. Bis 1./1. 1928 kann jährl. höchstens ein Betrag von 2 % des ausgegebenen Nominalbetrages durch Kündig. oder Verlos. aus dem Verkehr gezogen werden. Kurs Ende 1924–1929: In München: –, 64, 89, 81, 80, 79 %. Auch in Augsburg notiert. 6 % Gold-Pfandbriefe: Ser. 1 u. 4 im Betrage von je GM. 10 000 000; Stücke zu GM. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000; Zs. 1./4. u. 1./10; verlosbar u. kündbar. Kurs Ende 1927–1929: In München: 87.50, 82.50, 78 %; in Augsburg: 87.50, 82.50, 78 %. Ser. 1 auch notiert in Berlin. Kurs daselbst Ende 1927–1929: 87.50, 82, 78 %. 6 % Gold-Pfandbriefe: Ser. 2, 3, 5 u. 6 im Betrage von je GM. 10 000 000; Stücke u. Zs. wie bei 6 % Pfandbr. Ser. 1; Verlos. u. Kündig. ausgeschlossen bis 1./1. 1932. Kurs Ende 1927–1928: In München: 88.50, 82.50 %; in Augsburg: 88.50, 82.50 %. Kurs ab 1929 in München u. Augsburg mit Ser. 1 zus. notiert. Ser. 2 auch in Berlin zus. mit Ser. 1 notiert. 6½ % Gold-Hypoth.-Pfandbriefe (kapitalertragsteuerfrei) vom 15./9. 1927 (zum Zwecke der Wohnungsbaufinanzier.): GM. 6 000 000 (GM. 1 = ,o kg Feingold) Stücke zu GM. 2000 u. 1000. – Zs. 15./3. u. 15./9. – Tilg.: bis 15./9. 1932 unkündbar, danach bis spätestens 15./9. 1962 durch Auslosung oder Kündigung mit I monat. Kündigungsfrist zum Nenn- werte rückzahlbar. – Sicherheit: Die Bank haftet für die Verzinsung u. Rückzahlung der Gold-Pfandbr. mit ihrem gesamten Vermögen. Eine besondere Sicherheit bilden die von der Bank gegebenen Goldhypotheken, aus denen lt. Gesetz im Konkursfalle die Gold- Hypotheken-Pfandbriefgläubiger vor allen übrigen Konkursgläubigern zu befriedigen sind. Zahlstellen: Amsterdam: Mendelssohn & Co., Nederlandsche Handel-Maatschappij, Pierson & Co.; Rotterdam: R. Mees & Zoonen; Stockholm: Skandinaviska Kreditaktiebolaget. — Zahlung von Zinsen u. Kapital ohne Abzug jetziger oder zukünftiger deutscher Kuponsteuer nach dem von dem Reichswirtschaftsminister oder der von ihm bestellten Stelle im Reichs- anzeiger bekanntgegebenen Londoner Goldpreis. Die Umrechnung des Goldpreises in die deutsche Währung erfolgt nach dem amtl. Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahlung London. Für beide Umrechn. sind die letzten Preise vor dem ersten des Monats massgebend. in welchem die Kupons oder Pfandbriefe fällig werden. Ergibt sich aus dieser Umrechn. für 1 kg Feingold ein Preis von nicht mehr als RM. 2820 u. nicht weniger als RM. 2760, so wird für jede geschuldete Goldmark eine Reichsmark in gesetzl. Zahlungsmitteln gezahlt. Die Auszahl. geschieht in Holland in Gulden, in Schweden in schwed. Kronen zu dem jeweil. Kaufkurs der Zahlstellen für Reichsmark. – Aufgelegt am 25./8. 1927 je GM. 3 000 000 in Holland u. Schweden zu 95.75 %. Kurs Ende 1927–1929: In Amsterdam: 92, 87, 79.50 %. Auch in Rotterdam notiert. 7 % Gold-Pfandbriefe: Ser. 1–6: Ser. 1 u. 2 im Gesamtbetrage von GM. 10 000 000, Ser. 3–6 im Gesamtbetrage von GM. 20 000 000; Stücke zu GM. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000; Zs. 1./4. u. 1./10. – Verlos. u. Kündig. ausgeschlossen bis 1./1. 1932. – Kurs Ende 1927–1929: In München: 94, 90, 84 %; in Augsburg: 94, 90, 84 %. Ser. 1–2 auch notiert in Berlin. Kurs Ende 1927– 1929: 94, 90, 84 %. 7 % Gold-Hyp.-Pfandbriefe (kapitalertragsteuerfrei) vom 15./3. 1928 (zum Zwecke der Wohnungsbaufinanzierung): GM. 6 000 000 (GM. 1 = okg Feingold) in Stücken zu GM. 2000 u. 1000. Zs. 15./3. u. 15./9. Tilg.: Bis 15./3. 1933 unkündbar, danach bis spät. 15./3. 1963 durch Auslos. oder Kündig. mit 1 monat. Kündigungsfrist zum Nennwerte rückzahlbar. Sicherheit, Zahlung von Zs. u. Kapital: wie bei 6½ % Pfandbr. Zahlstellen: Amsterdam: Mendelssohn & Co., Nederlandsche Handel-Maatschappij, Pierson & Co.; Rotterdam: R. Mees & Zoonen; Zürich u. Basel: Schweizer. Bankverein, Basler Handelsbank. – Aufgelegt in Holland am 8./3. 1928 GM. 3 500 000 zu 96.50 %, während die übrigen GM. 2 500 000 in der Schweiz u. im übrigen Auslande fest placiert wurden. Eingeführt an der Amsterdamer Börse am 10./3. 1928 zu 96 %. Kurs Ende 1928–1929: 96, 81.25 %. – Auch in Rotterdam notiert. 7 % Gold-Hyp.-Pfandbriefe (kapitalertragsteuerfrei) vom 15./9. 1928 (zum Zwecke der Wohnungsbaufinanzierung): GM. 2 500 000 (GM. 1 –= o Kg Feingold) in Stücken zu GM. 2000 u. 1000. Zs. 15./3. u. 15./9. Tilg.: Bis 15./9. 1933 unkündbar, danach bis spät. 15./9. 1963 durch Auslos. oder Kündig. mit 1 monat. Kündig.-Frist zum Nennwerte rückzahlbar. — Sicherheit, Zahlst. u. Zahlungsweise: wie bei 7 % kapitalertragssteuerfreien Gold-Hyp.- „ ̊1