Banken und andere Geld-Institute. 237 der Pfandbriefgläubiger bestimmten R.-F. nicht übersteigen. Kleinbahn-Obligationen sind bisher nicht ausgegeben worden. Die Reichsbank beleiht die Pfandbr. Die Mecklenburg- Schwerinsche Regierung erteilte der Bank unterm 14./5. 1901 die ausdrückl. Genehm., Schuld- verschreib. (Pfandbr.) auf den Inhaber in den Verkehr zu bringen. Pfandbriefe alter Währung: Ablösung: Mit Genehmig. der Aufsichtsbehörde nahm die Bank v. 1./4. 1927 ab an die Besitzer ihrer Pfandbr. alter Währung eine erste Teilausschütt. in Höhe von 10 % des Goldwertes dieser Pfandbr. in 4½ % Goldpfandbr. Em. VII vor (s. a. unten). Als Goldwert gilt nach dem Gesetz für alle Pfandbr. alter Währung der Bank der Nennwert. Lt. Bek. v. Sept. 1929 erfolgt die Restabfindung in Höhe von 3 % in 4½ % Goldpfandbr. Em. VII A (s. a. unten). Die Ausgabe erfolgt gegen Rückgabe der Anteilscheine der Em. VII. Wertbeständige Gold-Pfandbriefe u. Schuldverschreib. (1 GM. = ¼76 kg Feingold). Die Gold-Pfandbr. werden auf Grund von GM.-Hyp., die nur auf inländ. Grundstücke u. der Regel nach nur zur I. Stelle gegeben werden, die Goldschuldverschr. (Komm.-Obl.) werden auf Grund von GM.-Darlehen, die an inländ. Körperschaften des öffentl. Rechts oder gegen Übernahme der vollen Gewährleist. durch eine solche Körperschaft gewährt werden, gegeben. 6 % Gold-Hypoth.-Pfandbr. Serie I im Werte von 1792.1 kg Feingold = GM. 5 000 000, Stücke zu GM. 40, 100 u. 200. Zs. ganzjährig 31./12. Tilg. frühestens ab 1./1. 1929 Geldwert von Kapital u. Zs. wird nach dem im deutschen Reichsanzeiger bekanntgegebenen Londoner Goldpreis berechnet. Die Umrechn. in deutscher Währung erfolgt nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahl. London auf Grund der amtl. Notierung am 15. Tage des Fälligkeitsmonats. Zahlstellen: Kassen der Gemeinschaftsbanken. Kurs: Eingeführt im Jan. 1924 in Berlin. Ende 1924–1929: 68.75, 60.75, 92, 87.50, 89, 81 %. 8 % Gold-Hyp.-Pfandbriefe, Emiss. II: GM. 10 000 000 (GM. 1 = 7o kg Feingold) in Stücken zu GM. 100, 500, 1000 u. 2000. Zs. 1/4. u. 1./10. Die Einlös. der Zinsscheine erfolgt zu dem jeweilig für den Ersten des der Fälligkeit vorhergehenden Monats amtlich fest- gestellten Feingoldpreise. Tilg.: Kündig. mit mind. 6wöchentl. Frist zum Schlusse eines Kalendermonats zu dem Werte, der dem für den 15. des Fälligkeitsmonats festgestellten Feingoldpreise entspricht. Rückzahl. vor 1./1. 1930 ausgeschlossen. Die 8 % Gold-Hyp.- Pfandbr.-Serie wurde in 2 Abteil. zu je GM. 5 000 000 begeben. Kurs in Berlin Ende 1925 bis 1929: 84, – (103.50), 97.50, 95.25, 92 %. 8 % Goldschuldverschreib. (Komm.-0bl.), Em. III: GM. 10 000 000 (GM. 1 –= oo kg Fein- gold) in Stücken zu GM. 200, 500, 1000, 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg.: Rückzahl. vor dem I./1. 1932 ausgeschlossen, sonst wie bei Gold-Pfandbr. Em. II. Die 8 % Goldschuldverschreib. Em. III wurde in Berlin am 5./7. 1926 zu 97 % eingeführt. Kurs Ende 1926–1929 in 101, 95, 93, 90 % 8 % Gold-Pfandbriefe, Em. IV: GM. 10 000 000 (GM. 1 = 70 kg Feingold) in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./1. 1932 ausge- schlossen, sonst wie bei Gold-Pfandbr. Em. II. Die 8 % Gold-Pfandbr. Em. II wurden in Berlin am 5./11. 1926 zu 100 % eingeführt. Kurs Ende 1926–1929 in Berlin: 103.10, 97.50, 95, 92.25 %. ― Goldpfandbriefe, Em. V: GM. 10 000 000 (GM. 1 – ½79o kg Feingold) in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./1. 1932 ausgeschlossen, sonst wie bei Gold-Pfandbr. Em. II. Die 7 % Goldpfandbr. Em. V wurden im Jan. 1927 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. Erster Kurs in Berlin am 8./2. 1927;: 103 %. Kurs Ende 1927–1929: 92.50, 86.50, 82.25 %. 6 % Goldschuldverschreib. (Komm.-0bl.), Em. VI: GM. 10 000 000 (GM. 1 = % kg Feingold) in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./7. 1932 ausgeschlossen, sonst wie bei Gold-Pfandbr. Em. II. Die 6 % Goldschuld- verschreib. Em. VI wurden im Febr. 1927 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. Kurs Ende 1927–1929: 88, 79.75, 73 %. 4½ % Gold-Pfandbriefe (Liquidations-Goldpfandbriefe) Em. VII von 1927: GM. 12 600 000. Stücke zu GM. 1000, 500, 300, 100 u. 50. Die Pfandbr. Em. VII wurden ausgegeben als 1. Teilausschüttung von 10 % des Goldmarkbetrages der Pfandbr. alter Währung (Näheres s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929). Für Beträge unter GM. 50 wurden Zertifikate in Stücken zu GM. 30 u. 10 ausgegeben. Den Gold-Pfandbr. u. Zertifikaten sind Anteilscheine mit je 2 Ratenscheinen für die späteren Ausschüttungen aus der Teilungsmasse beigefügt. Gegen Einlieferung der Anteilscheine wurden lt. Bek. v. Sept. 1929 weitere 3 % (als Restabfindung) in 4½ % Liqu.-Pfandbr. Em. VII A (s. unten) ausgegeben. Zs. 1/4. u. 1/10 Die 2s... die Zertifikate werden nicht halbjährl. sondern zuzügl. der jeweils gesetzl. festgesetzten Zs.-Zs. erst bei Einlös. der Zertiflkate ausgezahlt. Zertifikate über zus. GM. 50 oder ein Vielfaches davon können jederzeit in Gold-Pfandbr. umgetauscht werden. Tilg.: Die Rück- zahlung der Pfandbr. erfolgt durch Auslos. zum Nennwert, zu welcher die auf die Deckung bei der Bank eingehenden ordentl. u. ausserordentl. Rückzahl. zu verwenden sind. Ab 1./10. 1929 erfolgt Bareinlös. der Zertifikate der Em. VII über GM 10 u. 30 mit RM. 11.08 bzw. RM. 33.21 (einschl. Zs. abzügl. Kap.-Ertragsteuer). Zulass. in Berlin im April 1927. Kurs Ende 1927–1929: Pfandbr. ohne Anteilscheine 77, 76.40, 73.50 %. – Anteilscheine: Notiz 1929 eingestellt. 4½ % Gold-Pfandbriefe (Liquidations-Goldpfandbr.) Em. VII A von 1929: GM. 3 600 000. Stücke zu GM. 300, 100 u. 50; ausgegeben auf die Anteilscheine der 4½ % Goldpfandbr. u.