Banken und andere Geld-Institute. 247 ― gewandelt und auf Verlangen wieder auf den Inhaber gestellt werden. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 17./3. 1925 von M. 10 500 000 im Verh. 3:2 auf RM. 7 000 000 in 15 000 Akt. zu RM. 400 u. 1250 Akt. zu RM. 800. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 6 Monaten. Stimmrecht: 1 Aktie zu RM. 400 = 1 St., 1 Aktie zu RM. 800 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis zu 0 des A.-K., dann 4½ % Div., hierauf 20 % dem R.-F., bis dieser 12 % des Notenumlaufs nach dem Durchschnitt der letzten 6 Monate des letzten Geschäftsjahres beträgt. Vom Rest 10 % Tant. für den A.-R. Vom verbleibenden Betrag wird die Div. auf 5 % ergänzt. Vom verbleibenden UÜberschuss erhält 33/ % der Württ. Staat, 66 % stehen zur Verf. der G.-V. Wenn die Bank liquidiert oder ihre Befugnis zur Ausgabe von Banknoten durch Verzichtleist. oder aus einem andern Grunde aufhört, so ist sie verpflichtet, des R.-F., soweit derselbe nicht zur Deck. von Verlusten in Anspruch zu nehmen ist, dem Staat auszufolgen u. den Wert des Grundeigentums der Bank in die Schlussbilanz auf Grund einer amtl. Schätzung einzustellen. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Gold 8 174 839, deckungsfähige Devisen 8 284 320, Kassa 4 851 822, Wechsel und Schecks 31 270 172, Lombardforder. 6 316 552, Eff. 3 972 357, Zinsscheine u. Sorten 113 434, Debit. 29 284 938, Geb. 75 000, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 7 000 000, R.-F. 2 281 000, umlauf. Noten 27 000 000, Kredit. 54 743 640, noch nicht erhobene Div. 4534, Beamtenunterstütz.-F. 278 527, Gewinn 1 035 735, (eventuelle Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inland zahlbaren Wechseln 1 362 000). Sa. RM. 92 343 437. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftsunk. u. Abschr. 1 243 274, Zuweis. an den Beamten-Unterstütz.-F. 75 000, Gewinn 1 035 735 (davon: Div. 490 000, R.-F. 90 000, Gewinnanteil des Staates 92 313, Vortrag 363 421). – Kredit: Gewinnvortrag von 1928 318 794, Devisen 95 892, Überschuss an Diskont u. Zs. 1 939 322. Sa. RM. 2 354 009. Kurs: In Frankf. a. M.: Ende 1913: 115.90 %; Ende 1925–1929: 101, 150, 138, – (179), 151.25 %. – In Stuttgart: Ende 1913: 115.90 %; Ende 1925–1929: 101, 148, 143, 179, 151 %. Diyidenden: 1913: 6¾ %%; 1924–1929: RM. 18 bzw. RM. 36 auf nicht umgewertete Aktien, 7, 7, 7, 7, 7 %. Direktion: Karl Roser, Heinrich Schmidt; Stellv. K. Lotter. Prokuristen: Stellv. Dir. Dr. Süskind, H. Henninger, Th. Seeger, Fr. Stump, J. Woern. Aufsichtsrat: Vors. Finanzmin. Dr. Dr. h. c. Alfred Dehlinger, Stuttgart; Stellv. Komm.- Rat Gen.-Dir. Max R. Wieland, Ulm; Dir. Dr. Otto Albert, Gen.-Konsul Komm.-Rat Dr. Georg von Doertenbach, Bank-Dir. Alfred Federer, Komm.-Rat Dr. Cornelius Kauffmann, Bank-Dir. Hermann Koehler, Stuttgart; Bank-Dir. Friedrich Mück, Heilbronn; Min.-Rat Otto Müller, Stuttgart; Dr. Freiherr Schenk von Stauffenberg, Schloss Risstissen O.-A.-Ehingen a. D.; Ministerialrat Gottlob Schuon, Wirtschaftsmin. Dr. Reinhold Maier, Minist.-Dir. a. D., Präs. Hugo Neuffer, Dir. Hans Walz. Fabrikant Handelsrichter Ferd. Wider, Stuttgart; vom Betriebsrat: Karl Mäckle, M. Müller. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Frankfurter Bank. Württembergischer Kreditverein, Akt.-Ges., Stuttgart, Kanzleistr. 34. Gegründet: 15./10. 1923; eingetr. 16./2. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Betrieb einer Hypothekenbank nach Massgabe des Hypothekenbankgesetzes vom 13. Juli 1899. Die A.-G. führt die Geschäfte der seit 1826 bestandenen Fa. Württem- bergischer Kredit-Verein weiter, die bis zur Umstellung in eine A.-G. als gemeinnütz. Verein mit jurist. Persönlichkeit tätig war. Kapital: RM. 4 000 000 in 3350 St.-Akt. zu RM. 1000, 6000 St.-Akt. u. 500 Nam.-Vorz.-Akt. zu je RM. 100. Die Vorz.-Akt. erhalten vor den St.-Akt eine Vorz.-Div. bis zu 7 % u. gewähren bei der Wahl zum A.-R., bei Statutenänder. oder der Auflös. der Ges. 10 St. Urspr. A.-K. M. 60 000 000 in 55 000 St.-Akt. u. 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern St.-Akt. zu 7 000 000 %, Vorz.-Akt. zu 100 000 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte von M. 60 000 000 auf RM. 600 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 10: 1 u. Umwert. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 100. Die G.-V. v. 30./7. 1925 beschloss das A.-K. um RM. 900 000 auf RM. 1 500 000 zu erhöhen; die neuen Aktien wurden vom Württ. Sparkassen-Giroverband zu 100 % übernommen. Die G.-V. v. 18./11. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 1 000 000 durch Ausgabe von 980 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 200 St.-Akt. zu RM. 100. Die neuen Aktien wurden vom Württ. Sparkassen-Giroverband zu 100 % über- nommen. Die G.-V. v. 27./3. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 1 500 000 in 1490 Akt. zu RM. 1000 u. 100 Akt. zu RM. 100. Die neuen Aktien, div.-ber. ab 1./4. 1928 werden von dem Spar- kassen- u. Giroverband zu 106 % übern. u. den Aktionären zum gleichen Kurse angeboten. Gold-Pfandbriefe: Die Goldhyp.-Pfandbriefe sind gedeckt durch Goldhyp., die den Bestimm. des Hyp.-Bankgesetzes u. des Reichsgesetzes über wertbeständige Hyp. vom 23./6. 1923 entsprechen. Für GM. 75 000 000 Pfandbriefe hat der Württemb. Staat die Zins- garantie übernommen. Diese Pfandbriefe sind daher gemäss § 1807 Abs. 1 Ziffer 3 des B. G. B. reichsmündelsicher. 8 % Gold-Pfandbriefe: Reihe 1: GM. 9 000 000 in Stücken zu GM. 25, 50, 100, 200, 500, 1000 u. 2000. Zs. 1./1. u. 1./7., sowie 1./4. u. 1./10. Tilg.: Rückzahlung frühestens