Banken und andere Geld-Institute. 261 von M. 300 Mill. auf RM. 61 100 (St.-Akt. 5000: 1, Vorz.-Akt. 4000: 1) in 2780 St.-Akt. zu RM. 20 u. 55 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die Vorz.-A. wurden auf RM. 5500 aufgezahlt u. weiter erhöht um RM. 9500 in 95 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 2./3. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 70 600 in 706 St.-Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./7. 1928, zu 114 % durch ein Konsort. übernommen u. den Aktion. im Verh. 1: 1 angeboten. Die Aktien zu RM. 20 werden in Aktien zu RM. 100 (5 zu 20 = 1 zu 100) umgetauscht. Die G.-V. v. 7./3. 1930 beschloss Erhöh. um RM. 158 800 St.-Akt. durch Ausgabe von 1088 St.-Akt. zu RM. 100 u. 50 zu RM. 1000 mit halber Div.-Ber. für 1930. Bezugsrecht 1:1 zu 115 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je nom. RM. 20 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 140 St. in best. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. fällige Zinsscheine 156 710, Guth. bei der Reichsbank u. beim Postscheckamt 20 287, Guth. bei Banken 213 129, Wechsel 455 889, Wertp. 31 050, Schuldner in lauf. Rechn. 1 531 682, festbefristete Hyp.-Forder. 1743, (Avale u. Bürgschaften 64 778), Einricht. 5488, Beteil. bei Genossenschaften 700. – Passiva: A.-K. 141 200, Rückl. 35 442, Spareinlagen 983 941, Depositen 567 514, Gläubiger in lauf. Rechn. 646 816, Bankschulden 100, (Avale u. Bürgsch. 64 778), vorerhob. Zs. 6167, rückst. Div. 857, Gewinn 34 640. Sa. RM. 2 416 681. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vergütete Zs. 173 166, Geschäfts-Unk. 71 294, Abschr. auf Einricht. 1372, Gewinn 34 640 (davon Div. 15 687, R.-F. 9557, an A.-R. 900, Vortrag 8495). – Kredit: Vortrag 7322, vereinnahmte Zs., Provis., Erträgnisse aus Wertp., Devisen, Dar- lehen, Depot-Gebühren 273 151. Sa. RM. 280 474. Dividenden: St.-Akt. 1924– 1929: 11.11, 11.11, 11.11, 11.11, 11.11, 11.11 % (Div.-Scheine 2 u. 7); Vorz.-Akt.: 0, 11.11, 11.11, 11.11, 11.11, 11.11 %. Direktion: Wilhelm Ehlers. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Georg Herbst, Stellv. Kaufm. Stadtrat Fritz Memmert, Ob.-Insp. Karl Engelhardt, Stadtrat Rechtsanw. u. J ustizrat Dr. Bruno Stern, Landesgewerberat Malermstr. Theodor Anton Winter, Würzburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische Bodencredit-Anstalt in Würzburg, Bahnhofstr. 1/2. Gegründet: 21./8. bzw. 19./9. 1895. Zweck: Die Bank ist eine Hypoth.-Bank im Sinne des Reichs-Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899; sie betreibt folgende Geschäfte: 1. Gewährung hypoth. Darlehen u. Ausgabe von Hypoth.-Pfandbr.; 2. Erwerb, Veräusser. u. Beleih. von Hypoth.; 3. Gewähr. nicht hypothek. Darlehen an inländ. Körperschaften des öffentl. Rechtes oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft u. Ausgabe von Schuldverschr. auf Grund der so er worbenen Forderungen; 4. Gewähr. von Darlehen an inländ. Kleinbahnunternehm. gegen Verpfänd. der Bahn u. Ausgabe von Schuldverschr. auf Grund der so erworbenen Forderungen; 5. kommissionsweiser An- u. Verkauf von Wertp., jedoch unter Ausschluss von Zeitgeschäften; 6. Annahme von Geld- oder anderen Sachen zum Zwecke der EHinter- legung; 7. Besorgung der Einziehung von Wechseln, Anweis. u. ähnlichen Papieren. Der Erwerb von Grundst. ist dem Institut nur zur Verhütung von Verlusten an Hypoth. oder zur Beschaffung von Geschäftsräumen gestattet. Hypoth. Darlehen werden nur auf solche Liegenschaften gegeben, die einen dauernden u. sicheren Ertrags- oder Tauschwert haben. Im übrigen gelten die Bestimm. der §8 6, 10, 11, 12 u. 14 des Hypoth.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899. Kapital: RM. 1 500 000 in 15 000 Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 7 500 000. Urspr. A.-K. M. 5 Mill. Die G.-V. v. 27./6. 1903 beschloss Erhöh. um M. 2 500 000. Eine Mai 1923 beschlossene Erhöh. um M. 16.5 Mill. ist nicht durchgeführt worden. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 1./4. 1925 von M. 7 500 000 im Verh. 101 auf RM. 750 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 100. Die G.-V. v. 20./3. 1926 beschloss, das A.-K. um RM. 750 000 auf RM. 1 500 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 7500 Aktien zu je RM. 100 mit zunächst 25 % Einzahl. (Resteinzahl. wurde zum 1. 7. 1929 gefordert). Die neuen Aktien übernahm das Bankhaus A. L. Ansbacher in Frankfurt a. M. zu 105 % (mit der Verpflicht., sie den alten Aktionären im Verhältnis 1: 1 zu 107 % anzubieten. Pfandbriefe: Auf Grund der ihr zustehenden Hypoth.-Forderungen und in Höhe der- selben gibt die Anstalt Pfandbriefe aus, welche spät. innerhalb 60 Jahren nach Em. zu amortisieren sind. Der Gesamtbetrag der jeweils begebenen Hypoth.-Pfandbr. u. Schuld- verschreib. darf die im Reichshypothekenbankgesetz bestimmte Grenze nicht übersteigen. Die Pfandbr. lauten auf Inhaber oder auf Namen, können aber in ersterem Falle nach Antrag auch auf den Namen vinkuliert und auf neuerlichen Antrag devinkuliert werden, u. zwar beides gebührenfrei. Die Pfandbr. sind innerhalb 60 Jahre von der Ausgabe an durch Verlos., Kündig. bezw. Rückkauf zu tilgen. Auf die bis zum Verfalltag nicht zur Einlös. gekommenen Stücke wird ein Depositalzins vergütet. Verj. der Kup. nach gesetzl. Frist, der Pfandbr. 30 J. (F.). Die Reichsbank, die Bayer. Staats- bank in Nürnberg u. deren Filialen sowie die Bayer. Notenbank in München u. ihre sämtl. Stellen, ferner die Badische Bank in Mannheim beleihen die Pfandbr.