Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 3 käufe nicht möglich sind, fliesst der unbenutzte Betrag wieder an die Ges. zurück. – Sicher- heit: Die Oblig. der Serie A stellen eine direkte Schuld der Ges. dar, ohne dass eine spezielle Deckung gestellt wird; jedoch ist für sie die sogenannte ,Negative Klausel“ fest- gesetzt. – Treuhänder: American Exchange Irving Trust Co., New York. – Zahlstellen: New York: Dillon, Read & Co.; London: J. Henry Schroder & Co.; Amsterdam: Mendels- sohn & Co., Nederlandsche Handel-Maatschappij; Zürich: Crédit Suisse; Stockholm: Skandi- naviska Kreditaktiebolaget. Stockholms Enskilda Bank. – Zahlung von Zinsen u. Kapital frei von allen gegenwärtigen u. künftigen deutschen Steuern in New York in Gold-Doll., in London in $, in Holland in holl. Gulden, in der Schweiz in schweiz. Frs. u in Schweden in schwed. Kr., jeweils zu dem von den Zahlstellen festzusetzenden Umrechnungskurs. Extra-Zinsen: Die Oblig. sind mit Bezugsscheinen versehen, welche den Inh. einen Anspruch auf je ½ % Extra-Zs. für jedes Prozent geben (Bruchteile pro rata), womit eine Div. von 6 % auf die St.-Akt. überschritten wird. (Höchstbetrag an Extra-Zs. 1½ %.) – Von der Anleihe wurden in Amerika $ 20 000 000 am 27./7. 1927 zu 98.50 % von Dillon Read & Co. in New York aufgelegt. $ 10 000 000 wurden von einem holländ. Kon sortium übernommen, hier- von wurden $ 4 750 000 am 3./8. 1927 zu 98.50 % von der Nederlandsche Handel-Maatschappij, Mendelssohn & Co., Pierson & Co., Rotterdamsche Bankvereeniging in Amsterdam, R. Mees & Zoonen, Bank voor Handel & Scheepvaart in Rotterdam, De Bas & Co. in s' Gravenhage aufgelegt; die restlichen $ 5 250 000 waren bereits im Auslande placiert. Die Anleihe wurde in Amsferdam erstmalig am 13./8. 1927 zu 99.75 % offiziell notiert. – Kurs Ende 1927–1929: In New York: 88.75, 88, 87.50 %; in Amsterdam: 93.25, 87.50, 86 %. Anleihen III: Die Verpflichtungen aus den Dollar-Obligations-Anleihen 1925/26 der Rhein-Elbe-Union sind seitens der Vereinigte Stahlwerke A.-G. übernommen worden. 1. Rheinelbe-Union-Anleihe v. 1./1. 1926 verbunden mit einem untrennbaren Bezugsrecht auf Aktien der Gelsenkirchener Bergwerks-A.-G.: $ 25 000 000; Stücke zu $ 1000. – Zs. 1./1. u. 1./7. —– Lilg.: Fällig am 1./1, 1946; Tilg. vom 1./7. 1926 ab durch halbjährl. Auslos. zu pari während der ersten 10 Jahre mit jährl. $ 625 000 u. während der nächsten 10 Jahre mit jährl. $ 1 875 000; die Ges. hat das Recht, die Anleihe ganz oder teilweise mit 30täg. Frist an jedem Zinstermin zurückzuzahlen u. zwar bis 1./1. 1931 ein- schliesslich zu 105 %, bis 1./1. 1936 einschl. zu 102 %, nach dem 1./1. 1936 zu 100 %. – In Umlauf am 2./1. 1930: $ 22 500 000. — Sicherheit: Die Anleihe ist sichergestellt durch eine Sicher.-Hyp. im Höchstbetrage von $ 30 000 000 auf den der Ges. gehörigen Immobilien u. Anlagen. – Treuhänder: The American Exchange-Pacific National Bank u. Deutsche Kreditsicher. A.-G in Berlin. – Zahlstellen: New York: Dillon, Read & Co., J. Henry Schroder Banking Corporation; London: J. Henry Schroder & Co.; Amsterdam: Mendelssohn & Co., Nederlandsche Handel-Maatschappij, Pierson & Co.; Stockholm: Skandinaviska Kreditaktiebolaget. – Zahlung von Kapital u. Zs. frei von allen gegenwärtigen u. zu- künftigen deutschen Steuern. – Jede Obl. von $ 1000 hat ein Bezugsrecht auf RM. 1000 Aktien der Gelsenkirchner Bergwerks-A.-G. zu 100 %. Das Bezugsrecht kann jederzeit von dem Obligat.-Inhaber, spätestens jedoch am 1./1. 1931 in der Weise ausgeübt werden, dass die Stücke bei einer durch die Emissionshäuser noch zu bezeichnenden Stelle ein- gereicht werden, wo die Ausübung des Bezugsrechts von dem Obl.-Inhaber selbst vermerkt wird. Eine Abtrennung des Bezugsrechts von der Obl. geschieht nur dann, falls die Obl. vor dem 1./1. 1931 zur Auslos. gelangt. – Von der Anleihe wurden in Amerika von Dillon, Read & Co. u. J. Schroder Banking Corporation in New York am 26./1. 1926 $ 16 950 000 zu 94 %, in Holland von Mendelssohn & Co., Nederlandsche Handel-Maatschappij u. Pierson & Co. in Amsterdam am 5./2. 1926 $ 3 500 000 zu 94 % aufgelegt; weitere $ 1 000 000 wurden in Schweden von der Skandinaviska Kreditaktiebolaget u. $§ 3 550 000 im übrigen Europa untergebracht. –— Kurs der Bonds mit Warrants Ende 1926–1929: In New York: 119.75, 111¾, 103, 99 %. – In Amsterdam: 119, 112, 104.50, 98.25 %; der Bonds ohne Warrants Ende 1926–1929: In New YVork: 99.75, 99, 95.75, 95 %. – In Amsterdam: 100 ¾e, 99, 97, 94.25 %. Geschäftsjahr: 1./10.= 30./9. (erstes von der Gründung bis 30./9. 1926). Gen.-Vers.: Die Generalversammlungen werden an einem vom Aufsichtsrat zu be- stimmenden Ort abgehalten. Stimmrecht: 1 Aktie über RM. 1000 = 1 Stimme. Gewinnverteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 4 % Div., sodann werden 2 % des nach Vornahme sämtlicher Abschr. u. Rücklagen unter Abzug der unter 2 erfolgten Verwendung verbleib. Reingewinns an die Gesamtheit der von der G.-V. gewählten Mit- glieder des A.-R. als Vergütung für ihre Mühewaltung gezahlt (unter Anrechnung eines Fixums von RM. 5000 je Mitgl.); Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1929 (auf tausend RM. abgerundet): Aktiva: Bergwerks- u. Hütten- anlagen 1 372 165 000, Beteil. u. Wertp. 289 283 000, Warenbestände 190 816 000, verschied. Aktiv-Hypoth. 2 144 000, Forder. 204 100 000, Bankguth. 76 136 000, Wechsel- u. Scheckbestand 10 027 000, Kassa, Reichsbank- u. Postscheckbestand 1 120 000, Patente, Lizenzen u. sonst. Urheberrechte 1000. – Passiva: A.-K. 800 000 000, R.-F. 80 000 000, Anleihen 504 145 000, aufgewertete Anleihen u. Hyp. 10 217 000, sonst. Passivhyp. 421 000, Wohlfahrts-F. u. Unter- stütz.-Kassen 6 720 000, Sparguth. von Werksangehörigen 15 500 000, langfristige Verpflicht. 120 558 000, Warenschulden u. sonst. kurzfristige Verpflicht. 116 001 000, Rembourskredite 20 981 000, Bankschulden 10 693 000, Anzahl. der Kundschaft 6 025 000, rückst. Löhne, soziale Beiträge u. Lohnsteuern 23 914 000, nicht abgehob. Div. 26 000, do. Zs. 250 000, do. ausgel.