580 Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. Passiva: Kredit.: absonderungsberechtigt u. bevorrechtigte 729 833, sonstige 634 690. Sa. RM. 1 364 524. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa, Postscheck, Wechsel 12 393, Bankguth. u. Aussenstände 107 052, Autos usw. 6000, Materialien u. Fabrikate 109 884, Unterbilanz (aus der Liquidationseröffnungs-Bilanz 392 279, Gewinn seit der Liquidationseröffnungs-Bilanz 138 068) 254 210. – Passiva: (A.-K. 298 000), bevorrechtigte Forder. 33 170, sonst. Forder, 456 372. Sa. RM. 489 542. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 67 060, buchmäss. Ertrag 138 068. — Kredit: Durch Nachlässe auf Steuern u. sonst. Forder. erzielter Gewinn 131 164, Rohertrag aus Fabrikation 73 964. Sa. RM. 205 128. Kurs: Amtl. Notiz in Mannheim u. Frankf. a. M. eingestellt. Dividenden: St.-Akt. 1913: 6 %; 1924–1928: Je 0 %. Vorz.-Akt. 1924– 1928: Je 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Rechn.-Rat Karl Simon, Weinheim; Dir. Dr. Heinrich Kapferer, Dir. Wilhelm Walther, Mannheim; Kaufm. Mattern, Langen; Obering. John Mumm, Weinheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Spinnereimaschinenfabrik J. HI. Popp A.-G. in Liqu. in Werdau. „ Die Ges., die infolge des über ihr Vermögen am 12./7. 1901 eröffneten Konkurs- verfahrens aufgelöst worden ist u. deren Firma nach Abhaltung des Schlusstermins durch Konkursaufhebungsbeschluss des Amtsgerichts Werdau v. 20./6. 1904 erloschen ist, ist wiederum in Liqu.-Zustand getreten. Zum Liquidator ist Rechtsanw. Schlicke in Werdau ernannt. Letzte Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1903/04, Band II, S. 394. Pyrophor-Metallgesellschaft, Akt.-Ges. Werden-Ruhr, Kastellplatz 3–4. Gegründet: 10./7. 1908; eingetr. 9./12. 1908. Sitz bis 24./5. 1915 in Köln-Braunsfeld. bis 1919 in Essen, dann Werden-Ruhr. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1909/10. Zweigniederlassung Frankfurt a. M. „ Zweck: Anfertigung von pyrophoren Metallen u. sonst. mit denselben näher oder ferner zus. hängenden Artikel, Aufnahme anderer chemischer u. chemisch-technischer Fabrikations- Artikel mit Genehm. des A.-R., Ein- u. Verkauf solcher Waren, insbes. Verwert. der Patente auf pyrophore Metallegierungen für Züng- u. Leuchtzwecke; Spez.: Auermetall. Im Jahre 1910 wurde der Fabrikbetrieb von Köln-Lindenthal nach Köln-Braunsfeld u. 1915 nach Essen- Ruhr u. im Jahre 1919 nach Werden (Ruhr) verlegt. Kapital: RM. 240 000 in 2400 Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 500 000. Urspr. M. 750 000. In der a. 0. G.-V. v. 25./10. 1911 wurde beschlossen, das A.-K. von M. 750 000 auf M. 500 000 im Verhältnis 3:2 zus. zulegen u. die dadurch frei werdenden M. 250 000 an die Aktionäre auszuzahlen. Die G.-V. v. 1./6. 1920 hat Kap.-Erhöh. um M. 500 000 beschlossen. Lit. G.-V. v. 18./10. 1922 ist das A.-K. um M. 2 Mill. erhöht worden Lt. G.-V. v. 7./8. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 3 000 000 auf RM. 240 000. . Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 8t Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Schutzrechte 1, Grundst. 10 500, Geb. 131 070, Masech. u. Apparate 39 030, Fabrikeinricht. 1, Mobil. 1, Eff. 3757, Kassa 2226, Beteil. 12 971, Schuldner 320 025. – Passiva: A.-K. 240 000, Gläubiger 279 584. Sa. RM. 519 584. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 218 509, Abschr, 6108, Kursverlust 217 Sa. RM. 224 834. – Kredit: Provis. RM. 224 834. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Wilh. Antweiler. Prokurist: Wilh. Werner, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Dir. Paul Haefliger, Dir. Fritz Kraus, Rechtsanwalt Dr. Heinrich Piti Frankfurt a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Essener Credit-Anstalt Fil. der Deutschen Bank u. Disc.-Ges, M. Achgelis Söhne Akt.-Ges. in Wesermünde-Geestemünde. Gegründet: 18./6., 15./8. u. 16./9. 1918 mit Wirkung ab 1./1. 1918; eingetr. 19./9. 1018, Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22. Zweck: Betrieb der unter der früheren Einzelfirma M. Achgelis Söhne bestehendeb Maschinenfabrik u. Eisengiesserei sowie von Handels- u. Fabrikationsgeschäften ähnl. ode? verwandter Art. Spezialität: Schiffsmaschinenbau. Die Ges. hat im April 1926 einen V ihrer Grundstücke, den sie für ihren Betrieb auch bei späteren eventuell erheblichen grösserungen nicht gebraucht, zum Preise von RM. 30 000 verkauft u. den Erlös zurf- deckung ihrer lauf. Verbindlichkeiten verwendet. Der Verkaufserlös aus dem Grunde war geringer als sein Buchwert. Da der Vorstand der Ansicht war, dass im Hinblick 1 die Lage des Grundstücksmarktes die Grundstücke der Ges. in der Goldmark-Eröffnunt bilanz zu hoch bewertet worden sind, so schlug er der G.-V. v. 27./5. 1926 eine Hess des A. K. von RM. 450 000 auf RM. 225 000 vor, um das Grundst.-K. entsprechen reduzieren. =