3 Unmstell. von M. 20 Mill. auf RM. 40 000 in 2000 Akt. zu RM. 20. Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 669 Dividenden: 1923/24–1928/29: 0 %. Direktion: P. Münch. Aufsichtsrat: 1. Bürgermstr. Dr. Otto Höchtl, Gerichtsoberinspektor u. 2. Bürgermstr. Jakob Dietl, Stadtrat Eugen Zeller, Straubing; Dir. Maximilian Hagemeyer, Berlin; Oberbürger- meister Dr. Karl Sittler, Passau; Oberbürgermeister a. D. Geh. Rat Ad. Wächter, München. JZahlstelle: Ges.-Kasse. Süddeutsche Elektrohandels-Akt.-Ges., Stuttgart, Rosenbergstrasse 24. Gegründet: 31./10. 1923; eingetr. 24./11. 1923. Gründer s. Hdb. d. D. A.-G. Jahrg. 1925 II. Zweck: Handel im In- u. Ausland mit Erzeugnissen der elektrotechn. Industrie u. mit Gegenständen des Bedarfs elektrotechn. Unternehm. aller Art sowie die Vermittl. von Geschäften auf diesem Gebiet; Herstell. elektrotechn. Materials jeder Art. Kapital: RM. 40 000 in 2000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 20 Mill. in 2000 Akt. zu M. 10 000, übernommen von den Gründern zu 500 000 %. Die G.-V. v. 16./2. 1925 beschloss Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. März 1929: Aktiva: Kassa u. Postscheck 1928, Debit. 230 803, Vorräte 172 076, Mobil. u. Fahrzeuge 5600, Verlust 1397. – Passiva: A.-K. 40 000, Banken 195 205, Kredit. 99 181, Akzepte 77 419. Sa. RM. 411 806. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 120 994, Abschr. 4100, Verlustvortrag 3598. – Kredit: Handelsergebnis 127 295, Verlust 1397. Sa. RM. 128 692. Dividenden: 1924/25–1928/29: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Carl Neher. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Adolf Lieb, Bank-Dir. Otto Oechsner, Dr.-Ing. Paul Hammer- echmidt, Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Electromophon-Akt-Ges. in Vaihingen a. F. Gegründet: 21./4. 1922; eingetr. 24./4. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 III. Zweck: Betrieb, Erwerb. u. Verwert. von industr. Unternehm. u. Beteilig. an solchen. insbes. auf dem Gebiet der Elektrotechnik u. Elektrophonetik. Kapital: RM. 120 000 in 1200 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 St.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 20./5. 1925 Umstell. auf RM. 360 000 in 600 Akt. zu RM. 600. Die G.-V. v. 12./4. 1927 beschloss Herabsetz. des A.-K. von RM. 360 000 auf RM. 120 000 u. Einteil. in 1200 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 188 000, Masch., Werkzeuge, Einricht. usw. 90 104, Roh-, Halb-, Fertigfabrikate usw. 273 627, Kassa, Postscheck, Schecks u. Wechsel 6683, Debit. 374 121. – Passiva: A.-K. 120 000, R.-F. 130 000, Hyp., Darlehen u. Banken 412 326, Kredit. 208 942, transitor. Passiven u. Delkr. 46 800, Überschuss 14 467. Sa. RM. 932 535. Dividenden: 1924/25 –1928/29: 0 %. Direktion: Ing. Alb. Ebner, Otto Ader, Stuttgart. Aufsichtsrat: August Daub, Helmuth Hallmayer, Fabrik-Dir. Friedrich Kercher, Rechts- anwalt Dr. Schneider, Stuttgart; Bank-Dir. Dr. Karl Schmidt, Ulm a. Donau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Niederschlesische Elektricitäts- und Kleinbahn-Act.-Ges. in Waldenburg i. Schl. Gegründet: 6./7. 1896; eingetr. 11./8. 1896. Konzession: 27./11. 1897 zuerst auf 50 Jahre, verlängert 1907 auf 99 Jahre. Zweck: Erwerb, Betrieb und Bau von Kleinbahnen jeder Art, ebenso Erwerb, Anlage und Betrieb von elektrischen Licht- und Kraftstationen. Bahnlinien: Die Bahnstrecke Hermsdorf-–Waldenburg–Altwasser –Nieder-Salzbrunn wurde am 12./9. 1898 eröffnet, die Linie bis Dittersbach am 26./3. 1899, die Linie bis Bad Salzbrunn am 14./9. 1907. Fortsetzung nach Hermsdorf (1 km), 1909 erbaut, ferner Waldenburg–Ring nach Waldenburg–Neustadt (1 km), 1926 erbaut (in Sa. 22 km). Stromlieferung: Die elektr. Stromlieferung für Licht u. Kraft erfolgt z. Z. in 173 Gemeinden innerh. der Kreise Waldenburg, Landeshut, Striegau, Schweidnitz, Jauer u. Bolkenhain, u. zwar an Klein- u. Grosskonsumenten. Die Stromabgabe innerh. der Gemeindegebiete geschieht fast Adurchweg auf Grund von Verträgen. Mit dem Elektr.-Werke des Provinzialverbandes von Schlesien, welches z. Z. die Wasserkraft-Zentrale in Marklissa u. die Wasserkraft-Zentrale in Mauer am Bober in Betrieb hat, besteht seit 1907 ein Vertrag, nach welchem die Ges. bei Wasserüberfluss dieser Werke Strom empfängt u. bei Wassermangel solchen zu liefern hat. Ferner wurde am 30./1. 1911 mit dem Elektrizitäts-Werk des Provinzialverbandes von