Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 965 Dividenden: 1924/25–1927/28: 0 %. Direktion: Joseph Ritz, Schleid b. Geisa (Thür.); Emil Ritz jun., Frankfurt a. M. Aufsichtsrat: Vors. Emil Ritz sen., Frankf. a. M.; Rechtsanw. Justitiar Wilhelm Sartorius, armstadt; Rechtsanw. Max L. Cahn, Frankfurt a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schneider & Hanau A.-G. in Frankfurt a. M., Kaiserstr. 12. Gegründet: 8./3. 1899. Firma bis 1./1. 1900: Kunstgewerbl. Werkstätten vorm. Schneider Hanau. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Betrieb einer Möbelfabrik mit Nebenbetrieben u. Werkstätten für Herstell. kunst- ewerblicher Erzeugnisse, ferner die Durchführung des kompletten inneren Ausbaus und architektonischer Aufgaben, verbunden mit Handel in Kunstgegenständen, Antiquitäten u. den uin diese Geschäftszweige einschlagenden Artikeln, sowie der Verkauf der sich bei diesen Geschäftsbetrieben ergebenden Nebenprodukte. Besitztum: Verwaltungs- u. Ausstellungshaus: Kaiserstr. 12; Fabrik: Fischerfeldstr. 13 u. Hinter der Schönen Aussicht Nr. 8; Holzlagerplatz: Höchster Str. 85/87; zus. umfassen Liegenschaften 7330 qm, wovon 1340 am bebaut sind. Kapital: RM. 1 156 000 in 8000 St.-Akt. zu RM. 100, 600 St.-Akt. Ser. B zu RM. 500 u. 560 Vorz.-Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 1 200 000. Urspr. A.-K. M. 700 000, erhöht bis 1908 auf M. 1 200 000, dann erhöht von 1920–1923 auf A. 18 000 000 in 8000 St.-Akt. zu M. 1000, 600 St.-Akt. Serie B zu M. 5000, 2000 St.-Schutz-Akt. zu M. 1000, 600 St.-Schutz-Akt. Serie B zu M. 5000 (Schutz-Akt. eingez. mit 25 %), 1000 Vorz.- Aäktien zu M. 1000 (eingez. mit 25 %) u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. 8, Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Umgest. lt. a. o. G.-V. v. 21./10. 1924 nach Einzieh. von M. 5 000 000 Schutz-Akt. durch Umwertung der St.-Akt. im Verh. 10: 1, der 200 (alten) Vorz.-Akt. im Verh. 10: 1, der 1800 (neuen) Vorz.-Akt. im Verh. 50: 1, also von insges. M. 13 000 000 auf RM. 1 156 000 in 8000 St.-Akt. zu RM. 100, 600 St.-Akt. Ser. B zu RM. 500, 200 Vorz.-Akt. zu je RM. 100, 1800 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 4./4. 1925 beschloss die Zus. leg. der 1800 Vorz.-Akt. zu RM. 20 in 360 desgl. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 3 St., in besond. Fällen 15 St. Gdewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 6 % Vorz.- Div., dann 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Der A.-R. erhält auch eine feste Vergüt. von zus. RM. 5000. Bilanz am 30. Sept. 1929: Aktiva: Immobil. 761 924, Masch. 12 463, Utensil. 1, Modelle u. Zeichnungen 1, Trocken- u. Heizungsanlage 9502, Waren einschl. Holzlager 725 017, Debit. 209 706, Kassa 5063, Eff. 14 233, Verlust 182 244. – Passiva: A.-K. 1 156 000, Hyp. 418 730, Kredit. inkl. Vorauszahl. 115 264, Akzepte 7249, R.-F. 212 620, Spez.-R.-F. 10 000, noch nicht erhob. Div. 295. Sa. RM. 1 920 159. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk.: Steuern 68 880, Saläre, Mieten, Zs., Heizung, Beleucht., Arbeiterversicher. 267 821, Abschr. 10 205, Gewinnvortrag aus 1927/28 20870. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1927/28 20 870, Fabrikat.gewinn 1928/29 143 792, Verlust 1928/29 203 115. Sa. RM. 367 778. Kurs: Ende 1925–1929: 47, 73, 51.50, 50, 34 %. Die Aktien wurden im Aug. 1920 an der Frankfurter Börse eingeführt. Dividenden: St.-Aktien 1912/13: 6 %; 1./1.–30./9. 1924: 4½ %; 1924/25–1928/29: 0 %. Vorz.-Akt. 1912/13: 6 %; 1./1.–30./9. 1924: 4½ %; 1924/25–1925/26: 6 %; 1926/27–1928/29: 0 %. Direktion: Architekt Willy Schreiber; Stellv. Dipl.-Ing. Architekt Willi Schneider. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Max Najork, Stellv. Bankier Walter Melber, Frankf. a. M.; Bankier Hofrat Dr. h. c. Hermann A. Marx, Berlin; vom Betriebsrat: Max Henschel. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechsel-Bank, J. Ph. Kessler; Hannbeim: Marx & Goldschmidt. Süddeutsche Pfeifenfabrik, Gebrüder Batzner, Akt.-Ges. in Fürth (Bayern). (In Konkurs.) Anfang Oktober 1925 wurde über das Vermögen der Ges. der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Justizrat Hohner, Fürth, Marienstr. 1. Das Amtsgericht rürth i. B. hat mit Beschluss v. 25./1. 1930 das Konkursverfahren nach Abhaltung des Sehlusstermins u. vollzogener Schlussverteilung aufgehoben. Lt. Bek. v. 14./2. 1930 ist die Eirma erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Hermann Kahl Aktiengesellschaft, Hamburg, Mönckebergstr. 15/17. Gegründet: 15./11. 1928 mit Wirk. ab 1./7. 1928; eingetr. 22./11. 1928. Gründer u. Hinbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929.