Fahrzeugbau, Schiffswerften, Automobilindustrie. 981 V. M. 3 000 000 in 4½ % Oblig. v. Nov. 1920, aufgewertet auf RM. 9.40 für M. 1000. – insen werden erst bei Fälligkeit (1932) zuzügl. Zs.-Zs. gezahlt. Notiz in Augsburg für ahnleihe IV u. V 1927 eingestellt. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Spät. Ende Dez. Stimmrecht: Jede Aktie zu RM. 400 = 2 St., jede Aktie zu RM. 200 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 10 % des A.-K. (ist erfüllt), sodann Sonder- rücklagen und besondere Abschreib., vertragsm. Anteile an Vorst. und Beamte, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 7 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Grundst, Geb. u. Einricht. 23 055 947, Materialien 12 588 300, halbfert. Arbeiten 31 034 621, Kassa 165 781, Wechsel 1 102 648, Wertp. u. Beteil. 312 044, Bankguth. 2 169 395. Aussenstände 31 876 236, (Bürgschaftsschuldner 2 708 739 Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 2 200 000, Teilschuldverschreib. 2 825 952, unerhob. Zins- Iu.. Anteilscheine 61 596, Hyp.-Darl. 14 042 464, Bankschulden (Kredite) 8 159 265, Waren- u. vonst. Schulden 29 957 843, Anzahl. von Bestellern 19 372 597, Sparkassenwohlfahrts-Einricht. 3 442 749, Bürgschaftsgläubiger 2 708 739), Gewinn 2 742 507. Sa. RM. 102 804 975. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern, Zs. u. soziale Lasten 10 617 163, Abschr. für 1928/29 1 364 050, Gewinn 2 742 507. — Kredit: Gewinnvortrag vom Vorjahre 1 517 550, Gewinn 1928/29 13 206 170. Sa. RM. 14 723 720. Kurs der Aktien: In Augsburg: Ende 1913: 237 %; 1924–1929: 28.5, 58, 126, 117 71.50 %. In Berlin: Ende 1913: 238 %; 1924–1929: 28 ¾, 57, 129, 119, 94.25, 71 %. Dividenden: 1912/13: 16 %; 1923/24–1928/29: 0, 0, 5, 0, 6, 6 % (Div.-Scheine 3, 7, 9 100 Vorstand: Vors. Geh. Komm.-Rat Richard Buz, Augsburg; Geh. Baurat Dr.-Ing. Imanuel Lauster, Leonh. Schultz, Augsburg; Ludwig Endres, Otto Meyer, Nürnberg; Dr.-Ing Hans Herrmann, Gustavsburg. . Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Oskar von Petri, Nürnberg; Stellv. Gen.- Dir. Komm.-Rat Dr. Paul Reusch, Oberhausen (Rhld.); Bank-Dir. Dr. phil. h. c. Oskar Schlitter, Bankier Franz Urbig, Reg.-Rat a. D. Dr. jur. Theodor Böninger, Berlin; Landrat a. D. Karl Haniel, Haus Morp bei Erkrath: Dr. Franz Haniel, Th. Freih. von Cramer-Klett, München; Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Karl Jordan, Kolbermoor; Gen.-Dir. Dr. Fritz Neumeyer, Nürn- berg; Geh. Baurat Dr. Gottlieb Lippart, München; vom Betriebsrat: E. Luft, V. Baur. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, München, Augsburg, Nürnberg: Deutsche Bank, u. Disc.- Ges.; München, Augsburg, Nürnberg: Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank, Bayer. Vereinsbank; München: Merck, Finck & Cie; Nürnberg: Anton Kohn. Asmussen Aktiengesellschaft für Automobile in Liqu., Berlin-Charlottenburg. Lt. Bekanntm. v. 4./10. 1928 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Kaufm. Ernst Schwanter, Berlin. Die Ges. wurde lt. Bekanntm. v. 18./3. 1930 von Amts wegen gelöscht. Letzte aus- führliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 19299 Deutsche Industrie-Werke, Akt.-Ges., Berlin-Spandau, Freiheit 4–7. Gegründet: 1./9. 1925 mit Wirk. ab 1./4. 1925; eingetr. 28./10. 1925. Gründer, Gründungs- vorgang u. Einbring. werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Zweck: Fortbetrieb der von der Deutsche Werke Akt.-Ges. betriebenen Werke Spandau u. Wolfgang sowie Herstellung u. Vertrieb von Industrieerzeugnissen, insbesondere von Hütten- u. Giessereierzeugnissen, Maschinen u. Metallwaren. Neben dem Hüttenwerk, das Stahl-, Walz- u. Schmiedepresswerkserzeugnisse herstellt, liefern die Giessereien Stahl-, Grau-, Bronze-, Messing- u. Aluminiumguss. Eine Schraubenfabrik fertigt schwarze Schrauben, Muttern u. Nieten. Die Landmaschinenfabrik baut Hack- u. Ernte- sowie Dreschmaschinen, während in der Maschinenfabrik Maschinenteile aller Art für Eisenbahn u. Automobil- industrie gefertigt werden. Ausserdem wird die Massenfabrikation von Bettstellen betrieben. In der Motorradfabrik wird im Serienbau das bekannte D-Rad u. der D-Lieferwagen hergestellt. In dem Werk Wolfgang bei Hanau werden Kunstleder, Lacke u. Bowdenzüge hergestellt. Die G.-V. v. 20./9. 1926 genehmigte die Fusion der Deutsche Kraftfahrzeugwerke Akt.-Ges. in Berlin mit der Ges., womit diese den Betrieb der vorstehend er wähnten Motorradfabrik übernommen hat. 1928/29 erwarb die Ges. vom Reich den Hauptteil des bisher gepachteten Geländes in Spandau. Kapital: RM. 24 000 000 in Aktien zu RM. 1000. Urspr. RM. 8 000 000 in 8000 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 12./1. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 4 000 000 in Aktien zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./10. 1927; ausgegeben zu 130 %, übern. von der Vereinigte Industrie-Unternehm. A.-G. Die Erhöh. erfolgte zwecks Ver- besserung der technischen Leistungsfähigkeit der Werke. Lt. G.-V. v. 6./9. 1929 Erhöh. um NI. 12 000 000 auf RM. 24 000 000. Die jungen Aktien, div.-ber. ab 1./10. 1929, wurden von der Viag zu 110 % übern. Mit der Ausführung dieses Beschlusses ist eigentlich eine